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»Ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob«

Gottes Schlusswort als Schlüssel zur Interpretation des Hiobbuchs und als kritische Anfrage an die moderne Theologie
  • Manfred Oeming
Veröffentlicht/Copyright: 6. September 2014
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Zusammenfassung

Am Ende des in vielen Passagen geheimnisvollen Hiobbuches stellt sich in 42,7 sein größtes Rätsel: »Ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob« - wieso wird der von den Freunden, von Gott und schließlich von sich selbst verurteilte Hiob doch ins Recht gesetzt und emphatisch belobigt? Der Aufsatz bietet zunächst einen geordneten Überblick über die vielfältigen Lösungsversuche der Forschung. Alle bisherigen Deutungen weisen nicht unerhebliche Schwächen auf; welche Inhalte der Reden Hiobs präzise gemeint sind, bleibt unsicher. Danach wird eine neue Übersetzung begründet (»ihr habt nicht recht zu mir geredet«) und die These entwickelt, dass nicht allein der objektive Inhalt, sondern die Sprechrichtung das entscheidende Kriterium für richtige Theologie ist - auch für die gegenwärtige: nicht Reden über Gott, sondern Reden zu Gott.

Online erschienen: 2014-9-6
Erschienen im Druck: 2000-3-1

© 2014 by Gütersloher Verlagshaus

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