Zusammenfassung
Zwischen 2008 und 2015 wurde die Universitätsbibliothek Freiburg einer umfassenden Neubausanierung unterzogen. Das neue Gebäude mit mehr als 1 700 Nutzerarbeitsplätzen, entworfen vom Büro Degelo Architekten aus Basel, setzt nicht nur ein architektonisches Ausrufungszeichen, es fungiert auch als ein attraktiver, innovativer und nutzerorientierter Lern- und Forschungsort für die Universität Freiburg und geht gezielt auf die veränderten Anforderungen von Forschung und Lehre vor dem Hintergrund des digitalen Wandels ein. Seit der Eröffnung am 21.07.2015 erfährt das Gebäude einen immensen Zuspruch, täglich werden bis zu mehr als 12 000 Besuche registriert.
Abstract
The Freiburg University Library was renovated totally from 2008 to 2015, following the design by Heinrich Degelo. The building with its spectacular crystalline form provides first-rate service and an optimal environment for study and work to its users meeting the requirements imposed by digital transformation. It offers more than 1,700 study spaces: from traditional quiet areas to modern learning lounges. The opening phase of the new library has proven that these goals have been successfully met. Up to 12,000 visits are registered per day.
Nicht nur wegen der hohen Baukosten wird die Planung eines Bibliotheksneubaus im 21. Jahrhundert sehr schnell zu einem existenziellen Thema. Vielmehr schwingt in der öffentlichen Diskussion häufig die Frage mit, ob man angesichts des fortschreitenden digitalen Wandels überhaupt noch neue, große Bibliotheksgebäude benötigt. Und in der Tat gibt die Universitätsbibliothek Freiburg – wie die meisten wissenschaftlichen Bibliotheken – inzwischen einen Gutteil ihres Erwerbungsbudgets für elektronische Medien aus,[1] die Tendenz ist steigend. Aktuell bietet die Universitätsbibliothek Freiburg zusammen mit ihren 68 dezentralen Einrichtungen neben einer umfangreichen Sammlung von gedruckten Medien (campusweit mehr als 5,2 Mio. Bände) ein stetig wachsendes Angebot an digitalen Medien und Multimedia-Materialien an. Ihre Nutzer haben Zugang zu mehr als 52 000 elektronischen Zeitschriften im laufenden Abonnement und knapp 1,3 Mio. Datenbanken und digitalen Einzeldokumenten, darunter umfassende E-Book-Pakete. Die Historischen Sammlungen der Universitätsbibliothek Freiburg umfassen eine umfangreiche Sammlung von Handschriften, Nachlässen, Inkunabeln und Drucken aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die schrittweise digitalisiert und online verfügbar gemacht werden.
Trotz der dynamisch fortschreitenden digitalen Transformation wird es auch auf lange Sicht an wissenschaftlichen Bibliotheken physische Bestände geben, die aufbewahrungswürdig sind und für die ein geeignetes Gebäude benötigt wird. Vor allem aber nimmt der Bedarf an adäquaten Arbeitsplätzen in wissenschaftlichen Bibliotheken für die Studierenden wie auch für die Forschenden nicht nur in Freiburg, sondern ganz allgemein deutlich zu.
