Startseite Evelyn Ziegler, Heinz Eickmans, Ulrich Schmitz et al. 2018. Metropolenzeichen.Atlas zur visuellen Mehrsprachigkeit der Metropole Ruhr. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr. 320 S.
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Evelyn Ziegler, Heinz Eickmans, Ulrich Schmitz et al. 2018. Metropolenzeichen.Atlas zur visuellen Mehrsprachigkeit der Metropole Ruhr. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr. 320 S.

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Veröffentlicht/Copyright: 1. November 2019

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Evelyn Ziegler, Heinz Eickmans, Ulrich Schmitz et al. 2018. Metropolenzeichen. Atlas zur visuellen Mehrsprachigkeit der Metropole Ruhr. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr. 320 S.


Tagtäglich begegnen wir im öffentlichen Raum einer Vielzahl sichtbarer Zeichen unterschiedlichster Art und in diversen Sprachen, jedoch nehmen wir die schriftlichen Manifestationen äußerer und innerer Mehrsprachigkeit kaum bewusst wahr. Die Autor*innen des Atlasses zur visuellen Mehrsprachigkeit, der im Rahmen des interdisziplinären Kooperationsprojekts „Metropolenzeichen“ entstanden ist, widmen sich mittels eines innovativen und alltagsweltlichen Zugriffs auf Mehrsprachigkeit ebendieser Vielfalt visualisierter ein- und mehrsprachiger Zeichen im öffentlichen Raum der Metropolregion Ruhr. Dabei wird zum einen der Frage nachgegangen, inwieweit sich die ethnisch-kulturelle Diversität in einer öffentlich sichtbaren sprachlichen Vielfalt niederschlägt, zum anderen wird intendiert, die Rezeption und Bewertung der visuellen Mehrsprachigkeit aufzudecken, um Rückschlüsse über „Identitätsmarkierungen, Machtverhältnisse und die Kultur des Zusammenlebens in einer von Diversität geprägten Gesellschaft“ ziehen zu können (S. 13).

Auf die Einführung in den Forschungsgegenstand folgt eine Darstellung der soziokulturellen und historischen Gegebenheiten der Metropolregion Ruhr, die durch eine hohe Arbeitsmigration und eine große ethnisch-kulturelle Diversität charakterisiert ist (Kap. 1). Anschließend werden die Erhebungsgebiete einer geographischen und soziodemographischen Analyse unterzogen (Kap. 2). Die beiden darauffolgenden Kapitel präsentieren die Forschungsergebnisse des Projekts. Zunächst wird im Rahmen einer quantitativ-distributiven Analyse die Sichtbarkeit von Sprachen im öffentlichen Raum des Ruhrgebiets auf der Grundlage von Fotos, Karten, Tabellen und Diagrammen beschrieben (Kap. 3). Daraufhin werden die gesellschaftlichen Bewertungen und Einstellungen zur visuellen Mehrsprachigkeit multiperspektivisch in den Blick genommen (Kap. 4). Die Ergebnisse der Analysen werden sodann zusammengeführt und reflektiert (Kap. 5). Die einzelnen Kapitel bauen zwar logisch aufeinander auf, jedoch können sie auch unabhängig voneinander gelesen werden (vgl. S. 15).

Forschungsdesign

Der Atlas ist in der Linguistic-Landscape-Forschung zu verorten, die sich für die „Sichtbarkeit von Texten/Sprachen im öffentlichen Raum“ (S. 13) interessiert. Als Untersuchungsobjekte fungieren sämtliche ortsfesten, schriftlich fixierten Zeichen im öffentlichen Raum, d. h. jene, „die im oder vom öffentlichen Raum aus“ (S. 14) sichtbar sind. Dazu gehören u. a. Straßen- und Verkehrsschilder, Geschäftsschilder, Werbeplakate, Aufkleber und Graffitis. Im Fokus der Untersuchung stehen je zwei Stadtteile der vier Großstädte Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund. Das Hauptkriterium für die Auswahl der Stadtteile war die geographische Lage in Relation zum sog. „Sozialäquator A 40“ (S. 38), der eine ethnisch-soziale Segregation der Städte bewirkt. Die Stadtteile nördlich der A 40 (Duisburg-Marxloh, Essen-Altendorf, Bochum-Hamme, Dortmund-Nordstadt) weisen niedrigere Mietpreise und einen höheren Migrationsanteil auf als die südlichen Stadtteile (Duisburg-Innenstadt, Essen-Rüttenscheid, Bochum-Langendreer, Dortmund-Hörde), die ethnisch weniger divers sind. Zu den Erhebungsorten gehören darüber hinaus die Hauptbahnhöfe der genannten Städte sowie je Stadt ein Bürgerbüro, eine touristische Attraktion und zwei Kitas (vgl. S. 14).

