Startseite “A Theological ‘Who’, Not a Philosophical ‘What’ ”: Luther’s Exposition of Abraham and the Sacrifice of Isaac
Artikel
Lizenziert
Nicht lizenziert Erfordert eine Authentifizierung

“A Theological ‘Who’, Not a Philosophical ‘What’ ”: Luther’s Exposition of Abraham and the Sacrifice of Isaac

  • Christopher Croghan EMAIL logo und Sarah Stenson EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 20. November 2012
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Summary

The purpose of this essay is to use Luther’s lectures on “The Sacrifice of Isaac” as a case study of his approach to interpreting Scripture and the way in which he dealt with and used extra-scriptural material in his exegetical work. A marker of Luther’s approach in Genesis 22 is his admonition to the interpreter to distinguish between “who” and “what.” Luther recognized that when an interpreter focuses on the question “what” the result is the use of abstract categories and the application of a systematic overlay to Scripture. When focusing on the “who” the interpreter encounters a concrete word of command and promise, namely the thing itself (verbum efficax). For Luther, the story of Abraham and the sacrifice of Isaac is not about philosophical propositions or ethical questions but is about having a God and trusting in the promises of this God.

Zusammenfassung

Es ist die Absicht dieser Arbeit, Luthers Vorlesungen über “Die Opferung des Isaak” als Fallstudie seines Interpretationsansatzes der Heiligen Schrift sowie die Art und Weise seiner Behandlung und seines Gebrauchs von außerbiblischem Material in seinen exegetischen Studien zu nutzen. Eine Charakteristik von Luthers Ansatz zu Genesis 22 ist seine Ermahnung an den Auslegenden, zwischen “Wer” und “Was” zu unterscheiden. Luther erkannte, dass auf eine Interpretation mit der Konzentration auf die Frage nach dem “Was” der Gebrauch von abstrakten Kategorien und die Anwendung eines systematischen Schemas auf die Schrift folgt. Liegt der Schwerpunkt jedoch auf dem “Wer”, so begegnet dem Auslegenden ein konkreter Begriff des Gebots und der Verheißung, nämlich das Ding selbst (verbum efficax). Nach Luther geht es bei der Geschichte von Abraham und der Opferung des Isaak nicht um philosophische Aussagen oder ethische Fragen, sondern um die Anwesenheit eines Gottes und das Vertrauen in die Verheißungen eben dieses Gottes.

Online erschienen: 2012-11-20
Erschienen im Druck: 2012-11

© 2012 by Walter de Gruyter GmbH & Co.

Heruntergeladen am 20.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/nzsth-2012-0019/html
Button zum nach oben scrollen