1 Neubausanierung nach 30 Jahren
Die kritische Frage nach der Notwendigkeit eines Neubaus stellte sich in Freiburg allerdings auch unter einem weiteren Aspekt: Der Vorgängerbau war erst 30 Jahre zuvor, im Jahre 1978, eröffnet und seinerzeit wegen seiner ausgeprägten Funktionalität als wegweisend bezeichnet worden. Nach einer vergleichsweise kurzen, aber intensiven Nutzungszeit war das Gebäude aber Anfang der Zweitausenderjahre zu einem grundlegenden Sanierungsfall geworden: Die Haustechnik, insbesondere die Klimaanlage und die Elektroinstallationen, war überaltert. Die laufenden Energiekosten in Höhe von mehr als 1 Mio. € pro Jahr waren unverantwortlich hoch und wären in den Folgejahren wahrscheinlich noch deutlich weiter gestiegen. Die Möglichkeit eines Austauschs der Klimaanlage oder nachträgliche Wärmeschutz-Maßnahmen wurden von den Experten als kaum realisierbar eingeschätzt. Darüber hinaus traten weitere gravierende bauliche Mängel zutage: Immer wieder gab es Beschwerden der Nutzer, aber auch des Bibliothekspersonals über die schlechte Raumluftqualität („Sick-Building-Syndrome“). An der Betonfassade traten Beschädigungen auf und darüber hinaus mussten Schadstoffe, wie z. B. KMF (künstliche Mineralfasern), aus dem Gebäude entfernt werden. In Abwägung aller Argumente und Fakten kamen die Experten schon sehr bald zu dem Schluss, dass eine Sanierung im laufenden Betrieb und unter weitgehender Erhaltung der bestehenden Bausubstanz nicht wirtschaftlich wäre. Stattdessen sollte im Rahmen einer „Neubausanierung“ der oberirdische Teil des Gebäudes weitestgehend neu errichtet, das erste Untergeschoss von einer Tiefgarage in ein Freihandmagazin umgebaut und zwei darunterliegende Untergeschosse modernisiert werden.
Etwa zeitgleich mit den ersten Überlegungen für eine solche Sanierungsmaßnahme zu Anfang der Zweitausenderjahre begann auch die Stadt Freiburg mit Planungen zur Umwandlung des Rotteckrings – einer der am stärksten frequentierten Straßen in der Innenstadt – in eine verkehrsberuhigte Zone. Über diese Trasse, die direkt vor der Universitätsbibliothek entlangführt, soll zudem ab 2018 eine neue Stadtbahnlinie fahren. Darüber hinaus wird der „Platz der Alten Synagoge“ in direkter Nachbarschaft zur Universitätsbibliothek und zum Stadttheater neugestaltet. Auf diese Weise soll in Freiburgs „neuer Mitte“ ein Ort der kulturellen Begegnung zwischen akademischem und städtischem Leben geschaffen werden.[2]
Um diesen besonderen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen, lobte das Land Baden-Württemberg im Jahr 2005 einen europaweiten Architekturwettbewerb aus. Das Preisgericht unter Vorsitz des Stuttgarter Architekten Arno Lederer votierte seinerzeit für den Entwurf des Büros Degelo Architekten aus Basel[3] und charakterisierte den Entwurf in seinem Protokoll folgendermaßen:
„Die neue Bibliothek ist ein Gebäude des 21. Jahrhunderts und bildet zusammen mit dem Stadttheater und den beiden Kollegiengebäuden ein Ensemble, welches das kulturelle Zentrum der Stadt repräsentiert. Es handelt sich um ein aufregendes Juwel – eine prismatische dreidimensionale Form, die sich aus den benachbarten Gebäuden herausschält und den Anschein der Massivität der Bibliothek reduziert.“[4]

Sanierungsneubau der Universitätsbibliothek Freiburg. © Universitätsbauamt Freiburg/Degelo Architekten, Basel, Foto: Sebastian Bender
2 Ein geschliffener Diamant
Der Entwurf von Heinrich Degelo zeichnet sich auch dadurch in besonderem Maße aus, dass der neue Gebäudekörper stark mit dem städtebaulichen Kontext interagiert (s. Abb. 1). Das vormals stark zerklüftete und in seinem Umfeld wie ein Fremdkörper wirkende Gebäude aus den Siebzigerjahren hat eine neue facettenartige Form erhalten. Der Architekt spricht in diesem Zusammenhang von einem „geschliffenen Diamanten“. Der neue Baukörper neigt sich dem angrenzenden Rotteckring und den umliegenden Universitätsgebäuden entgegen, während er zur benachbarten Wohnbebauung, im sogenannten Sedanquartier, hin im Vergleich zum alten Gebäude mehr Abstand hält. Zum benachbarten Stadttheater und zum Platz der alten Synagoge hin wird eine Ecke für den Außenbereich der Cafeteria freigegeben und somit ein attraktiver Übergang von der Universität zur städtischen Öffentlichkeit geschaffen – ganz im Sinne der bereits geschilderten Planungen zur Stadtentwicklung.
