Nicht mit rechten Dingen, nicht mit dem rechten Ding, nicht am rechten Ort. Zur tarnkappe und zum hort im Nibelungenlied
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Anna Mühlherr
Literary criticism regards such objects as the magical concealing cloak (tarnkappe) and the Nibelungen hoard as poorly integrated into the ›Nibelungenlied‹. It is generally accepted that these so-called fairy tale motifs in the first part of the narrative should not be taken too seriously. By way of contrast this article argues for the significance of these objects. It suggests establishing objects (»things«) as a historically reflected basic category of text analysis, a category which at present is underestimated or even ignored in narratological theories. Thus a new way of reading the ›Nibelungenlied‹ is presented: The magical cloak and the treasure should never have been separated and taken away from the ›Nibelungenland‹. Breaking this rule inevitably leads to disastrous results for human action.
Artikel in diesem Heft
- On the Change of Word Stress in the History of German
- Unversöhnte Motivierungen. Der Schatz als Hindernis kohärenten Erzählens im ›Beowulf‹
- Nicht mit rechten Dingen, nicht mit dem rechten Ding, nicht am rechten Ort. Zur tarnkappe und zum hort im Nibelungenlied
- Her Dietrîch und sîn Hildebrant – die Unzertrennlichen? Aspekte von Herrschaft und Erziehung in einer langen literaturhistorischen Beziehung
- Katrin Axel, Studies on Old High German Syntax
- Hermann Paul, Mittelhochdeutsche Grammatik, 25. Aufl
- Hubert Emmerig, Glossar zu Münztechnik und Münzverwaltung in Spätmittelalter und früher Neuzeit
- Klaus von See, Julia Zernack, Germanistik und Politik in der Zeit des Nationalsozialismus
- Elizabeth Andersen, Manfred Eikelmann u. Anne Simon (Hgg.), Texttyp und Textproduktion in der deutschen Literatur des Mittelalters
- Jan-Dirk Müller (Hg.), Text und Kontext. Fallstudien und theoretische Begründungen einer kulturwissenschaftlich angeleiteten Mediävistik
- Agostino Paravicini Bagliani [u.a.] (Hgg.), Le portrait. La représentation de l'individu
- Friedrich Wolfzettel (Hg.), Körperkonzepte im arthurischen Roman
- Oliver Auge, Cora Dietl (Hgg.), Universitas. Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Universität im Schnittpunkt wissenschaftlicher Disziplinen
- Uwe Meves (Hg.), Regesten deutscher Minnesänger des 12. und 13. Jahrhunderts
- Rüdiger Schnell, Sexualität und Emotionalität in der vormodernen Ehe
- Alexander Sager, minne von mæren. On Wolfram's ›Titurel‹; Thomas Neukirchen, Die ganze aventiure und ihre lere. Der ›Jüngere Titurel‹ Albrechts als Kritik und Vervollkommnung des ›Parzival‹ Wolframs von Eschenbach
- Hans Grote, Petrarca lesen
- Die Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein. Edition und Kommentar, hg. v. Anton Schwob
- Frank Fürbeth, Heilquellen in der deutschen Wissensliteratur des Spätmittelalters
- Maike Claußnitzer, Sub specie aeternitatis. Studien zum Verhältnis von historischer Situation und Heilsgeschichte im Redentiner Osterspiel
- Ursula Kocher, Boccaccio und die deutsche Novellistik
- Wolfgang Harms, Bildlichkeit als Potential in Konstellationen. Text und Bild zwischen autorisierenden Traditionen und aktuellen Intentionen (15. bis 17. Jahrhundert)
- Bernd Roling, Aristotelische Naturphilosophie und christliche Kabbalah im Werk des Paulus Ritius
- Eingesandte Schriften
Artikel in diesem Heft
- On the Change of Word Stress in the History of German
- Unversöhnte Motivierungen. Der Schatz als Hindernis kohärenten Erzählens im ›Beowulf‹
- Nicht mit rechten Dingen, nicht mit dem rechten Ding, nicht am rechten Ort. Zur tarnkappe und zum hort im Nibelungenlied
- Her Dietrîch und sîn Hildebrant – die Unzertrennlichen? Aspekte von Herrschaft und Erziehung in einer langen literaturhistorischen Beziehung
- Katrin Axel, Studies on Old High German Syntax
- Hermann Paul, Mittelhochdeutsche Grammatik, 25. Aufl
- Hubert Emmerig, Glossar zu Münztechnik und Münzverwaltung in Spätmittelalter und früher Neuzeit
- Klaus von See, Julia Zernack, Germanistik und Politik in der Zeit des Nationalsozialismus
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- Jan-Dirk Müller (Hg.), Text und Kontext. Fallstudien und theoretische Begründungen einer kulturwissenschaftlich angeleiteten Mediävistik
- Agostino Paravicini Bagliani [u.a.] (Hgg.), Le portrait. La représentation de l'individu
- Friedrich Wolfzettel (Hg.), Körperkonzepte im arthurischen Roman
- Oliver Auge, Cora Dietl (Hgg.), Universitas. Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Universität im Schnittpunkt wissenschaftlicher Disziplinen
- Uwe Meves (Hg.), Regesten deutscher Minnesänger des 12. und 13. Jahrhunderts
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- Alexander Sager, minne von mæren. On Wolfram's ›Titurel‹; Thomas Neukirchen, Die ganze aventiure und ihre lere. Der ›Jüngere Titurel‹ Albrechts als Kritik und Vervollkommnung des ›Parzival‹ Wolframs von Eschenbach
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- Die Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein. Edition und Kommentar, hg. v. Anton Schwob
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