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The Home-Spun Memorial: Contemporary Commemorative Practices in the Netherlands

  • Robert Jan van Pelt EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 1. Dezember 2015
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Aschkenas
Aus der Zeitschrift Aschkenas Band 25 Heft 2

Abstract

In den letzten Jahren haben sich in den Niederlanden neue Praktiken des Holocaust-Gedenkens etabliert. Dies gilt sowohl für die analoge als auch für die digitale Welt. Ein frühes derartiges Projekt war etwa das digitale »Denkmal der jüdischen Gemeinden in den Niederlanden«. Dabei handelt es sich um eine umfang reiche Datenbank mit Informationen zu Namen, den letzten Wohnorten sowie Daten der Verhaftung und Deportation der niederländischen Holocaust-Opfer. Um den Verlust sichtbar zu machen, wird am 4. Mai, dem jährlichen Gedenktag für die Toten des Zweiten Weltkrieges, an Häusern und Wohnungen mit Plakaten an die einstigen jüdischen Bewohner erinnert. In einigen Häusern finden Veranstaltungen statt, so berichten etwa Überlebende über das jüdische Leben von vor, während und nach dem Holocaust. Dieses Projekt wird als Ausdruck einer sich wandelnden Erinnerungskultur untersucht.

Online erschienen: 2015-12-1
Erschienen im Druck: 2015-12-1

© De Gruyter 2015

Heruntergeladen am 29.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/asch-2015-0017/html
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