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Umweltfreundlicher Leichtbau mit Stahl: Eine innovative und energieeffiziente Verarbeitungsmethode für sicherheitsrelevante Bauteile im Auto

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Umweltfreundlicher Leichtbau mit Stahl: Eine innovative und energieeffiziente Verarbeitungsmethode für sicherheitsrelevante Bauteile im Auto ANATOLII ANDRE IE V,MIR KO SCHAPER,OLEXANDR GRYDIN,CHR IST IAN RÜS ING UND MAR TIN HOLZWE ISSIG1.EINLEITUNGDie Sicherstellung von Möglichkeiten, mobil zu sein und zu bleiben, um z. B. Nahrung anzubauen und sammeln, wandern oder um einer Erwerbsarbeit nach-gehen zu können, stellt seit jeher eine Herausforderung für Menschen und Ge-sellschaften dar. Auch und gerade für moderne Gesellschaften ist Mobilität ein zentraler Aspekt und gleichzeitig ist es nicht einfach, diese umfassend zu ge-währleisten; gleichwohl ist Mobilität eine der Grundvoraussetzungen für soziale und ökonomische Gesellschaftsentwicklungen: Zum einen erhalten Menschen durch Mobilität den Zugang zu Märkten, Arbeitsplätzen, Bildung oder Gesund-heit. Zum anderen sind moderne Produktionsprozesse, Gütertransport und Han-del ohne effektive Transportstrukturen kaum vorstellbar (vgl. Per-schon 2012, S. 2). Die Kehrseite des Ausbaus moderner Infrastruktur wie Transportsysteme und steigende Mobilität sind die wachsenden kurz-, mittel- und langfristigen Heraus-forderungen, die durch diejenigen Auswirkungen entstehen, die sowohl die Le-bensbedingungen als auch die Gesundheit des Menschen grundlegend beeinflus-sen. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Individualver-kehr: Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch eines Pkw (pro 100 km) ist in den letzten 20 Jahren in Deutschland um fast 40 % gesunken, trotzdem verur-sacht der motorisierte Individualverkehr weltweit nach wie vor den größten An-teil der CO2-Emission unter allen Verkehrsarten (vgl. BDL/IEA 2015). Der
© 2018 transcript Verlag

Umweltfreundlicher Leichtbau mit Stahl: Eine innovative und energieeffiziente Verarbeitungsmethode für sicherheitsrelevante Bauteile im Auto ANATOLII ANDRE IE V,MIR KO SCHAPER,OLEXANDR GRYDIN,CHR IST IAN RÜS ING UND MAR TIN HOLZWE ISSIG1.EINLEITUNGDie Sicherstellung von Möglichkeiten, mobil zu sein und zu bleiben, um z. B. Nahrung anzubauen und sammeln, wandern oder um einer Erwerbsarbeit nach-gehen zu können, stellt seit jeher eine Herausforderung für Menschen und Ge-sellschaften dar. Auch und gerade für moderne Gesellschaften ist Mobilität ein zentraler Aspekt und gleichzeitig ist es nicht einfach, diese umfassend zu ge-währleisten; gleichwohl ist Mobilität eine der Grundvoraussetzungen für soziale und ökonomische Gesellschaftsentwicklungen: Zum einen erhalten Menschen durch Mobilität den Zugang zu Märkten, Arbeitsplätzen, Bildung oder Gesund-heit. Zum anderen sind moderne Produktionsprozesse, Gütertransport und Han-del ohne effektive Transportstrukturen kaum vorstellbar (vgl. Per-schon 2012, S. 2). Die Kehrseite des Ausbaus moderner Infrastruktur wie Transportsysteme und steigende Mobilität sind die wachsenden kurz-, mittel- und langfristigen Heraus-forderungen, die durch diejenigen Auswirkungen entstehen, die sowohl die Le-bensbedingungen als auch die Gesundheit des Menschen grundlegend beeinflus-sen. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Individualver-kehr: Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch eines Pkw (pro 100 km) ist in den letzten 20 Jahren in Deutschland um fast 40 % gesunken, trotzdem verur-sacht der motorisierte Individualverkehr weltweit nach wie vor den größten An-teil der CO2-Emission unter allen Verkehrsarten (vgl. BDL/IEA 2015). Der
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Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter 1
  2. Inhalt 5
  3. Einführung
  4. Wissenschaft im Angesicht „großer gesellschaftlicher Herausforderungen“: Zur Einführung 9
  5. 1. Gesellschaftliche Anforderungen und wissenschaftliche Erkenntnisprozesse: Das Beispiel Leichtbau
  6. Individualisierung mit und durch additive(r) Fertigung 19
  7. Unschärfe in der Simulation im Kontext von Sicherheitsdiskursen 35
  8. Bedeutung des Komplexitätsmanagements für die Verbreitung von Leichtbau in Unternehmen zur Unterstützung einer nachhaltigen Produktentstehung 51
  9. Grenzflächenmodifikation als Schlüssel zur Stabilität und Nachhaltigkeit von Werkstoffverbunden 71
  10. 2. Die Relevanz neuer (hybrider) Materialien
  11. Anwendungen additiver Fertigungsverfahren und die Erschließung neuer Anwendungsbereiche durch neue Materialien 97
  12. Graphenbasierte Komposite für langlebige Beschichtungen und Materialien 111
  13. Die Bedeutung von Kunststoffen für hybride Leichtbaustrukturen 127
  14. Leichtbaumaterialien als Forschungsgegenstand im Transmissionselektronenmikroskop 141
  15. 3. Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Interessen: Das Beispiel Innovative Fertigungsprozesse
  16. Ressourceneffizienz am Beispiel des Reibdrückens 159
  17. Umweltfreundlicher Leichtbau mit Stahl: Eine innovative und energieeffiziente Verarbeitungsmethode für sicherheitsrelevante Bauteile im Auto 179
  18. Entkopplung der steigenden Verkehrsleistung in der Luftfahrt von der Zunahme der Umweltbelastungen durch innovativen Leichtbau mit Titanlegierungen 197
  19. 4. Erfahrungen mit Interund Transdisziplinarität
  20. [Drei, zwei, d]EINS für ALLE! Alle für einen Tablettwagen. Erfahrungen mit inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit 219
  21. Die Bedeutung transformativer Forschung für die wissenschaftliche Praxis. Ein Fallbeispiel 227
  22. AutorInnen 249
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