Startseite Naturwissenschaften 31 Digitale Effizienz – ein mächtiges Werkzeug!
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31 Digitale Effizienz – ein mächtiges Werkzeug!

  • Torben Keck , Matthias Mett , Toto Maas und Eike Dehning
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Zusammenfassung

Effizienz bedeutet, ressourcenschonend Ziele zu erreichen, oder anders gesagt, die Dinge richtig zu tun. Steigender Wettbewerbsdruck sowohl durch bestehende als auch durch neue Wettbewerber sowie veränderte Erwartungen von Kunden zwingt Stadtwerke in einen kontinuierlichen Prozess der Veränderung. Effiziente Strukturen sind eine notwendige Bedingung für das wirtschaftliche Überleben aller Stadtwerke. Das größte Themengebiet, das alle Stadtwerke betrifft, ist die umfängliche Digitalisierung des gesamten Geschäfts. Ohne eine Gesamtstrategie, die auf digitaler Effizienz aufbaut, können Stadtwerke perspektivisch nicht am Markt bestehen. Geschäftsprozesse zu digitalisieren beginnt damit, diese Prozesse zunächst zu hinterfragen, zu prüfen und zu schärfen. Digitale Effizienz bedeutet dann, diese Prozesse unter Nutzung aller relevanten Daten so zu gestalten, dass sie messbar in die spezifischen Ziele des Prozesses einzahlen und iterativ verbessert werden können. Vorbedingung dafür ist das Identifizieren und Auflösen von Datensilos, um sie in offene Systeme zu Überführen. Noch wichtiger ist darüber hinaus die dauerhafte Implementierung einer agilen, kooperativen Unternehmenskultur. Mit Hilfe von kundenzentrierten Strategien, interdisziplinären Teams, Handlungsorientierung, iterativen Prozessen und einer Abkehr vom Perfektionismus ist der Weg in eine digitale Effizienzkultur nicht nur notwendig, sondern auch für Stadtwerke erreichbar.

Zusammenfassung

Effizienz bedeutet, ressourcenschonend Ziele zu erreichen, oder anders gesagt, die Dinge richtig zu tun. Steigender Wettbewerbsdruck sowohl durch bestehende als auch durch neue Wettbewerber sowie veränderte Erwartungen von Kunden zwingt Stadtwerke in einen kontinuierlichen Prozess der Veränderung. Effiziente Strukturen sind eine notwendige Bedingung für das wirtschaftliche Überleben aller Stadtwerke. Das größte Themengebiet, das alle Stadtwerke betrifft, ist die umfängliche Digitalisierung des gesamten Geschäfts. Ohne eine Gesamtstrategie, die auf digitaler Effizienz aufbaut, können Stadtwerke perspektivisch nicht am Markt bestehen. Geschäftsprozesse zu digitalisieren beginnt damit, diese Prozesse zunächst zu hinterfragen, zu prüfen und zu schärfen. Digitale Effizienz bedeutet dann, diese Prozesse unter Nutzung aller relevanten Daten so zu gestalten, dass sie messbar in die spezifischen Ziele des Prozesses einzahlen und iterativ verbessert werden können. Vorbedingung dafür ist das Identifizieren und Auflösen von Datensilos, um sie in offene Systeme zu Überführen. Noch wichtiger ist darüber hinaus die dauerhafte Implementierung einer agilen, kooperativen Unternehmenskultur. Mit Hilfe von kundenzentrierten Strategien, interdisziplinären Teams, Handlungsorientierung, iterativen Prozessen und einer Abkehr vom Perfektionismus ist der Weg in eine digitale Effizienzkultur nicht nur notwendig, sondern auch für Stadtwerke erreichbar.

