Der Missbrauch mit sog. sekundären Freigabe-Applikationen
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Tim Florstedt
Zusammenfassung
Der Missbrauch mit ausgespähten Kundendaten, mit denen nicht autorisierte Zahlungsvorgänge ausgelöst werden, hat in den vergangenen Monaten und Jahren in bedenklicher Weise zugenommen. Eine Konstellation hat sich zuletzt in der Gerichts- und Schlichtungspraxis als besonders dringlich erwiesen: Auffallend häufig werden „abgephishte“ Daten benutzt, um eine Bezahlungs-Applikation auf einem Gerät des Täters einzurichten, die ihm Kontrolle über das Konto des Bankkunden gibt, bis der Kunde den Missbrauch bemerkt und das Konto sperren lässt. Der Beitrag schildert diesen neuen heutigen Hauptfall des sog. Phishing und geht auf die rechtlichen Besonderheiten gegenüber den bisherigen Missbrauchssachverhalten ein, die unter dem Prinzip der Zwei-Faktor-Authentifizierung bekannt geworden sind, und welche die heutige Judikatur noch weithin prägen.
© 2025 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Aachener Str. 222, 50931 Köln.
Articles in the same Issue
- Cover
- Inhaltsverzeichnis
- Aufsätze
- Proportionalität in der Bankaufsicht und Umsetzung von Level-3-Leitlinien durch die BaFin
- Eignung von Sachverhalten in Ad-hoc-Mitteilungen zur erheblichen Kursbeeinflussung
- Der Missbrauch mit sog. sekundären Freigabe-Applikationen
- Nachhaltigkeit in der Kreditvergabe von Banken
- AI in Banken: Einsatzgebiete und EU-Regulierung
- Impressum
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