Volume 98, Issue 2

L'attento esame della tradizione manoscritta delle epistole di Procopio di Gaza ha permesso al suo ultimo editore (A. Garzya) di pubblicare un corpus di 166 lettere, basato su una recensio molto più ampia rispetto a quella dei suoi predecessori e soprattutto più completo per le nuove lettere, venute alla luce nel corso dei secoli.

Uno dei problemi che affliggono maggiormente lo storico che si occupi del Concilio di Ferrara-Firenze per l'Unione delle Chiese (1438–39) è, notoriamente, la perdurante scarsezza e disorganicità delle fonti, soprattutto occidentali. Nonostante la pubblicazione degli Acta e di altre importanti relazioni, restano infatti molti vuoti che attendono ancora di essere colmati, in primis riguardo agli spostamenti delle varie delegazioni, ed alle attività che furono condotte al di fuori della stretta ufficialità delle sessioni conciliari. Del resto, è emblematico che anche per un evento importante come dovette essere l'arrivo dei Greci a Firenze, con le accoglienze ed i festeggiamenti che furono organizzati per l'occasione, ci si debba rivolgere a quello che rimane sostanzialmente il diario privato di un vinaio fiorentino, Bartolomeo del Corazza, che per giunta ha avuto una tradizione piuttosto fortunosa e non è nemmeno sopravvissuto nella sua interezza. Tutto ciò deve servire da sprone per non abbassare mai la guardia, e soprattutto per non trascurare nessuna possibile fonte d'informazione.

Zwischen 1258 und 1264 verfaßte Nikephoros Blemmydes eine Einführung in die Philosophie. Diese εἰσαγωγιϰὴ ἐπιτομὴ ist eine als Doppelhandbuch verfaßte Abhandlung, bestehend aus der ἐπιτομὴ λογιϰης und ἐπιτομὴ фυσιϰης. Während ersteres Werk mit einem Prooimion beginnt, verfügt der zweite Teil über keines. Dies bestätigt, in Verbindung mit weiteren Argumenten, die anderswo dargelegt werden, die These vom Doppelhandbuch, denn das Physiklehrbuch sollte gar nicht als selbständig gelten, sondern eine Fortsetzung der Logik sein. In historischen oder rhetorischen Werken sollte das Prooimion über die Ziele des Werkes belehren, Spannung erzeugen, das Wohlwollen für den Verfasser erwecken ( captatio benevolentiae ) sowie als Ort für eine direkte oder indirekte Widmung dienen.

Wim Bakker e Arnold van Gemert hanno recentemente licenziato per la stampa l'edizione critica del Θϱηνος εἰς τὰ Πάθη ϰαὶ τὴν Σταύϱωσιν του Кυϱίου ϰαὶ Θεου ϰαὶ Σωτηϱος ἡμων Ἰησου Хϱιστου, poema drammatico unico nel suo genere, in versi decapentasillabi (in gran parte rimati). L'opera è anche l'unica, tra quelle composte dal poeta cretese Marinos Falieros (1395?–1474) e pervenute fino a noi (complessivamente cinque), ad aver avuto l'onore di esser sottoposta ai torchi dei tipografi veneziani nel Cinquecento. Almeno fino ad oggi non è stato reperito in nessuna biblioteca alcun esemplare di questa cinquecentina. Si è salvato solo un apografo, Tubing. Mb 27, f. 171–184, datato 22 gennaio 1585 e copiato per Martinus Crusius dall'allievo Daniel Schuhmaier. Il componimento di Falieros è arrivato quindi fino a noi solo per un caso fortunato, tramite una sola fonte indiretta, una copia manoscritta di un'unica edizione a stampa (1543/44).

