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Die Stellung des polnischen Steinsynagogenbaus in Europa im 16. und 17. Jahrhundert – Versuch einer Annäherung

  • Tobias Lamey
Published/Copyright: December 21, 2007
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Aschkenas
From the journal Volume 14 Issue 2

Sind die polnischen Holzsynagogen im Allgemeinen als Besonderheit jüdischen Lebens bekannt, so gilt dies kaum für den Bau der polnischen Steinsynagogen – dieser wird meist als einer unter mehreren angesehen. Unabhängig von der Bauweise bestand in Polen im 16. und 17. Jahrhundert ein großer Bedarf an Synagogen, da hier fast die Hälfte aller Juden lebte. Nach den Vertreibungen am Ende des 15. Jahrhunderts waren aschkenasische Juden vor allem nach Polen und auch nach Böhmen-Mähren, sefardische Juden waren vor allem in das osmanische Reich, auch nach Italien und später nach Amsterdam geflohen. Diese Situation änderte sich erst mit dem Beginn des 18. Jahrhunderts, als sich das Gebiet wieder ausweitete, in dem Juden sich niederlassen konnten.

Online erschienen: 2007-12-21
Erschienen im Druck: 2005-July-03

© Max Niemeyer Verlag GmbH, Postfach 2140, D–72011 Tübingen, 2004

Downloaded on 4.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/ASCH.2004.415/html
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