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Rezension von Ansgar Beckermann: Glaube

  • Simon Schüz EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 8. Dezember 2014
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Zusammenfassung

Ansgar Beckermanns kürzlich erschienenes Studienbuch »Glaube« wird rezensiert. Beckermann versucht zu zeigen, dass religiöser Glaube epistemisch gesehen irrational ist, indem er erstens die Argumente für die Wahrheit des Glaubens für zu schwach befindet und zweitens das Theodizee-Problem als starkes Argument gegen die Existenz eines allmächtigen, gütigen Gottes wertet. Ein besonderer Augenmerk der Rezension liegt auf der strategischen Anlage und den theologischen Voraussetzungen von Beckermanns Argumentation, etwa ihre Annahmen, dass religiöser Glaube zur Gattung der alltäglichen Überzeugungen gehört, und dass die Theodizee ein logisches Problem darstellt. Die Schwachpunkte von Beckermanns Argumentation werden aufgezeigt und alternative Ansätze skizziert. Die Rezension schließt mit einer Bestandsaufnahme der Optionen für eine theologische Replik.

Summary

Ansgar Beckermann’s recent publication “Glaube” is reviewed in a survey of its key presuppositions and main arguments. In short, Beckermann deems religious faith to be epistemically irrational on the grounds that arguments in its favor are inconclusive and that the problem of evil strongly counts against the likelihood of an omnipotent, benevolent god. Special attention is paid to the setup of Beckermann’s argument, for example its assumption that faith can be epistemically evaluated like everyday beliefs or the view that the problem of evil poses a logical problem. Weaknesses in Beckermann’s arguments are identified and alternatives indicated. The review concludes by taking stock of the options for a theological rebuttal.

Online erschienen: 2014-12-8
Erschienen im Druck: 2014-12-1

© 2014 by Walter de Gruyter Berlin Boston

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