Daß einer der zentralsten Texte, mit denen sich die Byzantinistik zu beschäftigen hat, das unter dem Namen des Kaisers Konstantinos VII. Porphyrogennetos laufende „Zeremonienbuch“, nicht nur von einem codex unicus , dem Cod. Lips. Univ. Rep. I 17 (gr. 28) (im folgenden: L), repräsentiert wird, sondern daß es daneben auch einen Überlieferungszweig in Palimpsesten gibt, ist der Wissenschaft seit geraumer Zeit bekannt: 1960 veröffentlichten Cyril Mango und Ihor Ševčenko eine erste Studie zu den von ihnen im Cod. Chalc. S. Trinitatis 133 (125) aufgefundenen Palimpsestfragmenten (im folgenden: C), und in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten bzw. identifizierten Wolfgang Waldstein und Otto Kresten weitere palimpsestierte Bruchstücke im Cod. Athous Vatop. 1003 (im folgenden: V) und stellten fest, daß die palimpsestierten Folien des Vatopedinus aus dem nämlichen „Muttercodex“ stammen, der auch bei der Anfertigung des Chalcensis palimpsestiert und ausgebeutet wurde.

§ 1 On the Magistracies of the Roman State Sometime in the mid sixth century, John Lydus (“the Lydian”), then a professor of Latin at the State University of Constantinople, decided to write his autobiography. John had led an eventful life (at least in his own re-telling). He was born around 490 in Philadelphia, the chief city of the province of Lydia on the western coast of Asia Minor. In 511, after an expensive education, which included learning Latin, he left his home town for the imperial capital. Arriving in Constantinople, John had high hopes of a successful career. He aimed to secure a post in one of the imperial secretariats ( sacra scrinia ) whose highly privileged staff, working within the palace, dealt with administrative and judicial matters directly involving the emperor himself (3.26).

I Pletho's Date of Death In 1976 I denied the correctness of the commonly held date of 1452 for Pletho's death. I argued instead for 1454. The difference of two years meant not only that Pletho lived to see the fall of Constantinople in 1453, but also that a whole series of works in the Plato-Aristotle controversy had to be redated. The basis for the 1452 date is a notice found amid other notes by an unknown hand on the last folio of the fifteenth-century manuscript M. 15 in the University Library in Salamanca and in another series of notes in the hand of Pletho's disciple and admirer Demetrius Raoul Kabakes on f. 50v of Gr. 495 of the Bayerisches Staatsbibliothek, Munich. With only trivial variation, both notes state that Master Gemistus died on the first hour of Monday, 26 June in the fifteenth Indiction. Since the only year in this period in which 26 June falls on a Monday in the fifteenth Indiction is 1452, Pletho's date of death seems well established. Though Kabakes was a bizarre character whose trademark was, in Bidez's phrase, an orthographe fantasiste , the fact that he wrote the notice in Munich Gr. 495 might be viewed as strenghtening its credibility. Futhermore, since Dositheus, Metropolitan of Monembasia seems to have died on 1 September 1452 and on blank folios (ff. 7v–8r) in MS Venice, Bibl. Marc., Zan. Gr. 333 (= 644) Bessarion wrote his memorial verses on Pletho and then his memorial verses on Dositheus, one can argue that in the summer of 1452 Bessarion first heard of Pletho's death and then a few months later of Dositheus'. Nonetheless, the death notice is certainly wrong.

Την αфοϱμή για τις παϱαϰάτω σϰέψεις μού έδωσαν δημοσιεύματα: α) G. SCHIRÒ, La seconda leggenda di Cassia, Δίπτυχα 1 (1979) 300–315 ϰαι β) Θ. ΔЕΤОРАКΗΣ, Кοσμας ο Мελωδóς, Вίος ϰαι εϱγο. Άνάλεϰτα Вλατάδων , 28. Θεσσαλονίϰη 1979, ϰυϱίως σελ. 169–177. Оι δύο εϱευνητές (την ίδια εποχή ϰαι, υποθέτω, ανεξάϱτητα ο ένας απó τον άλλο) διατυπώνουν την άποψη óτι οι ειϱμοί Кύματι θαλάσσης , Σε τòν επι υδάτων , Την εν Σταυϱω σου θείαν ϰένωσιν ϰαι Θεοфανείας σου , Хϱιστέ δεν είναι έϱγα της ποιήτϱιας Кασίας, óπως πιστευóταν, αλλά μποϱούν (σχεδóν με βεβαιóτητα) να αποδοθούν στον Кοσμά τον Мελωδó. Аλλά ας συνοψίσω πϱώτα τα δεδομένα για τους λιγóτεϱο ενήμεϱους επί του θώματος.

