Die spezialgesetzliche Prospekthaftung: Missverhältnis zwischen Anbieterhaftung und Anlegerschutz?
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Petra Buck-Heeb
Zusammenfassung
Durch den jüngst vom XI. Zivilsenat statuierten Vorrang der spezialgesetzlichen gegenüber der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung rückt insbesondere die spezialgesetzliche Prospekthaftung wegen unterlassener Prospektveröffentlichung in den Fokus von Anlegerprozessen. Dort kommt es aber wegen eines grundlegenden Missverständnisses der h. M. zu einer erheblichen Haftungsschieflage. Der vorliegende Beitrag räumt die Fehlvorstellungen der h. M. aus. Abzustellen ist auf ein einheitliches System der spezialgesetzlichen Prospekthaftung als Kapitalmarktinformationshaftung, das allein gleichermaßen eine ausgewogene Anbieterhaftung wie einen angemessenen Anlegerschutz gewährleistet.
© 2022 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Aachener Str. 222, 50931 Köln.
Artikel in diesem Heft
- Cover
- Inhaltsverzeichnis
- Impressum
- Aufsätze
- Die elektronische Schuldverschreibung – eine Sache?
- Die spezialgesetzliche Prospekthaftung: Missverhältnis zwischen Anbieterhaftung und Anlegerschutz?
- Die vertragsrechtlichen Folgen einer rückwirkenden steuerlichen Neubewertung kombinierter Wertpapierdarlehen
- Eine neue Betriebsanleitung für Robo-Advisors
- Rechtsprechung
- Entscheidungen in Leitsätzen
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- Die spezialgesetzliche Prospekthaftung: Missverhältnis zwischen Anbieterhaftung und Anlegerschutz?
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