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Reales und Imaginäres. Eine Lektüre von Julio Llamazares' Roman Escenas de cine mudo

  • Horst Rien
Published/Copyright: January 18, 2008
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Iberoromania
From the journal Volume 55 Issue 1

Als der Roman Escenas de cine mudo 1994 erschien, umfasste das bis dato veröffentlichte literarische Werk seines Autors neben lyrischen und essayistischen Arbeiten zwei Romane (Luna de lobos (1985) und La lluvia amarilla (1988)), die sowohl bei der Kritik wie auch beim Publikum auffallenden Erfolg errungen hatten. Auffallend ist auch die Rekurrenz eines Themas in der Literatur der achtziger und neunziger Jahre: Die spanischen Romanciers interessierten sich für eine Eigenart der menschlichen Wahrnehmung, genauer: für die Durchlässigkeit der Grenze zwischen dem, was unser Bewußtsein als real, und dem, was es als imaginär identifiziert. Der Einbruch des Imaginären in das reale Leben, das Verschwimmen einer Grenze, die das Alltagsbewußtsein souverän zu beherrschen vermeint, ist ein thematischer Faden, der den jüngsten Roman von Julio Llamazares mit seiner literarhistorischen Umgebung verbindet.

Online erschienen: 2008-01-18
Erschienen im Druck: 2002-March-16

© Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2002

Downloaded on 6.11.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/IBER.2002.100/html
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