Die neuste Ausgabe von Beierwaltes' grundlegender Studie zur Frage nach dem Verhältnis von Platonismus und Christentum, die die Forschungsdebatte seit Harnacks These von einer im zweiten Jahrhundert erfolgten Hellenisierung des Christentums beschäftigt, intendiert bereits in der Formulierung des Titels eine differenzierte Sicht ihres Untersuchungsgegenstands, wobei das Anliegen dann in der Einleitung ausführlich verdeutlicht wird: Die Absicht der Untersuchung ist es, einer unangemessenen Vereinfachung eines komplexen Sachverhaltes durch eine detaillierte Erörterung der Bedeutung der platonischen Denkformen bei den christlichen Theologen entgegenzuwirken. Dieser Zielsetzung wird die überzeugende Abhandlung von Beierwaltes gerecht, indem sie die Bandbreite und Facettenfülle der geistigen Anleihen der christlichen Theologen beim platonischen Geistesgut aufzeigt und erörtert.

Zusammenfassung Konstantin VII. Porphyrogennetos hatte neben seinem bekannten Sohn Romanos (dem späteren Kaiser Romanos II.) noch einen weiteren Sohn namens Leon. Dieser Leon erblickte um 939 das Licht der Welt. Es ist möglich und sogar wahrscheinlich, läßt sich aber nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob er der ältere und damit erstgeborene der beiden Brüder war. Der Altersunterschied der beiden Brüder war jedenfalls nicht allzu groß. Aus einem Brief ihres Vaters geht hervor, daß beide Brüder in ihrer frühen Kindheit anscheinend relativ schwer erkrankt waren. Es ist möglich, aber doch eher unwahrscheinlich, daß gerade diese, in dem Brief erwähnte Erkrankung zum Tode Leons führte. Leon war möglicherweise noch gegen Ende der Herrschaft des Kaisers Romanos I. Lakapenos, im Jahre 944 am Leben. Er starb aber vermutlich in diesem Jahr oder zu Beginn des nächsten Jahres. Am 6. April 945, zum Zeitpunkt der Mitkaiserkrönung seines Bruders Romanos, weilte er jedenfalls nicht mehr unter den Lebenden. Es ist möglich, aber nicht zu beweisen, daß er in dem im Zeremonienbuch erwähnten kleinen Larnakion im Heroon Konstantins des Großen in der Apostelkirche zu Konstantinopel, der Begräbnisstätte seiner Familie, beigesetzt war.

Die Funktion byzantinischer Glasgewichte ist noch immer in mancher Weise ungeklärt. Bisweilen wurde sogar bestritten, dass es sich um Gewichte handelt. Große Schwierigkeiten bereiten zudem die Auflösung der Monogramme und die Datierung. Sehr viele Gewichte zeigen Köpfe von Kaisern oder Eparchen, meistens mit Inschriften oder Monogrammen der Beamten, oft aber auch nur die Inschriften oder Monogramme. Was – übrigens im Unterschied zu den Metallgewichten – mit wenigen Ausnahmen fehlt, sind die Nennwerte. Drei Glasgewichte mit den Nennwerten S = 6 scripula (Istgewicht 1,05 g), IB = 12 scripula (Istgewicht 2,27 g) und das dritte mit Kreuzmonogramm für ΘЕОΔΩРОΥ zwischen dem Nennwert No und A für Nó(μισμα) A′ = 1 Nomisma (Istgewicht 4,5 g) wurden bisher veröffentlicht. Zwei weitere Glasgewichte mit Nennwert sind bekannt, auf die weiter unten eingegangen wird („Gewichte D und E“). Für alle anderen Glasgewichte ist die Münzeinheit aus dem Istgewicht nur zu erschließen. Konsens ist, dass mit den Glasgewichten der Goldsolidus mit seinen Fraktionen Semissis und Tremissis und die leichtgewichtigen Solidi gewogen wurden.

