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The vowel space of multiethnolectal (Stuttgart) German

  • Daniel Duran ORCID logo EMAIL logo und Peter Auer
Veröffentlicht/Copyright: 2. Oktober 2024
Phonetica
Aus der Zeitschrift Phonetica Band 82 Heft 1

Abstract

The emergence of multiethnolects, i.e. specific speaking styles or varieties associated with second and third generation speakers from immigrant backgrounds, has been observed and studied in several major cities in Europe and elsewhere in the world. The multiethnolect that is the focus of this study is one such variety of colloquial German. Most previous research on multiethnolectal German has focused on grammatical features. This paper reports on the first comprehensive study of the vowel system (vowel quality and global vowel space size) of multiethnolectal German, based on data from Stuttgart. The results show that the vowel space of multiethnolectal speakers is in generally more centralized than that of a comparison group. A more detailed analysis reveals that the linguistic background plays an important role, as speakers with a Turkish or South Slavonic language background are responsible for this effect.

Keywords: multiethnolect; vowel space area; vowel quality; German
Corresponding author: Daniel Duran, Bielefeld University, Universitätsstr. 25, 33615 Bielefeld, Germany, E-mail:

Funding source: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Award Identifier / Grant number: Au 72/27-1

Acknowledgements

We would like to thank the administration of the participating schools in Stuttgart and the teachers for their kind support. We also thank all our participants and our team of student assistants.

  1. Author Contributions: Daniel Duran: Data acquisition and curation, Formal analysis, Investigation, Methodology, Visualization, Writing. Peter Auer: Conceptualization, Funding acquisition, Investigation, Methodology, Project Administration, Resources, Writing.

  2. Research funding: The authors disclosed receipt of the following financial support for the research, authorship, and/or publication of this article: This work was supported by the German Research Foundation (Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG), grant number Au 72/27-1.

  3. Conflict of Interest: The authors have no conflicts of interest to declare.

  4. Ethics Statement: Informed consent to participate in the study was obtained from the subjects as well as the head teachers prior to the data collection. Prior approval from an ethics committee was not required by the funding agency (Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG) or the University of Freiburg (where the study was conducted).

Appendix: Reading list

This is the list of sentences from the reading task:

  1. Richard arbeitete zwei Jahre am Bau.

  2. Seine Arbeit macht ihm Spaß.

  3. Weil er krank war, konnte er nicht zur Arbeit gehen.

  4. Im Praktikum hat er Fliesen verlegt.

  5. Otto möchte gern Haushalt lernen.

  6. Er putzt, wischt und wienert.

  7. Aus Stahl ist nur die Tür gewesen.

  8. Dort muss ein schweres Auto bremsen.

  9. Motoren brauchen Benzin, Öl und Wasser.

  10. Viele Leute warten auf den Zug.

  11. Fast zwölf Euro kostet der Zug heute.

  12. Das Flugzeug ist für mich nicht billiger.

  13. Das ist ein krasser Widerspruch.

  14. Er bringt den Feuerlöscher zurück ins Auto.

  15. Das weiß ich nicht genau, aber irgendwie geht’s.

  16. Es ist halt, wie es ist.

  17. Weil Geld allein nicht so richtig glücklich macht.

  18. Er hat weise Menschen um Rat gefragt.

  19. Nach vielen Reisen kommen sie zu Hause an.

  20. Die Familie muss viel Miete für ihr Haus bezahlen.

  21. Sie mussten einen Schwur auf die Verfassung ablegen.

  22. Der Bahnhof liegt sieben Minuten entfernt.

  23. So manche Sprache hört man hier.

  24. Hier ist Rauchen verboten.

  25. Da lagen eine Kippe und eine Flasche herum.

  26. Der Bahnhof in Stuttgart ist eine große Baustelle.

  27. Er gewinnt sechzehn Spiele nacheinander.

  28. Durch die Kraft des Zaubersteins gewann sie jedes Spiel.

  29. Ihr Beispiel hat Schule gemacht.

  30. Das Mädchen fand heute diese Muscheln.

  31. Sie fischte gern am See.

  32. Die Sonne lacht.

  33. Es ist heißer als in Australien.

  34. Viele Menschen in Deutschland spielen Fußball am Wochenende.

  35. Viele Flüsse fließen in die Nordsee.

  36. Die Kirche ist zwischen den Hütten nicht zu sehen.

  37. Eine kleine Hütte stand im Wald.

  38. Der Gärtner hat die Fichte im Wald gefällt.

  39. Der Schwan ist auf dem Wasser im Teich gelandet.

  40. Der kleine Zwerg hat in einer Höhle gelebt.

  41. Kleine Hüte mochte das Männchen am liebsten.

  42. Er hat ihn als Wicht beschimpft.

  43. Es ist drei Uhr neun in der Nacht.

  44. Die Schlägerei war schnell beendet.

  45. Ein Auge war blau.

  46. Da hast du aber Schwein gehabt.

  47. Im Stall ist ja nur ein Tier gewesen.

  48. Er kennt „Frau Holle“ nicht.

  49. Aber seine Schwester schon.

  50. Das Mädchen hat „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ gelesen.

  51. Ich habe das Buch nicht gelesen.

  52. Ihre Brüder reißen immer die Seiten aus dem Buch.

  53. Der Lehrer unterrichtet Mathe und Deutsch.

  54. Heute fragt ihm keiner Löcher in den Bauch.

  55. Er war heiser vom Sprechen.

  56. Die Kreide ist weiß.

  57. Er hat über acht Stunden Zeit gehabt.

  58. Ihre Schwester schwänzt die erste Schulstunde.

  59. Er hat weiße Kreide zum Schreibe verwendet.

  60. Weil er gähnen musste, bekam er Ärger.

  61. Sie hat Deutsch gelernt und ihr Freund hat Türkisch gelernt.

  62. Sie spricht Englisch zu Hause.

  63. Seine Eltern sprechen Albanisch zu Hause.

  64. „Krass, Alter!“, sagte er überrascht.

  65. Er hat „Ich schwör‘!“ gesagt.

  66. Die Feier fand im engsten Freundeskreis statt.

  67. In der Küche wurden die Öfen angeheizt.

  68. Die großen Säle waren noch leer.

  69. Als es los ging, waren alle vorbereitet.

  70. Jeden Freitag gibt‘s frischen Fisch in der Schule.

  71. Und manchmal ist auch Käse drauf.

  72. Hans isst aber doch so gern Wurst.

  73. Er will immer Cola trinken.

  74. Eine Kirsche ist schon schlecht.

  75. Mein Vater möchte drei Löffel Zucker in seinen Kaffee.

  76. Zum Frühstück darf Butter nicht fehlen.

  77. Die Mutter hat Kaffee und Tee in Tüten verpackt.

  78. Wir treffen uns regelmäßig im Kreis der Familie.

  79. Komm und mach‘s dir bequem, alter Freund.

  80. Der Hund hat Männchen gemacht.

  81. Der süße Wauwau hat sein reiches Frauchen angebellt.

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Received: 2023-05-02
Accepted: 2024-08-26
Published Online: 2024-10-02
Published in Print: 2025-02-25

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Editorials
  3. Farewell editorial
  4. Welcome
  5. Research Articles
  6. The vowel space of multiethnolectal (Stuttgart) German
  7. Redundant voicing and register in Mnong Râlâm
  8. Relating production and perception in two Raglai dialects at different stages of registrogenesis
https://doi.org/10.1515/phon-2023-0017
Schlagwörter für diesen Artikel
multiethnolect; vowel space area; vowel quality; German

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  1. Frontmatter
  2. Editorials
  3. Farewell editorial
  4. Welcome
  5. Research Articles
  6. The vowel space of multiethnolectal (Stuttgart) German
  7. Redundant voicing and register in Mnong Râlâm
  8. Relating production and perception in two Raglai dialects at different stages of registrogenesis
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