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Die Entscheidungsfindung zur palliativen Sedierung bei existenziellem Leid am Lebensende: Ein Umbrella-Review

  • Dana Hagmann

    ist Gesundheits- und Krankenpflegerin im stationären Erwachsenenhospiz Göppingen sowie Advanced Practice Nurse (M.Sc. APN acute care) in der Inneren Medizin III am Universitätsklinikum Ulm. Sie leitet dort das Projekt „Patient:innenedukation“. Zudem ist sie als Praxisanleiterin und als VAP-Advisor (Viv-Arte-Pflegekonzept) in der Ausbildung zur Pflegefachfrau /-mann im klinischen Setting tätig. Aktuell absolviert sie die Fachweiterbildung Palliative Care am Marienhospital Stuttgart sowie die Train-The-Trainer-Ausbildung bei INTERACT-EUROPE 100. Ferner engagiert sie sich ehrenamtlich als Hospizbegleiterin im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Göppingen (mit ihrer Therapiehündin Ella).

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    , Susanne Fleckinger

    Prof. Dr. phil., ist seit September 2022 Professorin für Pflegewissenschaft an der Jade Hochschule in Oldenburg und Studiengangsleitung des B.Sc. Angewandte Pflegewissenschaft. Zuvor war sie Professorin an einer privaten Hochschule in Niedersachsen sowie Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Bremen, wo sie u. a. den interdisziplinären berufsbegleitenden Masterstudiengang M.A. Palliative Care aufbaute und als Lektorin in Public Health lehrte. Ihr Studium der Pflege- und Gesundheitswissenschaften absolvierte sie an der Universität Bremen und der Hochschule Emden, am Wiener Institut für Palliative Care und Organisationsethik promovierte sie zum Thema „Hospizarbeit und Palliative Care – Das wechselseitige Arbeitsverhältnis von Ehrenamt und Hauptamt“ an der Universität Klagenfurt, Österreich. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung umfassen reflexive Professionalisierung, qualitative Pflegeforschung, theoretische Grundlagen der Pflege, interprofessionelle Zusammenarbeit, Kommunale Sorge sowie Hospice & Palliative Care. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verbands e. V. (DHPV).

    and Piret Paal

    Prof. Paal ist eine estnische Forscherin und Wissenschaftlerin, die sich intensiv mit der Weiterentwicklung des Wissens an der Schnittstelle von Gesundheit, Kultur und Sozialwissenschaften beschäftigt. Mit einem Hintergrund in medizinischer Anthropologie erforscht sie die sozialen und spirituellen Dimensionen von Gesundheit und Wohlbefinden, wobei sie besonderen Wert auf die Auswirkungen von Kultur, Sprache und Politik auf medizinische Praktiken und Patientenerfahrungen legt. Prof. Paal ist Vorsitzende eines COST Action-Projekts, das sich auf die europäische Zusammenarbeit zur Verbesserung des Zugangs zur Ausbildung in der Palliativversorgung konzentriert. Darüber hinaus leitet sie das Projekt ARS MORIENDI ESTONIA 2030, das sich mit Lebensende und Todeskompetenz befasst.

Published/Copyright: May 12, 2025
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Zusammenfassung

Zielsetzung: Ziel dieses Umbrella-Reviews ist die Identifikation und Darstellung des Forschungsstandes in Bezug auf die Entscheidungsfindung zur palliativen Sedierung bei existenziellem Leid am Lebensende.

Methodik: Zwischen 01.09.2023 bis 31.12.2023 erfolgte eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, CINAHL und Cochrane. Für die Bewertung wurde die „Critical Appraisal Checklist for Systematic Reviews and Research Syntheses“ des Joanna Briggs Institute herangezogen.

Ergebnisse: Anhand der systematischen Zusammenfassung der Systematic Reviews (N = 8) wird ein aktueller Überblick über die relevante Datenlage und vorhandene Evidenzbasis zur Thematik gegeben.

Schlussfolgerung: Gegenwärtig ist die Entscheidungsfindung zur palliativen Sedierung, insbesondere in Bezug auf existenzielles Leid, nur unzureichend erforscht. Diese ist noch unsystematisch, es fehlt ihr an einem standardisierten Ansatz in der Praxis und es mangelt ihr an einheitlicher Terminologie.

