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Ausgabebetragsbemessung bei effektiver Kapitalerhöhung in einer personalistischen Kapitalgesellschaft

  • Achim E Rottnauer
Published/Copyright: July 31, 2007
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Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
From the journal Volume 36 Issue 3

Abstract

I. Problemaufriss

Die Zugehörigkeit zu einem Personenverband vermittelt den Mitgliedern ein Bündel verbandsrechtlicher Befugnisse, die sich in die Kategorien Verwaltungs-, Vermögens- und Kontrollrechte unterteilen lassen. Während in – jedenfalls nach dem Gesetz – Personengesellschaften typischerweise eine Mitsprache nach Köpfen unabhängig von dem tatsächlichen Investment anzutreffen ist, kennzeichnet die Struktur einer Kapitalgesellschaft eine Anknüpfung des Stimmengewichts an die Hafteinlage, korreliert mithin die reale Herrschaftsmacht mit der vermögensmäßigen Teilhabe. Daher beschneiden Anhebungen des statutarischen Garantiefonds, die nicht sämtliche Anteilseigner quotal mittragen, deren vorhandenes Einflusspotential durch Stimmrechtsreduzierung; darüber hinaus resultiert daraus eine Kapitalverwässerung, falls die Begebung „unter dem wahren Wert“ erfolgt.

Published Online: 2007-07-31
Published in Print: 2007-06-19

© Walter de Gruyter

Downloaded on 27.11.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/ZGR.2007.018/html
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