Das auf dem Sprachenmanagementansatz von Spolsky (2009) basierende Forschungsdesign des Projekts zeichnet sich durch eine integrative und multiperspektivische Herangehensweise aus. Zum einen wird das Vorkommen von visueller Mehrsprachigkeit vergleichend analysiert, zum anderen wird die Perspektive der Adressat*innen und Produzent*innen einbezogen, indem ihre Wahrnehmung und Einstellung sowie die Hintergründe von Sprachenwahlentscheidungen untersucht werden (vgl. S. 13). Im Zuge dessen ist ein enormes Datenkorpus entstanden, das die Datenmengen bisheriger Linguistic-Landscape-Forschungen weit übertrifft. So ist im Rahmen der fotografischen Dokumentation der sichtbaren Zeichen im öffentlichen Raum ein Korpus mit über 25.000 geokodierten Fotos zustande gekommen. Zusätzlich liegen metasprachliche Daten von 1.000 telefonisch und 180 in situ befragten Personen sowie bevölkerungsstrukturelle Daten der Erhebungsgebiete vor (vgl. S. 13–15).

Formen der sichtbaren Mehrsprachigkeit

Der Atlas präsentiert die Ergebnisse zum Vorkommen, zur geographischen Distribution und zur formal-sprachlichen Gestaltung der visuellen Mehrsprachigkeit äußerst anschaulich und pointiert unter Rückgriff auf vielfältige Darstellungsformen. Die Daten zeigen, dass im öffentlichen Raum des Ruhrgebiets zwar eine große Sprachenvielfalt zum Vorschein kommt, Deutsch (66 %) aber eindeutig die dominierende Sprache ist, gefolgt vom Englischen (20 %) (vgl. S. 56). In Übereinstimmung mit der Tatsache, dass türkischstämmige Personen die größte nicht-deutsche ethnische Gruppe im Ruhrgebiet konstituieren, ist Türkisch (4 %) die am drittstärksten repräsentierte Sprache. Allerdings konstatieren die Autor*innen, dass das quantitative Vorkommen der Herkunftssprachen in der Öffentlichkeit nicht die Bevölkerungsstruktur widerspiegelt, da einige Gruppen trotz ihrer sozialen Präsenz sprachlich-visuell praktisch ‚unsichtbar‘ sind, etwa Personen aus Polen, Bulgarien, Rumänien und Syrien (S. 56–57, 306). Ein in diesem Zusammenhang erwähnenswerter Befund ist, dass ost- und südosteuropäische Sprachen auffällig häufig auf Verbotsschildern repräsentiert sind, worin „verdeckte Vorurteile in der Mehrheitsgesellschaft“ und eine latente Diskriminierung bestimmter Migrationsgruppen zum Ausdruck kommen (vgl. S. 73).

Im Stadtteilvergleich stellen die Autor*innen für die nördlichen Stadtteile – im Unterschied zu den südlichen Bezirken – eine unstrittige Dominanz von jungen Migrantensprachen gegenüber westeuropäischen Sprachen heraus, sodass sich die segregierende Wirkung der A 40 auch im Hinblick auf die sichtbare Mehrsprachigkeit bemerkbar macht (vgl. S. 65). Weiter ist für die türkisch geprägten Stadtteile Duisburg-Marxloh und Dortmund-Nordstadt etwa von einer „auffällige[n] Übereinstimmung“ (S. 121) der Daten zur Linguistic Landscape mit den Anteilen der jeweiligen Bevölkerungsgruppen die Rede. Die konstatierten Zusammenhänge zwischen ethnischer Bevölkerungsstruktur und sprachlicher Prägung des öffentlichen Raums sind nicht von der Hand zu weisen, jedoch wäre zur Verdeutlichung dieser Korrelationen ein Darstellungsformat angebracht gewesen, das die Bevölkerungszahlen direkt zum Vorkommen der Sprachen in Beziehung setzt (vgl. S. 119–131).