Die Fassade aus Edelstahl und Glas symbolisiert nicht nur die Transparenz der wissenschaftlichen Arbeit im Sinne des „open scholarship“, sondern sie spiegelt auch die bauliche Umgebung und den Himmel wider. Auf diese Weise wird der Bau, so Heinrich Degelo, „Teil seiner Umgebung und die Umgebung wird Teil des Gebäudes“.
Die neue Bibliothek führt zu einer Energieeinsparung im Vergleich zum alten Gebäude bei vergleichbaren Betriebszeiten laut Prognose von bis zu 65 %, dies war bereits eine Vorgabe im Architektenwettbewerb. Die Einsparung wird unter anderem dadurch erreicht, dass die Nutzfläche des Neubaus zwar ebenso groß wie im vorherigen Gebäude ist, die Oberfläche jedoch um fast ein Drittel kleiner ist.[5] Auch eine hochwertige dreifach isolierte Sonnenschutzverglasung (U-Wert 0,6) mit hochselektiver Sonnenschutzbeschichtung (Energiedurchlass 16 %), die Gebäudetemperierung mittels betonkernaktivierter Geschossdecken bei Kühlung über eine Schöpfbrunnenanlage sowie die präsenz- und tageslichtabhängige Beleuchtung tragen zu einer hohen Energieeffizienz bei. Eine Photovoltaikanlage[6] auf dem Dach der Bibliothek dient zur Eigenstromversorgung des Gebäudes (ca. 10 %). Mit diesem energetischen Konzept begegnet die neue Universitätsbibliothek nicht zuletzt auch dem Nachhaltigkeitsanspruch der Stadt Freiburg (Green City) und ihrem klaren Bekenntnis zu erneuerbaren Energiequellen aktiv.
Das Raumkonzept ist durchgängig sehr offen gestaltet, die gesamte Bibliothek kommt nahezu ohne Innenwände aus. Es gibt weder eine große Halle noch ein repräsentatives Foyer, was den gesamten Raum optimal und flexibel nutzbar macht. Dadurch sind zukünftig Änderungen in der Flächennutzung sehr einfach und ohne tiefe Eingriffe in die bauliche Substanz möglich.
Die neue Bibliothek wird über zwei große Drehtüren erschlossen, im Erdgeschoss sind ein großzügiges Foyer, eine zentrale Informationstheke und Garderobenschränken angesiedelt. Auch das vom Studierendenwerk betriebene Café Libresso ist ein integraler Bestandteil der Bibliothekskonzeption, im Sommer gibt es eine Außenbewirtung auf dem Vorplatz in Richtung des Stadttheaters. Angrenzend dazu findet sich zudem eine Fläche für Ausstellungen und Veranstaltungen. Treppen und Atrien reihen sich vom 1. Untergeschoss bis zum 5. Obergeschoss, z. T. entlang der Fassade und gewähren attraktive Ausblicke auf das benachbarte Stadttheater, den Platz der Alten Synagoge und den Schwarzwald wie auch die Vogesen (s. Abb. 2).

Treppenaufgang im Lesesaal. © Universitätsbauamt Freiburg/Degelo Architekten, Basel, Foto: Sebastian Bender
3 Innovativer und interaktiver Lernort
Unter bibliotheksfachlichen Gesichtspunkten musste das neue Gebäude insbesondere für drei Zwecke geplant werden:
Die neue Universitätsbibliothek Freiburg soll erstens ein adäquater und zugleich inspirierender Lern-, Lehr- und Forschungsort für ihre Nutzer sein. Sie muss zweitens wirtschaftliche und nachhaltige Aufbewahrungsmöglichkeiten für die gedruckten Bestände anbieten. Und drittens soll die Bibliothek eine Torfunktion zwischen der Universität und dem städtischen Raum darstellen, ein Ort der kulturellen Begegnung sein. Und damit noch nicht genug: Die neue Universitätsbibliothek Freiburg muss sich – auch nach ihrer Inbetriebnahme – in den kommenden Jahrzehnten auf die sich stetig verändernden Anforderungen von Forschung, Lehre und Studium vor dem Hintergrund des digitalen Wandels immer wieder neu ausrichten können, die kontinuierlich voranschreitende Digitalisierung von Forschung und Lehre sogar aktiv mitgestalten können.
