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Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland

eISSN: 2190-1457
ISSN: 2190-1449
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Begründet vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.

Die Reihe schließt nahtlos an das vierbändige Werk "Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik" an. Ziel ist es, die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland und den Aufbau ihrer Streitkräfte seit dem Bündnisbeitritt 1955 darzustellen. Auf der Basis einer intensiven Quellenauswertung in nationalen und internationalen Archiven kann damit die ganze Bandbreite westdeutscher Bündnis- und Streitkräftegeschichte analysiert werden. Der Zusammenhang von NATO-Vorgaben und nationaler Verteidigungsplanung wird dazu ebenso eingehend erschlossen wie die Integration der aufwachsenden Streitkräfte in Staat und Gesellschaft und das Innenleben der Bundeswehr.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Band 14 in dieser Reihe

Der Status der Bundesrepublik Deutschland als Nichtkernwaffenstaat und ihre faktische Position in der nuklearen Weltordnung zur Zeit des Ost-West-Konflikts standen in einem Spannungsverhältnis zueinander. Dies zeigt auch die Geschichte der nuklearen Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren, die Andreas Lutsch in diesem Buch analysiert.

Welche Interessen verfolgte Deutschland in Bezug auf die westliche Nuklearstrategie und die nukleare Rüstungskontrollpolitik, ohne Atommacht werden zu wollen? Wie veränderten sich Positionen, Ziele und Interessendefinitionen in der deutschen nuklearen Sicher heitspolitik? Wie wurden die deutschen Interessen von den USA eingeschätzt? Wie entwickelte sich die Position der Bundes republik in der NATO? Und welche Rolle spielte Ihr Status als Nichtkernwaffenstaat? Diesen Fragen zur deutschen »Nukleardiplo matie« geht der Autor multiarchivarisch abgestützt auf den Grund.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2018
Band 13 in dieser Reihe

Wie ein Damoklesschwert schwebte während des Ost-West-Konflikts die Möglichkeit einer offenen militärischen Auseinandersetzung mit den Streitkräften des Warschauer Pakts über dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrführung ständig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverläufe von einem möglichen "Dritten Weltkrieg" in den vielfältigen Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beleuchtet. In einem interdisziplinären, epochenübergreifenden und zwischen den Teilstreitkräften vergleichenden Ansatz fragt der Autor nach Einheitlichkeit, Kontinuität und Wandel sowie Interessenleitung in den Denkmustern der westdeutschen Militärelite. Die Theorie zum Phänomen Kriegsbild bildet dabei den methodischen Rahmen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2014
Band 12 in dieser Reihe

Die Bundeswehr wurde erst nach der Staatsgründung im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland verortet und etabliert. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Band gefragt, inwieweit die Entwicklung der Bundeswehr im Vergleich zu den Streitkräften anderer Länder - nicht nur in Westeuropa - einen Sonderfall darstellt. Ausgehend von der Strategie und Operationsfähigkeit der Bundeswehr und der NVA in ihren jeweiligen Bündnissen werden in den hier versammelten 20 Beiträgen die Integration der Streitkräfte in das gesellschaftliche System analysiert sowie die organisationsphilosophien und Strategiekulturen verglichen. Der Fokus richtet sich ebenso auf die individuelle und institutionelle Vergangenheitsbewältigung, die Traditionsbildung und die Reformfähigkeit, auf technische Innovationen und wirtschaftliche Kooperationen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2012
Band 11 in dieser Reihe

