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multi-volume work: Der Heiligen Leben
Mehrbändiges Werk

Der Heiligen Leben

  • Herausgegeben von: Margit Brand
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Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1996
Band 44 der Reihe Texte und Textgeschichte

Das um 1400 im Dominikanerkloster Nürnberg entstandene Prosalegendar "Der Heiligen Leben" war die verbreitetste volkssprachliche Legendensammlung des europäischen Mittelalters. Es ist in knapp 200 Handschriften und 33 oberdeutschen und 8 niederdeutschen Druckauflagen überliefert und war im gesamten deutschsprachigen Raum wie in den Niederlanden und in Skandinavien verbreitet. Das Werk stellt eine große Ausnahme unter den deutschen Legendaren dar, weil es nicht auf lateinische Quellen, sondern letztlich fast ausschließlich auf deutsche Vers- und Prosalegenden zurückgeht ("Passional", "Märterbuch", Hartmanns von Aue "Gregorius", Ebernands von Erfurt "Heinrich und Kunigunde", Reinbots von Durne "Georg" usw.). Es galt als volkssprachliches hagiographisches Quellenbuch schlechthin (Meistersinger, Jakob Mennel usw.) und wurde auf Grund seiner großen Popularität 1535 auch zum Ziel einer Spottschrift Luthers. Der überlieferungsgeschichtlichen Ausgabe (in zwei Bänden) liegt die älteste und zuverlässigste Sommerteilhandschrift, Oxford, Bodleian Library, Ms. Laud. 443, zugrunde. Band II: Der Winterteil erscheint in einigen Jahren und wird ein Personen- und Ortsregister enthalten.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004
Band 51 der Reihe Texte und Textgeschichte

Das um 1400 im Dominikanerkloster Nürnberg entstandene Prosalegendar »Der Heiligen Leben« war die verbreitetste volkssprachliche Legendensammlung des europäischen Mittelalters. Es ist in knapp 200 Handschriften und 33 oberdeutschen und 8 niederdeutschen Druckauflagen überliefert und war im gesamten deutschsprachigen Raum wie in den Niederlanden und in Skandinavien verbreitet. Das Werk stellt eine große Ausnahme unter den deutschen Legendaren dar, weil es nicht primär auf lateinische Quellen, sondern letztlich fast ausschließlich auf deutsche Vers- und Prosalegenden zurückgeht (»Passional«, »Märterbuch«, Hartmanns von Aue »Gregorius«, Ebernands von Erfurt »Heinrich und Kunigunde«, Reinbots von Durne »Georg« usw.). Es galt als volkssprachliches hagiographisches Quellenbuch schlechthin (Meistersinger, Jakob Mennel usw. sowie für die bildende Kunst) und wurde auf Grund seiner großen Popularität 1535 auch zum Ziel einer Spottschrift Luthers. Dem zweiten und letzten Band, der auch ein Orts- und Personensregister enthält, liegt die zuverlässigste Winterteilhandschrift, Frankfurt, Universitätsbibliothek, Ms. Praed. 7, zugrunde.

Heruntergeladen am 29.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/dhl-b/html?lang=de
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