The name of Gerhard PODSKALSKY is well known to all Byzantinists and his works on Russian Christianity and theology (988–1237) and Greek theology (1453–1821) published by Beck in 1982 and 1988 respectively have become classic works of reference. Since both Bulgaria and Serbia were the Empire's immediate neighbours and at various times integral parts of the Byzantine Empire this book is of greater importance for the Byzantinist than the previous two and without any doubt it will find a place in every scholar's library. In his preface the author stresses (p. VII) that the book has been written with Western scholars in mind and for this reason he not only gives brief summaries of the contents of all original Slav works but also lists translations in Western languages of the works discussed, which makes the book invaluable for scholars who do not have a working knowledge of Slavonic and modern Slav languages.

Unser Wissen über Theodoros Skutariotes, den Autor der Σύνοψις χϱονιϰή und Metropoliten von Kyzikos (1277–1283), stützt sich im wesentlichen auf sein literarisches Werk, überliefertes Urkundenmaterial und wenige Erwähnungen des Geschichtsschreibers Georgios Pachymeres. Aus diesen Quellen erhalten wir neben biographischen Informationen zu seiner Person auch Anhaltspunkte, die eine Charakterisierung des Kirchenpolitikers Theodoros ermöglicht haben.

Einleitung Die Ausbreitung des Massentourismus und die Grundstücksspekulation gefährden frühbyzantinische und byzantinische archäologische Stätten im südwestlichen Kleinasien akut. Wie nun schon in den 1980er Jahren ein Vier-Sterne-Hotel einer spanischen Hotelkette direkt in das weit ausgedehnte spätantike und byzantinische Ruinengebiet von Kauniōn Panormos, das mittelalterliche Prepia (der heutige Name des benachbar ten Örtchens ist Sarigerme), das an der Mündung des Sarisu Çayi – zu deutsch: Gelbwasser-Fluß – im westlichen Lykien gelegen ist, hineingebaut wurde, so sind nun schon vorbereitende Hotelbauarbeiten im Auftrage einer weiteren europäischen Hotelkette mitten im spätantiken Ruinengebiet der Ala-Kilise-Bucht (Anastasioúpolis?) in Karien im vollen Gange, nun soll hier in der Nähe noch eine Appartmenthaussiedlung entstehen. Ein Hilferuf des Verfassers bei der UNESCO Suborganisation ICOMOS verhallte bisher ungehört. Das Ruinengebiet von Sarigerme befindet sich südwestlich von Dalaman und südöstlich der Polis Kaunos. Auf der Kauniōn Panormos (Prepia) unmittelbar vorgelagerten Papas-Insel (Baba Adasi) befindet sich die Ruine eines antiken Mausoleums oder eines Leuchtturms und genauso wie Kaunos verfügte das Bistum (Kaunion) Panormos über ein in der Spätantike allerdings wohl noch intaktes, heute versumpftes, Hafenbecken. Offenbar im Zuge von Bauarbeiten in der Hotelanlage von Sarigerme wurden zwei im Ruinengebiet gefundene Kapitelle vor die Lobby des Hotels verschleppt. Es handelt sich hierbei zum einen um ein größeres korinthisches Normalkapitell aus Marmor mit einer durch ein Profil zweigeteilten Abakusleiste (vgl. Abb. 1), das möglicherweise ursprünglich aus einer der beiden großen Basiliken – von denen eine die Bischofskirche gewesen sein wird – des Ortes stammt und welches dem 5./6. Jh. zugeordnet werden kann, zum anderen um ein byzantinisches Kleinkapitell aus feinkristallinem weißen Marmor (vgl. Abb. 2–4). Das größere korinthische Kapitell gehört zu einem weit verbreiteten Standardtypus und soll deswegen hier nicht weiter besprochen werden. Das Kleinkapitell zeigt jedoch ein einzigartig gestaltetes Dekor, für das dem Verfasser bisher kein direktes Vergleichsbeispiel bekannt ist und das, durch diese kurze Vorlage, sicherlich eine Bereicherung des provinziellen byzantinischen Bauplastik-Katalogs sein wird.