Die formal-sprachliche Ausgestaltung der schriftlichen Manifestationen im öffentlichen Raum wird in präzisen linguistischen Mikroanalysen untersucht. Dabei werden vielfältige Sprachbelege in den Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch und Polnisch sowie in der Nonstandard-Varietät Ruhrdeutsch vor dem Hintergrund unterschiedlicher thematischer Schwerpunkte ausgewertet (vgl. Kap. 3.4). Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die Autor*innen die visuelle Sprachlandschaft der Erhebungsgebiete bis in das letzte Detail dokumentieren und analysieren, sodass der Eindruck entsteht, dass sie keinen einzigen Aspekt der visuellen Mehrsprachigkeit aus ihren Betrachtungen zur visuellen Sprachlandschaft aussparen. So tragen sie nicht nur den stark präsenten Personen-, Geschäfts- und Straßennamen Rechnung (vgl. Kap. 3.5), sondern machen auch kaum sichtbare Realisierungen zu ihrem Untersuchungsgegenstand. Dazu zählt etwa die innere Mehrsprachigkeit, d. h. das Vorkommen nicht-standardsprachlicher Varietäten des Deutschen, welche sich hier insbesondere im Ruhrdeutschen ausdrückt (vgl. Kap. 3.4.6), und das Code-Switching, vornehmlich eine Praktik der mündlichen Kommunikation unter mehrsprachigen Personen, das in geringem Maße – u. a. für Werbezwecke – auch schriftlich realisiert wird (vgl. Kap. 3.4.7).

Sprachbewertungen und Einstellungen

Im Allgemeinen befürworten die vor Ort und telefonisch befragten Personen eine mehrsprachige Beschilderung. Doch stellt sich heraus, dass die A 40 nicht nur für das Vorkommen der Sprachen von zentraler Bedeutung ist, sondern auch für die Spracheinstellungen. Es zeigt sich zwar, dass der Großteil der befragten Personen eine positive Einstellung zur Mehrsprachigkeit hat, jedoch divergieren die Einstellungen in den nördlichen Stadtteilen in Abhängigkeit von der Variable „Migrationshintergrund“ stärker als in den südlichen Stadtteilen, wo die Einstellungen ungeachtet der Migrationsbiographie stärker konvergieren, da die Personen mit Migrationshintergrund dort die Wertvorstellungen der Mehrheitsgesellschaft übernehmen (vgl. S. 242, 251). Die These, dass „die Befragten mit Migrationshintergrund in den nördlichen Stadtteilen insgesamt deutlich positiver gegenüber visueller Mehrsprachigkeit eingestellt sind (66 %) als die Befragten ohne Migrationshintergrund (59 %)“ (S. 242), ist jedoch fragwürdig, da die ausgewiesenen Werte nur geringfügig voneinander abweichen und Angaben zur statistischen Signifikanz fehlen. Es ist daher eher anzunehmen, dass die Variable „Migrationshintergrund“ im Norden genauso wenig einstellungsrelevant ist wie im Süden. Überdies führen die Befragten mit und ohne Migrationshintergrund visuelle Mehrsprachigkeit im Wesentlichen auf drei Funktionen zurück, nämlich vorrangig auf die sozialsymbolische Funktion, gefolgt von der Informations- und der Vermarktungsfunktion. Durch eine dezidierte Analyse der qualitativen Daten gelingt es den Autor*innen, feine Funktionalisierungsunterschiede in Abhängigkeit von der An- bzw. Abwesenheit einer Migrationsbiographie herauszuarbeiten (vgl. Kap. 4.1.4). Eine Besonderheit des Mehrsprachigkeitsatlasses ist, dass er auch die sprachlichen Mittel der metasprachlichen Äußerungen zur Kundgabe der Einstellungen untersucht. Dabei offenbaren sich wiederkehrende syntaktische Muster, z. B. Konstruktionen mit „wenn – dann“ und „wer – der“, die zur Formulierung von normativen Erwartenserwartungen eingesetzt werden (vgl. S. 269–270).

Um nicht nur den Status quo zu erheben, sondern auch die Ursachen für die gegebene mehrsprachige Ausgestaltung des öffentlichen Raumes zu ergründen, wurden die öffentlichen und privaten Produzent*innen zu den Motivlagen für ihre Sprachenwahlentscheidungen befragt. Für das Sprachenmanagement „von unten“, an dem die privaten Akteur*innen beteiligt sind, konstatieren die Autor*innen, dass sich vorwiegend private Akteur*innen mit Migrationshintergrund für eine mehrsprachige Beschilderung entscheiden. Unabhängig von der ethnisch-kulturellen Herkunft der privaten Akteur*innen liegen der ein- bzw. mehrsprachigen Beschilderung überwiegend funktional-pragmatische und sozialsymbolische Motive zugrunde, die anhand von Interviewdaten sehr plausibel illustriert werden (vgl. S. 297–298).

