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Fabrikzielorientierte Bewertung von Layoutvarianten

Systematische Festlegung von projektspezifischen Bewertungskriterien in der Fabrikplanung
  • Marc-André Berchtold

    Marc-André Berchtold, M. Sc., geb. 1992, studierte Umweltingenieurwissenschaften und Management, Technology, and Economics an der ETH Zürich und ist seit 2019 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit den Schwerpunkten Fabrikplanung, Netzwerk- und Standortrollenentwicklung am Fraunhofer IPA in Stuttgart tätig.

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    , Alexander Kronschnabl

    Alexander Kronschnabl, M. Sc., geb. 1999, studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Augsburg und Erlangen-Nürnberg. Seit 2024 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt im Bereich der digitalen Fabrikplanung am Fraunhofer IPA in Stuttgart tätig.

    , Klaus Erlach

    Dr. phil. Dipl.-Ing. Klaus Erlach, geb. 1965, studierte Maschinenbau und Philosophie in Darmstadt, Stuttgart, Tübingen und Cottbus. Er ist als Forschungsteamleiter am Fraunhofer IPA in Stuttgart verantwortlich für die Themengebiete Fabrikplanung und Wertstromdesign und betreut das Doktorandenprogramm im Bereich Wissenschaftstheorie.

    and Natalie Pipper

    Natalie Pipper, M. Sc., geb. 1998 studierte Internationale Betriebswirtschaft in Aalen und Operations Management in Reutlingen. Sie war im Wintersemester 2024/2025 als studentische Hilfskraft im Forschungsteam Fabrikplanung und Wertstromdesign am Fraunhofer IPA angestellt und verfasste in dieser Zeit ihre Masterthesis.

Published/Copyright: September 16, 2025

Abstract

Im Rahmen eines Fabrikplanungsprojektes wird eine Vielzahl an Layoutvarianten generiert, um den Lösungsraum möglichst umfassend abzudecken. Eine zentrale Herausforderung besteht bislang in der systematischen Festlegung von Bewertungskriterien zur Auswahl der besten Layoutvariante, da die Bewertungskriterien häufig generisch und unabhängig von den Fabrikzielen sind. Der Artikel beschreibt eine Vorgehensweise – als Teil der Fraunhofer IPA-Fabrikplanungsmethodik – zur fabrikzielorientierten Auswahl und Gewichtung projektspezifischer Bewertungskriterien auf Basis der entwickelten Ziel-Kriterien-Matrix. Die Vorgehensweise kann Unternehmen damit bei der Gestaltung des optimalen Fabrikkonzeptes unterstützen.

Abstract

As part of a factory planning project, a large number of layout variants are generated in order to cover the solution space as comprehensively as possible. A key challenge up until now has been the systematic definition of evaluation criteria for selecting the best layout variant, as the evaluation criteria are often generic and independent of the factory objectives. The article describes an approach – as part of the Fraunhofer IPA factory planning methodology – for the factory goal-oriented selection and weighting of project-specific evaluation criteria based on the developed goal-criteria matrix. The procedure can thus support companies in designing the optimum factory concept.


Hinweis

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen von den Mitgliedern des ZWF-Advisory-Board wissenschaftlich begutachteten Fachaufsatz (Peer Review).



Tel.: +49 (0) 711 970-1780

Über die Autoren

Marc-André Berchtold

Marc-André Berchtold, M. Sc., geb. 1992, studierte Umweltingenieurwissenschaften und Management, Technology, and Economics an der ETH Zürich und ist seit 2019 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit den Schwerpunkten Fabrikplanung, Netzwerk- und Standortrollenentwicklung am Fraunhofer IPA in Stuttgart tätig.

Alexander Kronschnabl

Alexander Kronschnabl, M. Sc., geb. 1999, studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Augsburg und Erlangen-Nürnberg. Seit 2024 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt im Bereich der digitalen Fabrikplanung am Fraunhofer IPA in Stuttgart tätig.

Dr. phil. Dipl.-Ing. Klaus Erlach

Dr. phil. Dipl.-Ing. Klaus Erlach, geb. 1965, studierte Maschinenbau und Philosophie in Darmstadt, Stuttgart, Tübingen und Cottbus. Er ist als Forschungsteamleiter am Fraunhofer IPA in Stuttgart verantwortlich für die Themengebiete Fabrikplanung und Wertstromdesign und betreut das Doktorandenprogramm im Bereich Wissenschaftstheorie.

Natalie Pipper

Natalie Pipper, M. Sc., geb. 1998 studierte Internationale Betriebswirtschaft in Aalen und Operations Management in Reutlingen. Sie war im Wintersemester 2024/2025 als studentische Hilfskraft im Forschungsteam Fabrikplanung und Wertstromdesign am Fraunhofer IPA angestellt und verfasste in dieser Zeit ihre Masterthesis.

Literatur

1 Erlach, K.; Berchtold, M.-A.; Kaucher, C.; Kronschnabl, A.: Systematische Festlegung von Fabrikzielen. Strategie-Matrix, Zielportfolio und Zielprofil als integrierter Ansatz zur Zielfestlegung in der Fabrikplanung. ZWF 120 (2025) 7-8, 489–495 DOI:10.1515/zwf-2025-108610.1515/zwf-2025-1086Search in Google Scholar

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Online erschienen: 2025-09-16
Erschienen im Druck: 2025-09-20

© 2025 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany

Downloaded on 1.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zwf-2025-1094/html?lang=en
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