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Prüfung und Überwachung von Komponenten intralogistischer Anlagen

  • Reiner Zielke , Wolfgang Tillmann , Hans-Georg Rademacher , Norman Sievers , Tobias Siebrecht und Frank Walther
Veröffentlicht/Copyright: 26. Mai 2013
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Kurzfassung

Der Sonderforschungsbereich (SFB) 696 Forderungsgerechte Auslegung von intralogistischen Systemen – Logistics on Demand wurde im Juli 2006 an der Technischen Universität Dortmund eingerichtet, um analytische Methoden und Technologien zur anforderungsgerechten Gestaltung und Organisation intralogistischer Systeme zu entwickeln. In zwölf Teilprojekten ging es darum, die heutigen und zukünftigen Anforderungen der Anwender, darunter auch den produktbegleitenden Service, stärker in den Mittelpunkt der Produktentwicklung intralogistischer Systeme zu rücken. Vision ist es, die methodische und technische Basis für flexible, auf Veränderungen automatisch reagierende, sich selbst kontrollierende und reparierende zuverlässige Intralogistiksysteme zu schaffen.

Abstract

The Collaborative Research Center 696 (SFB 696), which is a research area financed by the German Research Foundation (DFG), has the objective to create a design of intra-logistic systems. It was initiated in July 2006 at the University of Dortmund in order to develop analytical methods and technologies to organize and to design suitable, intra-logistic systems that fulfill given requirements. The twelve subprojects focus on current and future demands of users, putting an emphasis on product-related services of intra-logistic systems. The vision was to create a methodical and technical basis for flexible as well as reliable intra-logistic systems, which are self-maintaining, self-repairing and self-controlling and able to automatically adapt and adjust to changes. In subproject B4, the concept of the condition-related maintenance was developed. The work includes the development of suitable component part test stands, as well as the testing of sensor systems for monitoring the components. In this article, the experiences and results obtained are presented.


Dr.-Ing. Reiner Zielke, Jahrgang 1965, studierte Physik und promovierte 2004 am Lehrstuhl für Qualitätswesen der TU Dortmund. Zwischen 2003 und 2009 war er dort Abteilungsleiter für „Prüfverfahrensentwicklung“. Seit 2010 leitet er am Lehrstuhl für Werkstofftechnologie (TU Dortmund) die Arbeitsgruppe „Zerstörungsfreie Prüfung“.

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Tillmann, Jahrgang 1961, studierte Maschinenbau (RWTH Aachen) und Betriebswirtschaftslehre (FU Hagen). 1992 promovierte er im Bereich „Fügen von Ingenieurkeramiken“ an der RWTH Aachen. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberingenieur an der RWTH Aachen tätig und übte verschiedene technische und strategische Management-Funktionen bei der Hilti AG aus. Seit November 2002 ist Prof. Tillmann Inhaber des Lehrstuhls für Werkstofftechnologie an der TU Dortmund. Er ist u. a. Sprecher des Sonderforschungsbereichs SFB 708 (3-D Surface Engineering) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Fügetechnologie, Pulvermetallurgie, thermischen Spritztechnik, PVD-Technologie und der Werkstoffanalytik bzw. -prüfung.

Dipl.-Ing Hans-Georg Rademacher, Jahrgang 1972, studierte an der TU Dortmund Elektrotechnik. Zwischen 2006 und 2010 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Qualitätswesen in der Abteilung „Prüfverfahrensentwicklung“ beschäftigt. Seit 2010 ist er am Lehrstuhl für Werkstofftechnologie auf dem Gebiet der „Zerstörungsfreien Prüfverfahren“ tätig.

Dipl.-Ing Norman Sievers, Jahrgang 1983, studierte an der TU Dortmund Maschinenbau mit den Schwerpunkten Werkstofftechnik und Qualitätsmanagement. Seit dem Abschluss seiner Diplomarbeit im Jahr 2010 ist er als wissenschaft­licher Angestellter am Lehrstuhl für Werkstofftechnologie auf dem Gebiet der „Zerstörungsfreien Prüfverfahren“ tätig.

Tobias Siebrecht, Jahrgang 1984, studiert an der TU Dortmund Kerninformatik und war zwischen 2008 und 2010 am Lehrstuhl für Qualitätswesen als studentische Hilfskraft im Bereich „Prüfverfahrensentwicklung“ tätig. Seit 2010 ist er am Lehrstuhl für Werkstofftechnologie ebenfalls als studentische Hilfskraft im Bereich der „Zerstörungsfreien Werkstoffprüfung“ beschäftigt.

Prof. Dr.-Ing. Frank Walther, Jahrgang 1970, studierte Maschinenbau an der TU Kaiserslautern und promovierte 2002 am dortigen Lehrstuhl für Werkstoffkunde. Nach der Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent und Leiter der Abteilung „Schwingfestigkeit“, im Rahmen derer er sich 2007 in „Werkstoffkunde“ habilitierte, war er bei der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG in Herzogenaurach in der Zentralen Entwicklung für öffentliche Forschungsförderung und Sonderprojekte verantwortlich. Seit Dezember 2010 ist er Leiter des Fachgebiets Werkstoffprüftechnik in der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund.


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Online erschienen: 2013-05-26
Erschienen im Druck: 2012-01-01

© 2012, Carl Hanser Verlag, München

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