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Liste der beteiligten Autoren V
  3. Geleitwort von Dr. Peter Körte, Chief Technology Officer & Chief Strategy Officer der Siemens AG XI
  4. Vorwort der Herausgeber XV
  5. Inhalt XXI
  6. Abkürzungsverzeichnis XXVII
  7. Einheitenverzeichnis XXXVII
  8. 1 Geschichte und aktuelle Herausforderungen elektrischer Energieversorgung 1
  9. 2 Allgemeine technische Aspekte der elektrischen Energieversorgung – ein System im Wandel 43
  10. 3 Die wesentlichen nicht-technischen Kardinalfragen der heutigen Energieversorgung: zwischen Energiepolitik und Regulierung 61
  11. 4 Planung moderner Energiesysteme am Beispiel von ganzheitlichen standardisierten Verfahren für Energiezellen 85
  12. 5 Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Planung von Energiesystemen 117
  13. 6 Szenarien für das Energiesystem 133
  14. 7 Einfluss der CO2-Ziele auf die Energieplanung – optimale Energieversorgung aus Klimasicht 149
  15. 8 Energiespeicher-Technologie zur Unterstützung von Energiewende und Klimaneutralität 169
  16. 9 Elektrische Versorgungsinfrastruktur im Wandel 183
  17. 10 Innovation (nicht nur) im Netzsektor – auch Markt und Regulierung müssen sich neu erfinden 209
  18. 11 Herausforderungen heutiger Energieverteilung 239
  19. 12 Digitale Betriebsführung von Stromverteilnetzen 265
  20. 13 Digitalisierung und Innovation: Wie Verteilnetzbetreiber organisatorische und technologische Synergien ganzheitlich nutzen 289
  21. 14 Integrales Energiekonzept für Versorgungssicherheit Netzstabilisierung 299
  22. 15 Einführung in den Energiehandel und in die Rolle von Energiebörsen 315
  23. 16 Smarte Verteilnetze – sicher, marktlich, partizipativ und digital 329
  24. 17 Energiemärkte, Stromnetze und Flexibilität: ein zukünftiges Marktdesign für ein dekarbonisiertes Energiesystem 339
  25. 18 Lokaler Handel in Energiegemeinschaften 365
  26. 19 Nachweismethoden für erneuerbaren Strom – von Herkunftsnachweisen über PPA zu strombasierten Kraftstoffen 383
  27. 20 Grundlagen der elektrischen Energiemesstechnik 399
  28. 21 Mess- und Steuertechnik privater Kunden in intelligenten Häusern: Das intelligente Messsystem 427
  29. 22 Echtzeit als natürliche Systemgrenze 449
  30. 23 Internet of Things (IoT) und Sensorik in der Energieversorgung 475
  31. 24 Schattenseiten der Digitalisierung 489
  32. 25 Künstliche Intelligenz und Dateneffizienz 503
  33. 26 Datenschutz- und Sicherheitsaspekte in vernetzten intelligenten Systemen 527
  34. 27 Den digitalen Transformationsprozess mit der systemischen Organisationsentwicklung aktiv gestalten 541
  35. 28 Neue IT für die digitale Energie der Zukunft 573
  36. 29 Vernetzung und Digitalisierung der Energiewelt durch eine dynamische IT-Strategie 595
  37. 30 Informationssicherheit und Digitalisierung bei Verteilnetzbetreibern 617
  38. 31 Digitale Effizienz – ein mächtiges Werkzeug! 643
  39. 32 Asset Management in der Energiewende – Anforderungen und Technologien 669
  40. 33 Strommangellage 693
  41. 34 Blackout: Situation in Europa und Krisenprävention 711
  42. 35 Stromlosigkeit im Haushaltskundenbereich 747
  43. 36 Technische Voraussetzungen und Implikationen funktionierender Sektorkopplung 759
  44. 37 Schritte von der Planung zur Umsetzung von Quartiersvorhaben mit Sektorkopplung 789
  45. 38 Potenziale von grünem Wasserstoff für den Stromsektor 801
  46. 39 Marktmodelle und -anreize internationaler und sektorgekoppelter Energieversorgung 813
  47. 40 E-Mobilität und Sektorkopplung aus Nutzersicht 829
  48. 41 Projektbeispiel „pebbles“ 845
  49. 42 Neue digitale Technologien halten Einzug im Netzbereich 867
  50. 43 Dekarbonisierung durch und Digitalisierung in der gewerblichen Immobilienwirtschaft 887
  51. 44 Szenarien für Aus- und Weiterbildung 903
  52. 45 Electricity Market and Electricity System Transformation – North American Perspective 923
  53. Stichwortverzeichnis 933
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