Das Verbot von Eigengeschäften für Banken – eine rechtsvergleichende Analyse
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Christoph Kumpan
Zusammenfassung
Der Beitrag unterzieht die neuen Regelungen im KWG über das Verbot von Eigengeschäften und von Kredit- und Garantiegeschäften mit Hedgefonds einer kritischen Analyse. Dabei werden die neuen Abschirmungsbestimmungen im Vereinigten Königreich und die US-amerikanische Volcker Rule mit den sie konkretisierenden Ausführungsbestimmungen, die vor kurzem veröffentlicht wurden, sowie der entsprechende Vorschlag der Europäischen Kommission rechtsvergleichend in den Blick genommen. Die Ausführungen zeigen, dass die Argumente für die Abtrennung des Eigengeschäfts bzw. für ein Verbot von Eigengeschäften nicht ausreichen. Sieht man aber dennoch ein Verbot bzw. eine Abtrennung von Eigengeschäften als notwendig an, so ist die gegenwärtige Regelung in Deutschland unbefriedigend. Zum einen sind die US-amerikanischen und englischen Regelungen von ihrer generellen Konzeption her überzeugender. Zum anderen ergeben sich bei den neuen deutschen Regelungen – ebenso wie auch bei den neuen US-amerikanischen Vorschriften – erhebliche Abgrenzungsschwierigkeiten und Unklarheiten.
© 2014 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Aachener Str. 222, 50931 Köln.
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