Zwei Jahre Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte
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Frank Bajohr
Vorspann
Zwei Jahre nachdem das Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte eingerichtet wurde, zieht sein Leiter, Frank Bajohr, eine erste Bilanz. Mit einer Serie internationaler Konferenzen und Aufenthalten zahlreicher Gastwissenschaftler ist bereits eine starke Vernetzung in der internationalen Forschercommunity erreicht worden. Eine ganze Reihe von Publikationen wurde erarbeitet, und das Zentrum gibt gezielte Impulse für die universitäre Lehre. München, das mit seiner außerordentlichen Dichte von historischen Forschungseinrichtungen und Gedenkstätten beste Rahmenbedingungen für seine Arbeit bietet, ist aus dem Adressbuch der internationalen Holocaustforschung nicht mehr wegzudenken.
Abstract
This contribution assesses the activities of the Center for Holocaust Studies, which was set up by the Institute for Contemporary History in a pilot phase in 2013. In doing so, it received important impulses from American and Israeli institutions, who criticised that an institutional partner for Holocaust research was missing in Germany of all places. The Center is currently being funded by the Federal Ministry of Education and Research; it is planned to extend it further and have it transitioned to mixed Federal and State funding. In the short period of its existence, the Center has already left its mark in its three areas of activity: International conferences and a fellowship program for visiting scholars by now are both integral parts of a research infrastructure. Research is also being conducted within an international network, as with the edition of the diaries of the Nazi chief ideologue Alfred Rosenberg, which was published together with the Mandel Center for Advanced Holocaust Studies in Washington. Finally with a “Teaching Summit” for German university teachers conducted in Washington as well as courses at LMU Munich, important foundations for university teaching on the Holocaust have also been laid.
© 2016 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Frontmatter
- Aufsätze
- „Volk und Rasse“
- Im Visier: Die NS-Vergangenheit westdeutscher Intellektueller
- Deutsche Wissenschaftler als Erfinder von „Agent Orange“?
- „Macht’s es unter der Tuchent“
- Zwei Jahre Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte
- Wie autonom regierte Vichy?
- Notizen
- Wachablösung in der Chefredaktion
- „Eine Art Schadensabwicklung“
- Zehnte Aldersbacher Schreib-Praxis
- Rezensionen
- Rezensionen online
- Abstracts
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- Autoren
- Autorinnen und Autoren
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