Weitere Grundanforderungen waren ein hoher Anteil an Freihandbestand und die RFID-gestützte Selbstausleihe sowie ein umfassender 24/7-Servicebetrieb. Denn bereits seit 2008 ist die Universitätsbibliothek als eine der wenigen in Deutschland für die Angehörigen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche geöffnet – auch an allen Feiertagen.
Wissenschaftliche Bibliotheken sind zunehmend nicht mehr nur ein Ort des konzentrierten Lesens, sondern vielmehr auch ein Ort zur Kommunikation und Begegnung. Schon frühzeitig kristallisierte sich deshalb im Planungsprozess für die neue Universitätsbibliothek Freiburg ein Bedarf an einer großen Bandbreite an Arbeitsmöglichkeiten für die Nutzer heraus. Insgesamt wurden mehr als 1 700 differenzierte Arbeitsplätze – vom Lautlosbereich bis zur Lernlounge – im Neubau realisiert (s. Abb. 3):

Grundrissplan des 1. Obergeschosses mit Lesesaalbereich und Parlatorium sowie Veranstaltungsraum. © Universitätsbauamt Freiburg/Degelo Architekten, Basel, Bene, Stuttgart, UB Freiburg
Im südlichen Teil des neuen Gebäudes ist vom 1. bis zum 4. Obergeschoss der klassische Lesesaalbereich mit ca. 1 200 Nutzerarbeitsplätzen zum konzentrierten Arbeiten untergebracht. Die Lesesaaltische sind mit einem Sichtschutz, einer individuell schaltbaren Arbeitsplatzbeleuchtung und Sicherungsmöglichkeiten für Notebooks ausgestattet (s. Abb. 4). Da die Nutzer teilweise viele Stunden ununterbrochen in der Bibliothek arbeiten, wurden auch alternative Sitzmöglichkeiten, wie z. B. bequeme Sessel oder Sitzbänke, geschaffen (s. Abb. 5).

Lesesaalbereich im 2. Obergeschoss. Foto: Sebastian Bender

Alternative Arbeitsmöglichkeiten im Lesesaal, 3. Obergeschoss. Foto: Sebastian Bender
Im Norden des Gebäudes befindet sich durchgängig vom Erdgeschoss bis zum 5. Obergeschoss das sogenannte Parlatorium mit 500 weiteren Arbeitsplätzen zur Gruppenarbeit und für das informelle Lernen. Hier gibt es neben „normalen“ Gruppentischen, die teilweise mobil gestaltet bzw. mit Medienwänden ausgestattet sind, auch Sitzlandschaften mit akustischer und optischer Abschirmung für Gespräche, Arbeitstreffen – und sicherlich auch zur zeitweiligen Erholung. Letztere stellen die „Freiburger Alternative“ zu den klassischen, mit hohem Platzbedarf, baulichem Aufwand und wenig Flexibilität verbundenen konventionellen Gruppenarbeitsräume dar (s. Abb. 6). Außerdem sind im Parlatorium ein kombinierter Ausstellungs- und Veranstaltungsraum sowie diverse Seminarräume angesiedelt.

Gruppenarbeitsmöglichkeiten im Parlatorium, 1. Obergeschoss. Foto: Sebastian Bender
4 Nachhaltige Unterbringung der physischen Bestände
Im Lesesaal (1. bis 4. Obergeschoss) ist ein aktueller systematisch geordneter Printbestand von gut 230 000 Bänden aufgestellt. Das 1. Untergeschoss mit Stellfläche für bis zu 700 000 Bände ist als Freihandmagazin für die Nutzer über eine offene Treppenhausverbindung bis zum Lesesaalbereich rund um die Uhr frei zugänglich. Weitere, z. T. besonders schützenswerte Bestände werden als verdichteter Magazinbestand nachhaltig und wirtschaftlich im 2. und 3. Untergeschoss untergebracht. In diesem Bereich werden derzeit noch schrittweise zusätzliche Fahrregalanlagen installiert, so dass am Ende dieser Ausbaustufe eine Kapazität für insgesamt 3,5 Mio. Bände bestehen wird.