An der Entwicklung einer ganzen Truppengattung der Bundeswehr auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs lässt sich paradigmatisch die komplexe Wirkung, welche die Bundeswehr im Schatten der bundesdeutschen Zivilgesellschaft der 1960er Jahre entwickelte, zeigen. Die Rahmenbedingungen wurden durch die sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der 1960er Jahre vorgegeben, wobei insbesondere der Wechsel der NATO-Strategie vom Konzept der "Massive Retaliation" zur "Flexible Response" bedeutsam war. Die Panzergrenadiertruppe dient als markantes Beispiel zur Überprüfung der strategischen und dabei vor allem der atomaren Optionen im Kalten Krieg der 1960er Jahre. Methodisch werden die Rahmenbedingungen, die Strukturen, die Besonderheiten der Führungs- und Kampfweise sowie die Ausrüstung der Panzergrenadiere untersucht.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2011
Band 10 in dieser Reihe
Wer prägte die neu gegründete Bundeswehr ab 1955, wer baute sie auf? In der Aufstellungsphase der Streitkräfte bis 1970 trafen Männer aus den Geburtsjahrgängen 1889 bis 1950 aufeinander. Manche hatten schon in der Kaiserlichen Kontingentarmee oder in der Reichswehr, viele in der Wehrmacht gedient. Andere waren ungediente Freiwillige und Grundwehrdienstpflichtige, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder oder den Wiederaufbau der Bundesrepublik Deutschland als Nachkriegsgeborene erlebt hatten. Generale, Stabsoffiziere, Offiziere, Feldwebel, Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade: Sie alle waren an diesem Aufbauprozess gleichermaßen beteiligt und prägten in unterschiedlicher Weise das innere Gefüge der neuen Armee. In sechzehn Beiträgen werden mit den Methoden der Biografik und der Generationenforschung ausgewählte Soldaten in ihrer Zeit- und Milieuheimat porträtiert. Ein Beitrag fasst aus psychohistorischer Sicht die individuellen und Gemeinschaftserfahrungen zusammen.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2010
Band 9 in dieser Reihe
Das Projekt untersucht zunächst das bei Aufstellungsbeginn der Bundeswehr konzipierte Bild des Staatsbürgers in Uniform. Frank Nägler stellt hierbei konkurrierende Lesarten dieses Leitbildes vor und betrachtet sodann dessen Ausprägungen, wie sie in den einschlägigen Gesetzen, Vorschriften und Publikationen ihren Niederschlag gefunden haben. Schließlich wendet sich die Studie der bis 1964 vorgenommenen Aufstellung zu. Analysiert werden dabei die Folgen, welche die Rekrutierung und die damit einhergehenden Krisen für das Binnengefüge der Streitkräfte und für das Leitbild des Staatsbürgers in Uniform gehabt haben.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2008
Band 8 in dieser Reihe
Die Studie befasst sich mit dem in der Freiwilligenwerbung der bundesdeutschen Streitkräfte zwischen 1956 und 1980/89 entworfenen Soldatenbild. Ausgehend von der These, öffentlich verbreitete Soldatenbilder böten Aufschluss über politische und gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen, untersucht Thorsten Loch das Verhältnis von Armee zu Staat und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg. Methodisch steht der Dreiklang von Militär- und Werbegeschichte sowie der gegenwärtig diskutierten Historischen Bildkunde im Vordergrund. Zentrale Quellen stellen die zeitgenössisch verwendeten Werbeplakate und -anzeigen dar.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2007
Band 7 in dieser Reihe
Im Jahre 2005 konnte die Bundeswehr auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken. Diese Geschichte ist überaus facettenreich. Der Stellenwert, den die Bundeswehr für die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik gewann, gehört ebenso dazu wie der Wandel des Soldatenbildes, die Position der Streitkräfte in der Gesellschaft und der medienvermittelten öffentlichen Wahrnehmung oder auch das Ringen der Teilstreitkräfte um eine aufgabengerechte Ausstattung. Gleichzeitig reicht diese Geschichte bis an die unmittelbare Gegenwart heran und verlangt so nicht nur den Beitrag des Historikers, sondern auch den des heute Verantwortlichen.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006
Band 6 in dieser Reihe
Die Aufstellung der Bundeswehr ab 1955 war ein Ergebnis der weltpolitischen Frontstellung im Kalten Krieg. Sie erfolgte im Rahmen der NATO, die Strategie, Struktur und Aufgaben nachhaltig bestimmte. Auf allen Ebenen mussten sich die Streitkräfte in die schon ausgebildete politische, ökonomische und gesellschaftliche Struktur der Bundesrepublik konkurrierend einordnen. Im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts zur Militärgeschichte der Bundesrepublik untersucht diese Studie den spezifischen Anteil, den vornehmlich neu gegründete Bundeswehrstandorte an den sozioökonomischen Wandlungsprozessen der 50er bis 70er Jahre in Westdeutschland hatten. Der Bogen spannt sich dabei von der Makroebene des Bundes bis zur Mikroebene einzelner Kommunen und ermöglicht so differenzierte gesamtgesellschaftliche Analysen.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006
