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Einfluss ungleichmäßiger Eigenspannungen in Wälzlagerringen vor dem Härten auf Formabweichungen nach dem Härten

  • J. Volkmuth , S. Lane , M. Jung und U. Sjöblom
Veröffentlicht/Copyright: 25. April 2013
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Kurzfassung

Der vorliegende Beitrag beschreibt, welchen Einfluss ungleichmäßige Eigenspannungen in Wälzlagerringen vor dem Härten auf die Unrundheit bzw. Ovalität von Ringen (Werkstoff 100Cr6) nach dem Härten haben können. Insbesondere werden die Auswirkungen unterschiedlicher Herstellverfahren auf die Ausbildung von Eigenspannungen erläutert. Daneben wird ein Verfahren angegeben, wie sich der Einfluss der Herstellstufen, einschließlich des Härtens, unterscheiden lässt.

Abstract

The following publication describes the possible influence of uneven residual stresses present in through hardening bearing steel rings (100Cr6) before hardening on the out-of-roundness or ovality after hardening. Especially the consequences of different manufacturing routes regarding the formation of uneven residual stresses will be discussed. Next to that, a procedure for the differentiation of the influence of the manufacturing routes, including hardening, is mentioned.


Dipl.-Ing (FH) Johann Volkmuth, geb. 1953, studierte Werktofftechnik an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. Nach einer Beschäftigung bei der Degussa AG, Hanau-Wolfgang, kam er 1980 zur SKF GmbH, Schweinfurt. Er betreute von 1990 bis 1999 die Gruppe Wärmebehandlungstechnologie und übernahm danach die Leitung der Werkstofftechnik der SKF GmbH.

Steven Lane, geb. 1953, studierte Metallurgie am Technical College von Birmingham. Nach einer Beschäftigung als Werksmetallurge bei British Leyland kam er 1979 zum SKF Engineering & Research Centre B.V. nach Nieuwegein/Niederlande. Hier arbeitete er im Bereich Material Science als Projektleiter, Senior Engineer und Abteilungsleiter. Heute ist er Leiter des Bereiches Wärmebehandlung im SKF Group Manufacturing Development Centre in Göteborg/Schweden.

Dr.-Ing. Michael Jung, geb. 1967, studierte Produktionstechnik an der Universität Bremen. Von 1994 bis 2001 war er bei der Stiftung Institut für Werkstofftechnik als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und promovierte dort 1999. Von 2001 bis 2004 war er bei der GETRAG GmbH & Cie KG, Neuenstein, in der Zentralen Technik verantwortlich für Wärmebehandlung und Werkstoffe. Seit 2005 ist er bei der Firma SKF GmbH in Schweinfurt beschäftigt und leitet dort die Wärmebehandlungstechnologie.

Ulf Sjöblom, geb. 1955, studierte Metallurgie an der Chalmers-Universität in Göteborg/Schweden. Er war von 1987 bis 1995 verantwortlich für die Wärmebehandlung bei SKF Göteborg. Anschließend wurde er Portfolio Manager Heat Treatment Research & Development beim SKF Engineering & Research Centre in Nieuwegein/Niederlande, ehe er dort 1997/1998 den Bereich Material Science übernahm. 1998 wurde er zum Direktor Materials & Heat Treatment R & D ernannt. Seit 2001 ist er Direktor des Manufacturing Development Centres, Göteborg/Schweden.

Vorgetragen von J. Volkmuth auf der 1st Int. Conf. on Distortion Engineering, IDE, 14.-16. September 2005 in Bremen.


Literatur

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Erhalten: 2005-09
Online erschienen: 2013-04-25
Erschienen im Druck: 2005-12-01

© 2005, Carl Hanser Verlag, München

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