Wie egalitär sollte eine Theorie der Verteilungsgerechtigkeit sein?
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Andreas Wildt
Abstract
Der Aufsatz greift ein in eine Grundsatzdebatte, die in jüngster Zeit ins Zentrum der politischen Philosophie gerückt ist: Es geht um den Status des Egalitarismus in der Theorie der Verteilungsgerechtigkeit. Der Autor argumentiert, dass soziale Chancengleichheit ein unreduzierbarer Standard der Verteilungsgerechtigkeit sei, und nimmt dabei die Egalitaristen gegen die Non-Egalitaristen in Schutz. Defizite sieht er jedoch auch bei den Egalitaristen, die den Begriff der Gleichheit oft redundant verwendeten. Gegen Vertreter beider Parteien macht der Autor geltend, dass der wichtigste normative Gesichtspunkt zur Einschränkung von Ungleichheit nicht die Gleichheit, sondern die Optimierung für jeden und vor allem die besondere Berücksichtigung der sozial Schwachen ist.
© Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München
Artikel in diesem Heft
- Artikel
- Auf der Suche nach der ästhetischen Erfahrung. Von der Analyse zum Eros
- Moralische Wahrheit und moralisches Wissen. Plädoyer für einen sparsamen Wahrheitsbegriff in der Metaethik
- Über den Neid. Eine phänomenologische Untersuchung
- Wie egalitär sollte eine Theorie der Verteilungsgerechtigkeit sein?
- Schwerpunkt
- Film und Illusion
- Die Welt eines Films
- Illusion und Indexikalität
- „Illusion" und „Reflexion" in der ästhetischen Erfahrung
- Müssen wir glauben, was wir sehen? Zur filmischen Illusionsästhetik
- Ästhetische Erfahrung der Illusion
- BUCHKRITIK
- Zweifel bleiben
- Die harte Nuss der Moralbegründung
- Ein Mathematiker auf den Spuren Zarathustras
- Philosophen im Weltkrieg
- Hirnphysiologische Wurzeln von Gut und Böse
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