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BGH, Beschluss vom 8. 7. 2004 – IX ZB 209/03, Restschuldbefreiung nur bei Eigenantrag des Insolvenzschuldners(Anmerkung Wolfhard Kothe/Dörte Busch)

  • Wolfhard Kohte und Dörte Busch
Veröffentlicht/Copyright: 27. Juli 2005
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Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht
Aus der Zeitschrift Band 15 Heft 2

Abstract

  1. Ein Antrag auf Restschuldbefreiung setzt im Verbraucherinsolvenzverfahren und im Regelinsolvenzverfahren einen Eigenantrag des Schuldners auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens voraus.

  2. Der Lauf der Frist nach § 287 Abs. 1 Satz 2 InsO beginnt nicht, bevor der Schuldner einen Eigenantrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hat.

  3. Der Hinweis nach § 20 Abs. 2 InsO löst die Rechtsfolgen des § 287 Abs. 1 Satz 2 InsO nur aus, wenn er dem Schuldner tatsächlich zugegangen ist; eine bestimmte Form ist hierfür nicht erforderlich.

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Online erschienen: 2005-07-27
Erschienen im Druck: 2005-02-01

© Walter de Gruyter

Artikel in diesem Heft

  1. Die Innenhaftung des Aufsichtsratsmitglieds in der Aktiengesellschaft
  2. Die Änderung des Firmennamens bei Drohender Insolvenz
  3. Supreme Court of Ireland, Vorabentscheidungsersuchen vom 27. 7. 2004 – 147/04, Mittelpunkt der Hauptsächlichen Interessen bei Internationaler Insolvenz (Anmerkung Stefan Smid)
  4. ArbG Essen, Urteil vom 18. 5. 2004 – 2 (4) Ca 34/04, Haftung des Insolvenzverwalters Aufgrund Selbstständigen Garantieversprechens (Anmerkung Urs Peter Gruber)
  5. BGH, Beschluss vom 8. 7. 2004 – IX ZB 209/03, Restschuldbefreiung nur bei Eigenantrag des Insolvenzschuldners(Anmerkung Wolfhard Kothe/Dörte Busch)
  6. BGH, Urteil vom 14. 7. 2004 – VIII ZR 224/02, Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen Gegen den Geschäftsführer in der Insolvenz der GmbH (Anmerkung Tilo Keil)
  7. BGH, Urteil vom 14. 9. 2004 – XI ZR 184/03, Fristlose Kündigung eines Sanierungsdarlehens
  8. BGH, Urteil vom 4. 11. 2004 – IX ZR 22/03, Widerspruch des Insolvenzverwalters Gegen Lastschriften
  9. LG Göttingen, Beschluss vom 3. 11. 2004 – 10 T 111/04, Mindestvergütung in Masselosen Stundungsverfahren
  10. LG Göttingen, Beschluss vom 3. 11. 2004 – 10 T 120/04, Verfassungskonforme Mindestvergütung des § 13 Abs. 1 Satz 3 InsVV n. F.
  11. AG Göttingen, Beschluss vom 24. 11. 2004 – 74 IN 361/04, Verfahrenskosten bei Antragsrücknahme
  12. AG Göttingen, Beschluss vom 7. 12. 2004 – 74 IK 22/04, Staffelvergütung Nebst Auslagenersatz nach § 13 Abs. 1, § 4 Abs. 2 InsVV
  13. AG Hamburg, Beschluss vom 5. 11. 2004 – 67 c IN 360/04, Erledigung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens
  14. Jahn/Sahm (Hrsg.), Insolvenzen in Europa, 4. Auflage (Besprechung Peter Busch)
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