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System- und Subjektperspektive in der Organisationsberatung

  • Hans J. Pongratz
Veröffentlicht/Copyright: 31. Mai 2016
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Arbeit
Aus der Zeitschrift Arbeit Band 9 Heft 1

Abstract

Während die soziologische Diskussion von Organisationsberatung bisher vor allem auf systemtheoretische Ansätze Bezug nimmt, wird hier versucht, eine ergänzende subjektorientierte Perspektive unter Berücksichtigung herrschaftskritischer Positionen zu entwickeln. Denn typischerweise überlagern sich betriebliche Hierarchie und Beratungsauftrag in der Form, dass die Auftraggeber zugleich Vorgesetzte der zu beratenden (oder von Beratung betroffenen) Mitarbeiter sind. Um die Kooperation dieser Mitarbeiter im Beratungsprozess zu erreichen, werden in den vorherrschenden Beratungsansätzen verschiedene Strategien vorgeschlagen: Autorität, Motivation, Partizipation, Neutralität. Angesichts der unvermeidbaren Verstrickung der Berater in Machtdynamiken wird hier hingegen für eine Verhandlungsstrategie plädiert, mit welcher - zusätzlich zum ‚Rahmenauftrag‘ der Auftraggeber - mit den betroffenen Mitarbeitern konkretisierende ‚Kernaufträge‘ ausgehandelt werden.

Online erschienen: 2016-5-31
Erschienen im Druck: 2000-3-1

© 2000 by Lucius & Lucius, Stuttgart

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