Anyone who has delved into Roman archaeology understands the importance of brickstamps as an archaeological tool. Properly decoded, brickstamps have much to tell us about both the construction industry and the chronology of monuments in and around ancient Rome. Rome has enjoyed centuries of detailed archaeological investigation combined with the study of related texts. Constantinople is another story. Considerably less of its ancient core has been excavated, many of its standing buildings have not been thoroughly studied, and the identification and chronology of many of its monuments continue to elude scholars.

Après sa remarquable étude des peintures de Mar Musa al-Habashi, en Syrie, E. CRUIKSHANK DODD (C. D.) nous livre enfin le résultat de longues années d'exploration et de recherches sur les peintures médiévales du Liban, ouvrage depuis longtemps annoncé et impatiemment attendu. S'il s'inscrit dans la continuité des travaux menés par l'A., cet ouvrage témoigne aussi, avec d'autres, du renouveau de l'étude du patrimoine archéologique libanais, antique et médiéval, après la longue interruption de la recherche scientifique consécutive aux événements douloureux de la seconde moitié du XXe s. L'ouvrage récent et magnifiquement illustré de L. NORDIGUIAN et J.-C. VOISIN, Châteaux et Églises du Moyen Âge au Liban (Éditions Terre du Liban/ Éditions Trans-Orient 1999), nous avait déjà familiarisés avec les ensembles picturaux présentés par C. D., mais ceux-ci n'avaient pas fait l'objet d'une étude d'ensemble approfondie, qui les replace à la fois dans l'histoire du Liban médiéval, et, plus généralement, dans celle des régions de la Méditerranée orientale à l'époque des croisades. En effet, bien que la tradition picturale au Liban soit évidemment antérieure à l'arrivée des Francs, les peintures conservées, qui se trouvent principalement dans des zones montagneuses et reculées, au nord du pays – dans l'ancien Comté de Tripoli – remontent, pour la majorité d'entre elles, à la période prospère de l'occupation croisée (XIIe–XIIIe s.), une seule inscription étant précisément datée (Mar Saba d'Eddé, 1261/2). Les ensembles antérieurs, attestés par les source textuelles, ont disparu, tandis que d'autres, encore conservés au siècle dernier, ont fait les frais de restaurations intempestives ou de la guerre du Liban.

Die Synagoge ist das dritte der fünf großen byzantinischen Lexika: Kyrill, Hesych, Synagoge, Photios, Suda. Im Kyrill-Lexikon war erstmals der Wortschatz der heidnischen, hellenistischjüdischen und frühen christlichen griechischen Literatur gesammelt. Es ist in Hesych nachträglich eingearbeitet; etwa ein Drittel des „Hesych“ stammt aus „Kyrill“. Kyrill ist in der Synagoge exzerpiert; etwa 80 Prozent ihrer Glossen lassen sich auf ihn zurückführen, und sie kann durchaus als Kyrill-Rezension angesehen werden, wie es in einer ihrer Handschriften geschieht (vgl. p. 19, 49). Die Synagoge ist nahezu vollständig in Photios und Suda eingearbeitet, und zwar nach der zweiten ihrer beiden überlieferten Rezensionen.