In die neue Universitätsbibliothek Freiburg wurde auch die Seminarbibliothek der Rechtswissenschaftlichen Bibliothek sowie die Bereichsbibliothek für Geographie, Ethnologie und Hydrologie mit Bezug des Sanierungsneubaus räumlich und organisatorisch integriert. Diese Maßnahme stellt einen wichtigen Meilenstein im geplanten und im Struktur- und Entwicklungsplan 2014–2018[7] der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg beschriebenen Konsolidierungsprozess für das campusweite Bibliothekssystem mit derzeit 68 Standorten und einem Bestand von rund 2 Mio. Medieneinheiten dar, der eine Optimierung der universitätsweiten Informationsinfrastruktur zum Ziel hat. Hierzu ist eine schrittweise Zusammenlegung dieser Bibliotheken zu einer überschaubareren Anzahl von größeren und leistungsfähigeren Einheiten in den kommenden Jahren geplant. Vor Ort entbehrliche Literatur in gedruckter Form und besonders schützenswerte Bestände sollen in Zukunft wirtschaftlich und nachhaltig in den geschlossenen Magazinen der zentralen Universitätsbibliothek untergebracht werden.
5 Medienzentrum als „Hotspot“ der Bibliothek
Eine weitere Besonderheit im Bibliotheksneubau in Freiburg ist sicherlich das Medienzentrum im 3. Obergeschoss mit gut 800 m2 Nutzfläche. Dort bestehen optimale Arbeitsbedingungen für die Produktion, die Bearbeitung und Nutzung von audiovisuellen Medien: Videoschnittplätze, Multimedia-Arbeitsplätze sowie ein großes Angebot hochmoderner Technik für Medienproduktionen. Radio- und Tonstudios sowie ein Videostudio runden das Angebot ab. In sog. Medienübungsräumen bietet das Medienzentrum ein umfangreiches Kursangebot an, größtenteils in die Curricula der unterschiedlichsten Studiengänge eingebunden oder im Kursprogramm des Zentrums für Schlüsselqualifikationen integriert. In der crossmedial ausgerichteten Redaktion von uniCross[8] lernen Studierende, wie man Themen aus Wissenschaft, Forschung und studentischem Alltag einem breiten Publikum ansprechend und informativ präsentiert (s. Abb. 7).

Radiostudio im Medienzentrum der UB Freiburg. Foto: Sebastian Bender
Im neuen Gebäude sind darüber hinaus ein Sonderlesesaal für die Nutzung historischer und besonders schützenswerter Bestände sowie ein Digitalisierungszentrum mit modernster technischer Ausstattung in direkter räumlicher Anbindung untergebracht. Das Digitalisierungszentrum und die Abteilung Historische Sammlungen widmen sich der Retrodigitalisierung besonderer Bestände der Universitätsbibliothek Freiburg.
6 Open space auch für das Personal
Auch in den überwiegend im 5. Obergeschoss untergebrachten Personalbereichen wurden die Grundsätze der Bibliotheksplanung – Offenheit, Transparenz, Flexibilität – konsequent umgesetzt: Statt traditioneller Einzel- oder Gruppenbüroräume wurde hier eine offene Bürolandschaft („open space“) geschaffen. Sie soll den Anforderungen an innovative IT-gestützte Arbeitsweisen, den Erfordernissen sich permanent wandelnder Arbeitsabläufe in einer wissenschaftlichen Bibliothek des 21. Jahrhunderts und einer verstärkten projektbasierten Arbeitsweise Rechnung tragen. Mit Blick auf erhöhte Anforderungen an die akustischen Bedingungen und zur Gewährleistung einer ausreichenden Privatsphäre an den einzelnen Arbeitsplätzen dienen Schrankelemente gleichzeitig als Raumteiler und Sichtschutz. Ergänzend dazu gibt es Besprechungs- und Teamarbeitsräume, aber auch Rückzugsmöglichkeiten für das besonders konzentrierte Arbeiten, sog. „Denkerzellen“ (s. Abb. 8).
