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Widerspenstige Kammerknechte. Die kaiserlichen Maßnahmen zur Erhebung von »Kronsteuer« und »Goldenem Opferpfennig« in der Frühen Neuzeit

  • Peter Rauscher and Barbara Staudinger
Published/Copyright: December 21, 2007
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Aschkenas
From the journal Volume 14 Issue 2

Um eine anstehende Büchersendung für die kaiserliche Hofbibliothek von Frankfurt am Main nach Wien zu finanzieren, trat der Bibliothekar Matthäus Mauchter im Jahr 1654 an Kaiser Ferdinand III. mit dem Vorschlag heran, dafür auf die Kronsteuer und den Goldenen Opferpfennig der Juden des Reiches zurückzugreifen. An alle Reichsstände und Ritterschaften, unter deren Obrigkeit Juden wohnten, sollten entsprechende Patente ausgehen, in denen diese zur Bezahlung der ausstehenden Steuern anzuhalten seien. Von dem einkommenden Geld könne dann auch, so der Vorschlag weiter, die schon seit längerem überfällige Besoldung des kaiserlichen Bücherkommissars Ludwig von Hagen bezahlt werden.

Online erschienen: 2007-12-21
Erschienen im Druck: 2005-July-03

© Max Niemeyer Verlag GmbH, Postfach 2140, D–72011 Tübingen, 2004

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