Méthode d'étude du latin – et plus tard aussi du grec – pour grands débutants, les Hermeneumata Pseudodositheana ( HP ) – ainsi improprement appelés parce qu'ils sont placés, dans le Codex Sangallensis 902, immédiatement après l' Ars Dosithei magistri – étaient destinés à des Grecs de l'Empire romain qui voulaient apprendre le latin. La connaissance de la langue de Rome était en effet indispensable pour accéder à des postes importants dans l'administration, l'armée ou la justice, surtout après les réformes dioclétiennes. Composés sans doute au IIIe s. – la 4e section de la recension de Leyde date du 11 septembre 207 ( CGL , III, 56, 30–34), ces manuels bilingues très diffusés dans l'Europe carolingienne font penser à notre méthode moderne Assimil. Sorte de Lehrbuch à finalité pratique, ils nous sont parvenus non dans un texte unique, mais dans neuf recensions différentes, conservées par une cinquantaine de manuscrits occidentaux: Hygini Herm. ( HH ), Herm. Montepessulana ( HMp ), Herm. Bruxellensia ( HB ), Herm. Stephani ( HS ), Herm. Leidensia ( HL ), Herm. Monacensia ( HM ), Herm. Einsidlensia ( HE ), Herm. Vaticana ( HV ), réédités récemment par G. Brugnoli et M. Buonocore, dont l'auteur est sans doute chrétien, et Hermeneumata Celtis ( HC ). Vu l'impossibilité de reconstituer les rapports de dépendance entres ces diverses recensions, elles ont été éditées séparément dans le troisième volume du Corpus Glossariorum Latinorum de G. GOETZ (Leipzig 1892). Ce n'est que tout récemment que FLAMMINI (F.) a tenté un examen de la recensio plenior Leidensis en vue d'établir le texte critique des HP . Après avoir présenté les résultats de cette enquête dans un article intitulé Prolegomena alla recensio plenior degli ‘ Hermeneumata Pseudodositheana ’, dans Giornale Italiano di Filologia 42, 1990, p. 3–43, il publie maintenant le texte dans la Bibliotheca Teubneriana.

According to LAMPAKIS (L.), the main purpose of this book is to offer a detailed biography of Georgios Pachymeres as well as an assessment of his works (p. 9). Unfortunately, it falls far short of achieving either of these objectives. First, the choice of wording – “Introductory essay” – in the title is somewhat infelicitous. The meaning of “essay” in modern Greek is vague, to say the least, and few would apply this term to a book which, in essence, is an unnecessarily long compilation of the known facts about Pachymeres' life and works. Only an attempt by the author to interpret the thought of Pachymeres or to place his work in the broader historical context of his times would have convincingly justified the term “essay” for this particular monograph.

Vorgestellt werden in der vorliegenden Publikation Handschriften aus den Klöstern Kleinasiens; diese Definition bedeutet nicht, dass die präsentierten Manuskripte auch in Kleinasien entstanden sind. Wie bereits in der Diskussion auf dem Kongreß für griechische Paläographie in Erice (1988) festgestellt wurde, ist jedoch das Problem der Abgrenzung Kleinasiens vom Hinterland Konstantinopels nicht leicht zu lösen. Ein Beispiel dafür ist das Kloster Galakrenon, für das mit Cod. Vat. gr. 463, kopiert von Symeon, eine Handschrift mit starker Nähe zur Buchproduktion in der Hauptstadt (bzw. deren Peripherie) erhalten ist.

Nach der ersten Publikation der Ergebnisse der Ausgrabungen von Amorium (M. GILL u. a., Amorium Reports, Finds I: The Glass (1987-1997). BAR Int. Series , 1070), Oxford 2002) liegt nun der zweite Band vor, der neben Forschungsberichten (Teil A) auch technische Untersuchungen (Teil B) verschiedener Bearbeiter umfaßt.

Ce livre constitue une étude de la topographie de la ville d'Argos à l'époque protobyzantine (IVe–VIIe siècles). Il s'agit en effet d'une mise au point de l'état des recherches archéologiques, essentiellement des fouilles de sauvetage, menées par le Service Archéologique grec dont l'auteur fut épimélète responsable du département d'Argos pendant de longues années et jusqu'à sa mort précoce en 1998.

In the last decades an increasing interest in everyday life in Byzantium has been manifested, not the least stimulated by the Birmingham Spring Symposia. Official and private collections have been brought to light. Maria PARANI (P.) has ventured to write a study not only about official and everyday furniture and implements but in the same work about the transmission of imperial insignia to the ecclesiastical realm. This work is an impressive scholarly accomplishment, written with much enthusiasm with beautiful layout and excellent quality of the illustrations.

