Home „Philosophie und Bewegung“ 1934–1935. Walter Bröckers Uminterpretation des Aristoteles als strategisch gezielte ,Hilfsarbeit‘ für Heideggers Versuch, „den Führer zu führen“
Article
Licensed
Unlicensed Requires Authentication

„Philosophie und Bewegung“ 1934–1935. Walter Bröckers Uminterpretation des Aristoteles als strategisch gezielte ,Hilfsarbeit‘ für Heideggers Versuch, „den Führer zu führen“

  • Frieder Otto Wolf
Published/Copyright: November 16, 2010
Become an author with De Gruyter Brill

Walter Bröckers ganz erstaunliche Tat, die er im Jahre 1934 als Assistent von Martin Heidegger vollbracht hat, nämlich ausgerechnet Aristoteles als Philosophen der Bewegung zu interpretieren – und dadurch die gesamte Geschichte der abendländischen Metaphysik in ein neues Licht zu tauchen, ist philosophisch bisher nicht kritisch gewürdigt worden. Die hier vorgelegte textnahe Untersuchung dechiffriert Bröckers Habilitationsschrift als einen strategisch angelegten Beitrag zu Martin Heideggers Projekt, den Führer zu führen‘, d.h. eine umfassende philosophische Orientierung für /die/ Bewegung (den deutschen Faschismus der NSDAP) zu liefern.

Published Online: 2010-11-16
Published in Print: 2010-11

© by Akademie Verlag, Berlin, Germany

Articles in the same Issue

  1. Editorial · Zu diesem Heft
  2. Emotion und Gedächtnis
  3. A Spatial and Perspective Change Theory of the Difference Between Sympathy and Empathy
  4. Übereinstimmung und Neugier als Voraussetzung der Entwicklung: Bewegungsorganisation von Neugeborenen in Autonomie und Verbindung
  5. Die „Ruinanz“ als Grundbewegtheit des Faktischen und die Wurzeln der Seinsfrage. Zu Heideggers Verständnis der Fundamentalontologie als Daseinsanalyse
  6. „Philosophie und Bewegung“ 1934–1935. Walter Bröckers Uminterpretation des Aristoteles als strategisch gezielte ,Hilfsarbeit‘ für Heideggers Versuch, „den Führer zu führen“
  7. Motus, Meute, Meuterei: Formen wüster Bewegung
  8. Körper und Bewegung in der Frauenmystik. Die Entmächtigung des Körpers, die Macht der Imagination und die Schrift
  9. Das Leben als Zerrbild eines gespiegelten Ichs. Die emotionale Welt von Dostojewskis Mann im Untergrund
  10. Die Flüssigkeit des Worts. Verführungen einer poetologischen Metapher
  11. Die Erkundung der Linie. Ferraters „Jardín botanicó de Barcelona“ als Konzeption einer Landschaft in und aus Bewegung
  12. Warum klingt eine Ohrfeige nass?
  13. Human Gestures between Power and Action
  14. Über die Gestensprache zur Sprachgeste. Wittgenstein und die Konsequenzen seines alternativen Kommunikationsmodells
  15. Der mimetische und performative Charakter von Gesten. Perspektiven für eine kultur- und sozialwissenschaftliche Gestenforschung
  16. Der Extremsport im Lichte von Kants Theorie des Erhabenen
  17. The Signing System of Mudra in Traditional Indian Dance
  18. Kung Fu: Mehr als nur dynamische Bewegungen
  19. Die verborgenen Kräfte des Körpers und ihre Überlieferung durch Kata. Ein internationaler Workshop zur japanischen Körperkultur
Downloaded on 1.11.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1524/para.2010.0006/pdf
Scroll to top button