Startseite Aqua vitae, aqua mortis – Die (Nicht-)Thematisierung von Branntwein in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
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Aqua vitae, aqua mortis – Die (Nicht-)Thematisierung von Branntwein in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm

  • Oxane Leingang EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 14. November 2018
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Fabula
Aus der Zeitschrift Fabula Band 59 Heft 3-4

Zusammenfassung

Der Beitrag gilt dem Motiv des Branntweins in Grimms Märchen. Im Kontext der Abstinenz- und Mäßigungsbewegungen des neunzehnten Jahrhunderts werden neben den KHM zeitgenössische Werke eingehend behandelt (Ludwig Bechstein, Der Teufel ist los oder das Märlein, wie der Teufel den Branntwein erfand; Ludwig Aurbacher, Des armen Waisen Leben und Tod). Daraus ergibt sich eine Tabuisierung des Genussmittels „Branntwein“ bzw. seine Charakterisierung als magisch-dämonisches Universaltherapeutikum.

Summary

This article discusses the motif of “Branntwein” (brandy) in the 19th century fairy tale. Against the contextual backdrop of abstinence and temperance movements, it provides a detailed analysis of the fairy tale collection of the Brothers Grimm as well as contemporary texts (Ludwig Bechstein, Ludwig Aurbacher), and traces the social marginalisation of the stimulant “Branntwein” as well as its demonisation as a magical universal remedy.

Published Online: 2018-11-14
Published in Print: 2018-11-07

© 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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