Stephen RAPP (R.) has embarked on a very ambitious project – to investigate Georgian cultural contacts with the Byzantine and Iranian worlds through Georgian historial writing from its beginnings to medieval times. This involves nothing less than a presentation in English of all the relevant texts, save where a recent translation has already made them accessible, a survey of modern scholarship in Georgian as well as western languages, and a critical assessment of the dates of composition of the various works, their motivation and reception. The volume under review is the first of a planned trilogy. Based on research dating back over a decade, it concentrates on those texts in the Georgian “Chronicles” which predate the political unification of the country. The second volume will tackle the literary dimension of Georgia's conversion to Christianity, the invention of a native script, and the beginnings of ecclesiastical literature; while the third volume will study the reorientation of the Georgian élite from their original Iranian background towards the Byzantine world as this is reflected in local historiography. All in all, this massive undertaking will update, expand and carry forward the work of Cyril TOUMANOFF reflected in his Studies in Christian Caucasian History , which was published exactly forty years before R.'s first volume appeared.

Zu den kulturgeschichtlich interessantesten und textgeschichtlich gefährlichsten gehören Veränderungen im System des Datenträgers, um einen ganz modernen Ausdruck zu verwenden. Die Geschichte der europäischen Literatur hat mehrere Perioden aufzuweisen, in denen sich grundlegende Änderungen dieser Art vollziehen: der Übergang von der Rolle zum Buch-Codex im 4. Jahrhundert, bei der sich der materielle Träger, aber nicht (unmittelbar) die Schriftform ändert, die Umschrift von der Majuskel in die Minuskel (bei unterschiedlichen Ausgangspunkten in Byzanz und im Westen im 9. und den folgenden Jahrhunderten), wobei der Codex als Träger unverändert blieb, die Einführung des Buchdrucks und schließlich die elektronische Speicherung von Texten und ihre beliebige Weiterverarbeitung, deren Bedeutung und Folgen erst spätere Generationen beurteilen und einschätzen können.

Although environmental history has emerged as a distinct historical field only since the late 1960s, it has a long ancestry. The idea that human society (and hence history) is affected by physical environment can be traced back as far as ancient Greece; ideas of climatic and geographical determinism were also widespread in the eighteenth and nineteenth century Europe. Modern environmental history has, however, been shaped by the development of historical geography and agrarian history, by attempts to establish a more scientific basis for history, and, more recently, by growing concern about environmental degradation. Modern environmental history can also be understood as part of a wider reaction against an older history of nations, states and “great men and women”. Byzantine studies too, have not avoided this “environmentalism”. Since the early 1980s various studies concerning aspects of historical geography of the Byzantine period have appeared.

Kaum ein Arbeitsgebiet der frühchristlichen und der byzantinischen Kunstgeschichte hat in moderner Zeit an einer so großen Differenz zwischen Erkenntnispotential und tatsächlicher Erkundung gekrankt wie die Denkmälerlandschaft im Nordsyrischen Kalksteinmassiv: Die dort erhaltenen spätantiken Siedlungen und Sakralbauten sind in ihrer instruktiven Präsenz einzigartig und müßten demnach von ganzen Heerscharen engagierter Feldforscher studiert werden, doch sind es in Wirklichkeit unsäglich wenige, die sich jenen Denkmälern zuwenden. Wer das sehr überschaubare Schrifttum, beginnend mit Melchior DE VOGÜÉ (1865/77) über die amerikanischen Expeditionsergebnisse des angebrochenen 20. Jh.s bis hin zur Gegenwart studiert und auch selbst jene Stätten aufsucht, dem wird obendrein rasch klar, wie erbarmungslos die Zerstörung der für die ganze Menschheit unersetzlichen Monumente fortgeschritten ist und fortschreitet. Um ein Vielfaches müßten die Schutzmaßnahmen und die wissenschaftlichen Aktivitäten an diesem einzigartigen Erbe gesteigert werden. Vorbildlich sind da die Bemühungen von Christine Strube (S.), deren neuestes einschlägiges Buch hier zu kommentieren ist.