In Bezug auf das „von oben“ gestaltete Sprachenmanagement der öffentlichen Einrichtungen zeichnet sich bei den Stadtverwaltungen eine weniger starke mehrsprachige Prägung ab. Die Autor*innen diagnostizieren eine „(visuelle) Mehrsprachigkeit im Schatten des ‚monolingualen Habitus‘“ (S. 308). Damit ist gemeint, dass im Sinne der Einsprachigkeitsideologie Schilder der Stadtverwaltungen größtenteils einsprachig gehalten sind. Lediglich niederschwellig publizierbare Medien, wie Broschüren und Plakate, sind mehrsprachig (vgl. S. 308). Im Unterschied dazu spielt visuelle Mehrsprachigkeit im Sprachenmanagement der Deutschen Bahn und der Verkehrsbetriebe keine untergeordnete Rolle: Zur Gewährleistung einer allgemeinen Verständlichkeit sind sie bestrebt, auch Beschilderungen mehrsprachig zu gestalten (vgl. S. 292–295).

Visuelle Gestaltung

Die Ergebnisse des umfangreichen Mehrsprachigkeitsprojekts werden in einem höchst individuellen und überaus ansprechenden Format präsentiert. Der Atlas besticht durch sein äußerst modernes, in Petrolfarben gehaltenes Design, das sich durch Einheitlichkeit und minimalistische Schlichtheit auszeichnet. Die Texte, Fotos, Schaubilder und Karten sind komplementär und ergeben ein harmonisches Gesamtbild. Zwar ist die Anordnung der textuellen und grafischen Bausteine mitunter nicht platzsparend, jedoch umso übersichtlicher. Die Diagramme und Karten überzeugen mehrheitlich durch ihre überaus hohe Güte – bis auf sehr wenige Visualisierungs- und Darstellungsdefizite, die die Lesbarkeit betreffen (z. B. in den Darstellungen auf S. 22, 29, 203) bzw. die Aussagekraft einschränken (z. B. Wortwolken auf S. 32–33, 272), da Angaben zum Verhältnis zwischen Schriftgröße und Frequenz fehlen. Besonders eindrucksvoll und originell sind z. B. die Geovisualisierungen der Graffiti-Tags und Text-Graffitis in Dortmund-Nordstadt (S. 107). Während die ersten Kapitel besonders reich an unterschiedlichen Darstellungsformen sind, ist die rein tabellarische Darstellung der Ergebnisse der Telefonbefragung in Kap. 4.2 in Anbetracht der Datenfülle nicht zweckmäßig, zumal die quantitativen Unterschiede nicht deutlich werden (vgl. S. 279–287). Um das Antwortverhalten der telefonisch Befragten zu dokumentieren, wären zwecks Explizitheit und Übersichtlichkeit Diagramme besser geeignet. Überwiegend sind die Abbildungen jedoch sehr passend, informativ und visuell überzeugend gestaltet.

Fazit

Resümierend lässt sich sagen, dass der Atlas wesentlich dazu beiträgt, visuelle Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum als Ressource und als wichtiges identitätsstiftendes Element zur Integration von Personen mit Migrationshintergrund zu begreifen. Durch seinen stark interdisziplinären und multiperspektivischen Blick, dem kein Aspekt der visuellen Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum der Metropole Ruhr entgeht, und die beachtliche Datenbasis bereichert der vorgestellte Atlas die Linguistic-Landscape-Forschung aufs Höchste und kann daher als Modell für Anschlussuntersuchungen dienen. Dadurch, dass die Forschungsergebnisse übersichtlich, stringent und anschaulich präsentiert werden, wird der Atlas seinem Ziel gerecht, auch für ein nicht-wissenschaftliches Publikum verständlich zu sein, ohne dabei an wissenschaftlicher Qualität einzubüßen. Die äußerst ansprechende und hochwertige optische Gestaltung macht den Atlas zu einem ‚Hingucker‘. Alles in allem überzeugt der Atlas zur visuellen Mehrsprachigkeit, der sich wie ein wissenschaftlich kommentierter Spaziergang durch die Metropolregion Ruhr liest, sowohl durch seine hervorragende optische Gestaltung als auch durch seine inhaltliche Weite und Tiefe.