7 Bibliotheksservice unter der Baustelle
Die Baumaßnahmen begannen Ende 2008 mit Vorbereitungsarbeiten im Gebäude, wie z. B. der Schadstoffentsorgung und Rückbauarbeiten in der ehemaligen Tiefgarage. Im Verlauf des Jahres 2011 fand der erweiterte Rückbau der Obergeschosse statt. 2012 und 2013 entstand der Rohbau über den in Funktion verbliebenen Tiefmagazinen. Die Fassadenarbeiten starteten im April 2013. Gegen Ende 2013 begann der Bau der Außenanlagen als Ergebnis von intensiven Abstimmungen mit den parallel geplanten städtischen Maßnahmen zur Innenstadtneugestaltung. Es folgte die Montage der haustechnischen Anlagen ab Herbst 2013. Der Innenausbau war gegen Ende 2014 weitgehend fertiggestellt, ab Anfang 2015 wurde das Mobiliar geliefert und aufgebaut.
Die Neubausanierung der Universitätsbibliothek Freiburg war von Anfang an sicherlich kein „normales“ Bauprojekt. Zum einen mussten die Bauarbeiten zwischen 2008 und 2015 in einem sehr beengten Baufenster in zentraler Innenstadtlage mit einer unmittelbar daran anschließenden Wohnbebauung und benachbarten Universitätsgebäuden erfolgen (s. Abb. 9). Insbesondere während der Rückbauphase waren daher Belästigungen durch Baustellenlärm und Schmutz unvermeidbar. Eine intensive und kontinuierliche Information der Anwohner durch das Universitätsbauamt wie auch durch die Universitätsleitung und die Bibliotheksleitung hat dazu beigetragen, dass es keine gravierenden Beschwerden gab.
Die Bauarbeiten hatten aber auch massive Auswirkungen auf den Bibliotheksbetrieb selbst: Zwar konnten während der Bauzeit von insgesamt knapp sieben Jahren provisorische Bibliotheksstandorte mit der ehemaligen Stadthalle Freiburg zur Unterbringung des Lesesaals und des Freihandmagazins und dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Schluchseewerk AG für Ortsleihe, Medienzentrum, Sonderlesesaal und Bibliotheksverwaltung gefunden und adäquat hergerichtet werden. Der Großteil der Literaturbestände in den angestammten Tiefmagazinen (Untergeschosse 2 und 3) musste jedoch wegen fehlender alternativer Unterbringungsmöglichkeiten unter der Baustelle verbleiben. Lediglich die wertvollsten historischen Bestände konnten in zwei externen Ausweichmagazinen untergebracht werden. Die Arbeit „unter Tage“ stellte schon vor Beginn des Bauprojekts dreißig Jahre lang besondere Anforderungen an die Mitarbeiter in den Tiefmagazinen. Als aber über diesen Arbeitsbereichen mehrere Jahre lang ein komplettes Gebäude abgerissen und wiederaufgebaut wurde, spielten Fragen der Sicherheit sowohl für die dort untergebrachten Bestände, als insbesondere für die dort tätigen Mitarbeiter eine zentrale Rolle. In Zeitfenstern mit besonders lärmintensiven Bauarbeiten (Entkernungsarbeiten, Abriss der Fassadensegmente etc.) konnte einige Wochen lang nur noch im Nachtschicht- oder Wochenendbetrieb gearbeitet werden.

Baustelle der UB Freiburg nach abgeschlossenem Rückbau. Foto: Sebastian Bender
Trotz dieser erschwerten Rahmenbedingungen ist es gelungen, während der gesamten sieben Jahre der Bauarbeiten einen nahezu reibungslosen Bibliotheksservice für die Albert-Ludwigs-Universität aufrecht zu erhalten – und dies ununterbrochen bis zur Eröffnung der neuen Universitätsbibliothek am 21. Juli 2015: Die ehemalige Stadthalle (UB 1) konnte selbst während der gesamten Umzugsphase, in der gut 600 000 Bücher quer durch die Stadt transportiert werden mussten, offengehalten werden – 24/7-Betrieb ohne Unterbrechung.

