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Versprechen der Freiheit. Einige Überlegungen zur Idee der Freiheit als metaphysischer Grund bei Ernst Cassirer

  • Britta Aagaard
Veröffentlicht/Copyright: 19. März 2010
SATS
Aus der Zeitschrift Band 2 Heft 1

Die radikale Metaphysikkritik der Moderne vollzieht sich als eine Transformation der Metaphysik in sich selbst – und stellt keineswegs eine Verwerfung der Metaphysik dar. Denn der Grundgedanke der sinnvollen Einheitlichkeit der Wirklichkeit ist jedem, selbst dem empirischen Objektivitätsideal verpflichteten Denken notwendig. Ernst Cassirers metaphysikkritisches Anliegen besteht in der Beurteilung der Möglichkeit der Metaphysik als Grund des modernen, wissenschaftstauglichen Denkens, das er als unabgeschlossene und unabschließbare Emanzipationsbewegung des menschlichen Geistes und Lebens auffasst. Anhand der Idee der Freiheit lassen sich die Konstitutionsbedingungen eines funktionalen Strukturgefüges darstellen, die den Anspruch der Philosophie erfüllen, in sowohl theoretischer als auch praktischer Hinsicht zu einem einheitlichen und orientierungsfördernden Weltverständnis beizutragen.

Online erschienen: 2010-03-19
Erschienen im Druck: 2001-May

© Philosophia Press 2001

Heruntergeladen am 11.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/SATS.2001.119/pdf?lang=de
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