Abstract

Objective: This umbrella review aims to identify and present the state of research regarding decision-making for palliative sedation in cases of existential suffering at the end of life.

Methods: Between 2023/09/01 and 2023/12/31, we conducted a systematic literature search in PubMed, CINAHL, and Cochrane databases. We performed the critical appraisal using “The Critical Appraisal Checklist for Systematic Reviews and Research Syntheses” of the JBI.

Results: Through the systematic synthesis of the Systematic Reviews (N=8), a current overview of the relevant data and existing evidence base on the topic is provided.

Conclusion: Currently, decision-making regarding palliative sedation, especially concerning existential suffering, is poorly researched. There is a lack of a unified approach and clarity in the terminology used.

Über die Autoren

Dana Hagmann

ist Gesundheits- und Krankenpflegerin im stationären Erwachsenenhospiz Göppingen sowie Advanced Practice Nurse (M.Sc. APN acute care) in der Inneren Medizin III am Universitätsklinikum Ulm. Sie leitet dort das Projekt „Patient:innenedukation“. Zudem ist sie als Praxisanleiterin und als VAP-Advisor (Viv-Arte-Pflegekonzept) in der Ausbildung zur Pflegefachfrau /-mann im klinischen Setting tätig. Aktuell absolviert sie die Fachweiterbildung Palliative Care am Marienhospital Stuttgart sowie die Train-The-Trainer-Ausbildung bei INTERACT-EUROPE 100. Ferner engagiert sie sich ehrenamtlich als Hospizbegleiterin im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Göppingen (mit ihrer Therapiehündin Ella).

Prof. Dr. Susanne Fleckinger

Prof. Dr. phil., ist seit September 2022 Professorin für Pflegewissenschaft an der Jade Hochschule in Oldenburg und Studiengangsleitung des B.Sc. Angewandte Pflegewissenschaft. Zuvor war sie Professorin an einer privaten Hochschule in Niedersachsen sowie Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Bremen, wo sie u. a. den interdisziplinären berufsbegleitenden Masterstudiengang M.A. Palliative Care aufbaute und als Lektorin in Public Health lehrte. Ihr Studium der Pflege- und Gesundheitswissenschaften absolvierte sie an der Universität Bremen und der Hochschule Emden, am Wiener Institut für Palliative Care und Organisationsethik promovierte sie zum Thema „Hospizarbeit und Palliative Care – Das wechselseitige Arbeitsverhältnis von Ehrenamt und Hauptamt“ an der Universität Klagenfurt, Österreich. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung umfassen reflexive Professionalisierung, qualitative Pflegeforschung, theoretische Grundlagen der Pflege, interprofessionelle Zusammenarbeit, Kommunale Sorge sowie Hospice & Palliative Care. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verbands e. V. (DHPV).

Prof. Dr. Piret Paal

Prof. Paal ist eine estnische Forscherin und Wissenschaftlerin, die sich intensiv mit der Weiterentwicklung des Wissens an der Schnittstelle von Gesundheit, Kultur und Sozialwissenschaften beschäftigt. Mit einem Hintergrund in medizinischer Anthropologie erforscht sie die sozialen und spirituellen Dimensionen von Gesundheit und Wohlbefinden, wobei sie besonderen Wert auf die Auswirkungen von Kultur, Sprache und Politik auf medizinische Praktiken und Patientenerfahrungen legt. Prof. Paal ist Vorsitzende eines COST Action-Projekts, das sich auf die europäische Zusammenarbeit zur Verbesserung des Zugangs zur Ausbildung in der Palliativversorgung konzentriert. Darüber hinaus leitet sie das Projekt ARS MORIENDI ESTONIA 2030, das sich mit Lebensende und Todeskompetenz befasst.

  1. Author contributions: All the authors have accepted responsibility for the entire content of this manuscript and approved its submission.

  2. Research funding: None declared.

  3. Competing interests: Authors state no conflict of interest.

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Online erschienen: 2025-05-12
Erschienen im Druck: 2025-09-04

© 2025 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Downloaded on 22.11.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/spircare-2024-0046/html?lang=en
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