Data interoperability encompasses the many data management activities needed for effective information management in anyone´s or any organization´s everyday work such as data cleaning, coupling, fusion, mapping, and information extraction. It is our conviction that a significant amount of money and time in IT that is devoted to these activities, is about dealing with one problem: “semantic uncertainty”. Sometimes data is subjective, incomplete, not current, or incorrect, sometimes it can be interpreted in different ways, etc. In our opinion, clean correct data is only a special case, hence data management technology should treat data quality problems as a fact of life, not as something to be repaired afterwards. Recent approaches treat uncertainty as an additional source of information which should be preserved to reduce its impact. We believe that the road towards better data interoperability, is to be found in teaching our data processing tools and systems about all forms of doubt and how to live with them. In this paper, we show for several data interoperability use cases (deduplication, data coupling/fusion, and information extraction) how to formally model the associated data quality problems as semantic uncertainty. Furthermore, we provide an argument why our approach leads to better data interoperability in terms of natural problem exposure and risk assessment, more robustness and automation, reduced development costs, and potential for natural and effective feedback loops leveraging human attention. Zusammenfassung Dateninteroperabilität umfasst die zahlreichen Datenverwaltungsaktivitäten, die für effektives Informationsmanagement nötig sind, z. B. Datenreinigung, Kopplung, Fusion, Mapping oder Informationsextraktion. Wir beobachten, dass ein erheblicher Anteil monetärer und zeitlicher Ressourcen in der IT, die auf diese Bereiche entfallen, der Lösung eines einzelnen Problems gewidmet werden: der “semantischen Unsicherheit”. Manchmal sind Daten subjektiv, unvollständig, nicht aktuell oder nicht korrekt, manchmal können sie unterschiedlich interpretiert werden, usw. Wir sind der Meinung, dass saubere und korrekte Daten nur einen Spezialfall von Daten darstellen und so sollten Datenmanagementtechnologien Datenqualitätsprobleme als eine Tatsache behandeln statt diese im Nachhinein zu reparieren. Neuere Ansätze betrachten Unsicherheit als eine zusätzliche Informationsquelle, die erhalten werden sollte, um Auswirkungen der Unsicherheit zu reduzieren. Wir glauben, dass der Weg zu einer besseren Interoperabilität von Daten darin besteht, unseren Werkzeugen und Systemen zur Datenverwaltung beizubringen, welche Formen der Unsicherheit es gibt und wie man diese handhabt. In diesem Beitrag zeigen wir für mehrere Fallbeispiele der Dateninteroperabilität (Deduplizierung, Datenkopplung/Fusion und Informationsextraktion), wie die entsprechenden Datenqualitätsprobleme als semantische Unischerheit modelliert werden können. Desweiteren motivieren wir, warum unser Ansatz zu einer besseren Interoperabilität bezüglich Risikobeurteilung, Robustheit und Automatisierung, Entwicklungskosten und Potenzial für effektive Feedbackschleifen unter Nutzung menschlicher Interaktion führt.