Grundriss des 5. Obergeschosses, Personalbereich. © Universitätsbauamt Freiburg/Degelo Architekten, Basel, Bene, Stuttgart, UB Freiburg
8 Neuer „place to be“ in Freiburg
Die neue Universitätsbibliothek wird von ihren Nutzern seit ihrer Eröffnung am 21.07.2015 – von der ersten Minute an – hervorragend angenommen, das bezeugen die immensen Nutzungszahlen: Seit Juli 2015 verzeichnet der Neubau pro Tag 8 000 Besuche im Durchschnitt über alle Tage der Woche. Anfang des Jahres 2016 wurden sogar 12 000 und mehr Besuche pro Tag registriert (s. Abb. 10). Die Messung erfolgt über Infrarot-Sensoren an den Eingängen im Erdgeschoss und über eine Zählanlage mit Lichtschranke in der hauseigenen Fahrradgarage. Am 10. Mai 2016 konnte bereits der zweimillionste Besucher begrüßt werden.Das Gebäude ist rund um die Uhr, auch in den tiefen Nachtstunden sehr gut ausgelastet. Auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen bezeugen, dass die Konzeption der neuen Universitätsbibliothek Freiburg als Lernort mit mehr als 1 700 Arbeitsplätzen bei ihren Nutzern sehr gut ankommt.
Mit der neuen Universitätsbibliothek am angestammten Platz in zentraler Campus- und Innenstadtlage in Freiburg ist nicht nur ein architektonisch hochattraktiver Entwurf von Heinrich Degelo Architekten, Basel, realisiert worden. Es ist nach zwölf Jahren intensiver Planungszeit und Bauarbeiten vielmehr auch ein attraktiver, innovati-ver und nutzerorientierter Lern-, Lehr- und Forschungsort für die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg entstanden, der für die vielfältigen Nutzungsformen einer der größten, traditionsreichsten und gleichzeitig modernsten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands mit ihren gedruckten, digitalen und multimedialen Informations- und Medienformen offen ist. Die neue Universitätsbibliothek ist gut aufgestellt für eine digitale Zukunft – wie auch immer diese aussehen mag.

Tagesauslastung der UB Freiburg
9 Infobox Neubau Universitätsbibliothek Freiburg

10 Publikationen zum Bauprojekt (Auswahl)
Spektakuläre Architektur (2015): UB-Freiburg geht in Betrieb. In: Buch und Bibliothek, 67, 588.Search in Google Scholar
Das andere Freiburg (2015): Universitätsbibliothek und UWC Robert Bosch College. In: Bauwelt, 46, 16–27.Search in Google Scholar
Kellersohn, Antje (2013): Alle sollen mitreden! Die Einbeziehung von Nutzern, Beschäftigten und der Öffentlichkeit bei der Neubausanierung der Universitätsbibliothek Freiburg. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie, 60 (3/4), 131–39.10.3196/18642950131253445Search in Google Scholar
Kellersohn, Antje; Ruppert, Hans-Adolf (2011): Neben und unter der Baustelle ... 24/7 Service auf dem Weg zur UB Freiburg 2013. In: Bibliotheken heute! Best Practice in Planung, Bau und Ausstattung, hg. v. Petra Hauke und Klaus Ulrich Werner. Bad Honnef: Bock + Herchen.Search in Google Scholar
Kellersohn, Antje (2010): Die neue Universitätsbibliothek Freiburg. Ein Bericht von der Baustelle. In: B. I. T.online, 13 (4), 430–33.Search in Google Scholar
Kellersohn, Antje; Sühl-Strohmenger, Wilfried (2009): Ein geschliffener Diamant für Freiburgs Innenstadt. Sanierung der Universitätsbibliothek bis 2013 – und der Betrieb läuft weiter. BuB: Forum Bibliothek und Information, 61 (10), 699–703.Search in Google Scholar
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Karl-Heinz Bühler (2008): Sanierung der Universitätsbibliothek. Vom Sanierungsfall zur Bibliothek des 21. Jahrhunderts im Herzen der Stadt Freiburg im Breisgau. In: Die Bibliothek von außen und von innen. Aspekte Freiburger Bibliotheksarbeit – Für Bärbel Schubel. Freiburg im Breisgau, hg. v. Albert Raffelt, 71–90. Freiburg im Breisgau: Univ.-Bibliothek (Schriften der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau: 28).Search in Google Scholar
Kleilein, Doris (2006): Umbau und Modernisierung der Universitätsbibliothek Freiburg. In: Bauwelt, 21, 18–26.Search in Google Scholar
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