Literatur

Spolsky, Bernard. 2009. Language Management. Cambridge: Cambridge University Press.Suche in Google Scholar

Published Online: 2019-11-01
Published in Print: 2019-12-04

© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorwort
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  6. Karen Lehmann. 2017. Reflexivität und Sprachsystem. (Stauffenburg Linguistik 91). Tübingen: Stauffenburg. 405 S.
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  11. Karina Frick. 2017. Elliptische Strukturen in SMS.Eine korpusbasierte Untersuchung des Schweizerdeutschen (Empirische Linguistik/Empirical Linguistics 7). Berlin, Boston: De Gruyter. 313 S.
  12. Carolin Baumann. 2017. Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben. Lexikalische Einheit als Basis kontextueller Vielheit (Linguistik – Impulse und Tendenzen 72). Berlin, Boston: De Gruyter. 461 S. Julia Kaiser. 2017. „Absolute“ Verwendungen von Modalverben im gesprochenen Deutsch. Eine interaktionslinguistische Untersuchung (Ora Lingua 15). Heidelberg: Winter. 332 S.
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  23. Kirsten Adamzik. 2018. Fachsprachen. Die Konstruktion von Welten. Tübingen: Narr/Francke/Attempto. 357 S.
  24. Robert Niemann. 2018. Wissenschaftssprache praxistheoretisch. Handlungstheoretische Überlegungen zu wissenschaftlicher Textproduktion. (Lingua Academica 3). Berlin, Boston: De Gruyter. 492 S.
  25. Jörg Riecke (Hg.). 2017. Sprachgeschichte und Medizingeschichte. Texte – Termini – Interpretationen (Lingua Historica Germanica 16). Berlin, Boston: De Gruyter. vi, 302 S.
  26. Natascha Müller. 2017. Code-Switching (Narr Starter). Tübingen: Narr. 91 S.
  27. Sascha Wolfer. 2017. Verstehen und Verständlichkeit juristisch-fachsprachlicher Texte (Korpuslinguistik und interdisziplinäre Perspektiven auf Sprache 7). Tübingen: Narr/Francke/Attempto. 312 S.
  28. Björn Technau. 2018. Beleidigungswörter. Die Semantik und Pragmatik pejorativer Personenbezeichnungen (Linguistik – Impulse und Tendenzen 74). Berlin, Boston: De Gruyter. 377 S.
  29. Daniel Silva (Hg.). 2017. Language and Violence. Pragmatic perspectives (Pragmatic & Beyond New Series 279). Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins. 256 S.
  30. Evelyn Ziegler, Heinz Eickmans, Ulrich Schmitz et al. 2018. Metropolenzeichen.Atlas zur visuellen Mehrsprachigkeit der Metropole Ruhr. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr. 320 S.
  31. Jan Georg Schneider, Judith Butterworth & Nadine Hahn. 2018. Gesprochener Standard in syntaktischer Perspektive. Theoretische Grundlagen – Empirie – didaktische Konsequenzen (Stauffenburg Linguistik 99). Tübingen: Stauffenburg. 313 S.
  32. Rolf Bergmann & Stefanie Stricker (Hg.). 2018. Namen und Wörter. Theoretische Grenzen – Übergänge im Sprachwandel (Germanistische Bibliothek 64). Heidelberg: Winter. 262 S.
  33. Silvia Dahmen & Constanze Weth. 2018. Phonetik, Phonologie und Schrift. (LiLA – Linguistik fürs Lehramt). Paderborn: Ferdinand Schöningh. 223 S.
  34. Thomas Niehr, Jörg Kilian & Martin Wengeler (Hg.). 2017. Handbuch Sprache und Politik in 3 Bänden. (Sprache – Politik – Gesellschaft 21.1–21.3). Bremen: Hempen. 1227 S.
  35. Vanessa Siegel. 2018. Multiethnolektale Syntax.Artikel, Präpositionen und Pronomen in der Jugendsprache (OraLingua 16). Heidelberg: Universitätsverlag Winter. viii, 244 S.
  36. Werner Abraham & Elisabeth Leiss (Hg.). 2013. Funktionen von Modalität. (Linguistik – Impulse & Tendenzen 55). Berlin, Boston: De Gruyter. 373 S.
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