Softwarekomponenten und ihre Update-Zyklen. Eine Marktanalyse
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A. Stuckenholz
ZUSAMMENFASSUNG
Komponentenbasierte Softwarearchitekturen gelten dank loser Kopplung und später Bindung als skalierbar, leichter zu warten und flexibler gegenüber Änderungen von Anforderungen als monolithische Systeme. Um Fehler in derartigen Softwaresystemen zu beheben, neue Funktionen bereit zu stellen oder Produktvarianten zu bilden, bedarf es lediglich dem Austausch einer oder mehrerer Komponenten. Das Einspielen von Updates in ein Softwaresystem birgt allerdings grundsätzlich das Risiko, bestehende Abhängigkeiten zu zerstören und dadurch die Verfügbarkeit des Systems negativ zu beeinflussen.
Um einen Überblick über die zu erwartende Wahrscheinlichkeit eines Softwareupdates bei der Verwendung kommerzieller Softwarekomponenten zu bekommen, wurde die Marktentwicklung der beiden größten Online-Marktplätze für kommerzielle Softwarekomponenten und ein Martplatz für Open-Source Komponenten im Bezug auf Update-Zyklen, Versionierung und Komponentenarchitekturen über einen Zeitraum von 332 Tagen aufgezeichnet. Bei der folgenden Untersuchung der dadurch gewonnenen statistischen Daten konnte gezeigt werden, dass es sich auf der einen Seite bei Komponentenupdates keineswegs um seltene Ereignisse handelt und dann über einen längeren Zeitraum betrachtet, zu den meisten Komponenten eine Vielzahl von Versionen verfügbar sind.
© Copyright by K.G. Saur Verlag 2006
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