Band 5 in dieser Reihe
Die vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt herausgegebene Studie befasst sich mit dem Amt des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages in den Phasen seiner Konzeption, Formierung und Entwicklung von 1951 bis 1985. Vier Untersuchungsfelder sind zentral: Auftrag, Stellung im parlamentarischen System, Konfrontation und Kooperation mit der Bundeswehr, Rezeption in der Öffentlichkeit. Rudolf Schlaffer untersucht Wirkung und soziokulturelle Bedeutung dieser Institution im Rahmen des westdeutschen Modernisierungs- wie Demokratisierungsprozesses, der die Streitkräfte und die Gesellschaft erfasst hatte. Es entsteht das Bild einer politisch-parlamentarischen Einrichtung in ihrer Funktions- sowie Wirkungsweise auf die Bundeswehr im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006
Band 4 in dieser Reihe
Im Jubiläumsjahr der Bundeswehr 2005 hat das Militärgeschichtliche Forschungsamt mit seiner neuen Publikationsreihe »Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland« begonnen, Studien zur Entwicklungsgeschichte der Bundeswehr vorzulegen. Der Band zur Marine zeichnet erstmals auf so breiter Quellenbasis den Weg nach von den konzeptionellen Vorüberlegungen für eine neue deutsche Marine bis zu ihrer Umsetzung im Streitkräfteaufbau ab 1955. Zeitzeugenberichte, Bilder und Übersichten sowie eine Chronik bis 2005 runden den Band ab.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006
Band 3 in dieser Reihe
Die Autoren werten erstmals breit die Quellen aus und können daraufhin Konzeption und Aufbau eines neuen deutschen Heeres im Rahmen der NATO nachzeichnen. Sie analysieren die deutschen Ansätze für moderne Landstreitkräfte im Spannungsbogen zwischen atomarer Abschreckung und konventioneller Bündnisverteidigung. Das Besondere des deutschen Heeresbeitrags stellt das Konzept einer beweglichen Kriegführung dar, mit dem die einseitige Abhängigkeit von Atomwaffen reduziert werden soll. Der Aufbau konventioneller Verbände und ihre Umrüstung im Zuge der Strategieentwicklung in der NATO spiegelt sich wider in den notwendigen Anpassungen wechselnder Heeresstrukturen und modernisierter Rüstung.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006
Band 2 in dieser Reihe
Gestützt auf bislang unausgewertete Quellen werden Konzeption, Organisation und Technik einer neuen deutschen Luftwaffe in der westlichen Allianz nachgezeichnet. Zentrale Bedeutung für Ausbildung, Ausrüstung und Einsatzrollen gewinnen dabei der Einbau in die atomare Vergeltungsstrategie und deren Wandel seit Beginn der 60er Jahre. Erweitert und ergänzt werden diese Forschungsfelder durch Einblicke in die Luftverteidigung der NATO und die Ausbildung in den USA. Aufbau und Entwicklung bleiben dabei eng verknüpft mit den Komplexen Rüstungsbeschaffung, technologische Entwicklung und materielle Einsatzbereitschaft. Hochrangige Zeitzeugen vertiefen diese Einsichten aus ihrem Miterleben in den fliegenden Verbänden, der Flugabwehrtruppe und der Logistik.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006
Band 1 in dieser Reihe
Die Reihe "Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland" schließt nahtlos an das vierbändige Werk "Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik" an. Ziel ist es, die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland und den Aufbau ihrer Streitkräfte seit dem Bündnisbeitritt 1955 darzustellen. Auf der Basis einer intensiven Quellenauswertung in nationalen und internationalen Archiven kann damit die ganze Bandbreite westdeutscher Bündnis- und Streitkräftegeschichte analysiert werden. Der Zusammenhang von NATO-Vorgaben und nationaler Verteidigungsplanung wird dazu ebenso eingehend erschlossen wie die Integration der aufwachsenden Streitkräfte in Staat und Gesellschaft und das Innenleben der Bundeswehr. Bruno Thoß beschreibt ein dramatisches Stück deutscher Geschichte: Mit dem Beitritt zur NATO suchte die Bundesrepublik Deutschland über politischen Statusgewinn hinaus erhöhte Sicherheit zu erzielen. Die NATO-Strategie der "massiven atomaren Vergeltung" enthielt jedoch das Dilemma, dass im Falle eines Scheiterns der Abschreckung auf deutschem Boden atomar zerstört würde, was man eigentlich verteidigen wollte. Erst die Strategiereform 1967/68 führte aus diesem Dilemma heraus.
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