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Von dem sogenannten Aegyptischen Weltsystem, besonders in Beziehung auf Platon

  • August Böckh
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© 1852 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

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Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Inhalt III
  3. Veranlassung dieser Schrift und Grund, warum sie in der Form eines Seudschreibens an Alex. v. Humboldt abgefafst worden 1
  4. Streitfrage, ob Piaion im Timäos die Achsendrehung der Erde von Westen nach Osten, in der Zeit des scheinbaren täglichen Umlaufes des Himmels, aufgestellt habe oder nicht 4
  5. Unrichtige Gründe für die verneinende Beantwortung dieser Frage: Platons Lehre in anderen Schriften und die Tradition oder Autorität der Spüleren 6
  6. Der wahre Beweis liegt in der hingst nachgewiesenen täglichen Bewegung des Himmels nach dem System des Platonischen Tiinaos 10
  7. Beiträge zur neueren Litteratur der Streitfrage 11
  8. Bildung des Körpers der Welt aus den Elementen 17
  9. Der Körper des Wellalls hat die Kugelgestalt und die rotirendc Bewegung 17
  10. Dem Körper des Weltalls ist die Seele eingepflanzt 18
  11. Psyehogonie oder Bildung der Weltseele 18
  12. Die Bewegungen der Weltseele und die Bewegungen des Körpers der Welt sind identich 21
  13. Dies erkannte auch Arislotclts als Platonische Lehre im Timäos 22
  14. Dem Körper der W e l t konn.ien die Bewegungen nur durch die Weltseele zu 23
  15. Durch die rotirende Beweguig des Körpers der Well wird die tägliche Achsendrehuri, der Lrdc von Werten nach Osten ausgeschlossen 24
  16. Die YVellsecle hat eine doppelte Bewegung, die des Kreises des Selbigen, welche die verständigste ist, und die des Kreises des Anderen: jene geht nach der Seite, diese nach der Diagonale; jene rechtwärts, diese linkwärts; jene ist die äufsere, diese die innere; jene ist die tägliche Bewegung des Alls von Osten nach Westen, diese die Bewegung in der Ekliptik von Westen nach Osten 24
  17. Dieselben Bewegungen werden dem Körperlichen des Alls ausdrücklich zugeschrieben 26
  18. Piaton erkennt also die Achsendrehung der Erde nicht an, sondern im Gcgentheil die tägliche Bewegung des Himmels 27
  19. Piaton scheint in der Diagonale, nach welcher der Kreis des Anderen geht, eine symbolische Bedeutung gefunden zu haben 27
  20. Vom Rechten und Linken 28
  21. Vom Aeufseren und Inneren 32
  22. Die Vorrückung der Nachtglcichen kann mit dem Kreise des Selbigen nicht gemeint seyn 33
  23. Von der Bewegung der Wandelsterne in Verbindung mit der Umkreisung des Selbigen 34
  24. Die einen kleineren Kreis gehenden sind schneller, die einen gröfseren gehenden langsamer 35
  25. Kinetische und apokatastatische Geschwindigkeit 36
  26. Piaton urtheilt nach der letzteren 37
  27. Vermöge der Umkreisung des Selbigen, also der täglichen Bewegung des Himmels, scheinen je die schnelleren Wandelsterne von den langsameren eingeholt zu werden, während sie doch selber diese einholen 38
  28. Stelle des Timäos über die schraubenförmigen Bahnen der Wandelsterne, zunächst grammatisch betrachtet 41
  29. Uebrige Erklärung dieser Stelle. Durch die Schraubenlinie ist ein Gesetz der Bewegung der VVandelsterne gegeben; sie beruht auf der eigenen Bewegung derselben und auf der täglichen des Alls, wodurch die Achsendrehung der Erde ausgeschlossen ist 43
  30. Erklärung der Stelle in Platons Geseucn VII, S. 822 , und Beweis, dafs darin die Achscndrehung der Erde nicht enthalten sei, noch weniger das hcliocentrische System, sondern nur die Verneinung des Irrwandels der VVandelsterne mit Beziehung auf die falsche Ansicht von dem schnellsten der Wandelsterne als dem langsamsten und dem langsamsten als dein schnellsten 48
  31. Der Kreislauf des Selbigen oder die tägliche Bewegung des Himmels ist das Mals des Zeittages, wodurch die Achsendrehung verneint ist 57
  32. Bewegung der Fixsterne nach vorn ( im Widerspruch mit der Achsendreliung der Erde) , und Bewegung der Gestirne um ihre Achse 58
  33. Ueber die Stelle des Timäos von der Erde und das zunächst Folgende 59
  34. Uebersicht der Stellen, welche der Achsendrehung der Erde entgegenstehen, und allgemeine Bemerkungen 60
  35. Bedeutung des Wortes oder berhaupt und besonders bei Piaton, welcher es nicht von Bewegung gebraucht 63
  36. Ueber den Ausdruck, die Erde sei Wahrerin und Werkmei- sterin der Nacht und des Tages 69
  37. Piatou spricht nicht von einer Erdachse, sondern nur von einer Weltachse 70
  38. Die Gestirne sind Organe der Zeit, ohne die Erde 71
  39. Die Erde hat nach Piaton ebensowenig irgend eine audere Aclisendrehung als die von Westen nach Osten in der Zeit des scheinbaren täglichen Umlaufes des Himmels 74
  40. Ob die Erde nach Piaton der Bewegung des Alls von Osten nach Westen folge und eine hierdurch aufgehobene Achsendreliung von Westen nach Osten habe 75
  41. Ob Aristoteles in dem Platonischen Timäos die Lehre von der Aclisendrehung der Erde, wodurch der tägliche Umlauf des Himmels aufgehoben wird, gefunden haben könne 76
  42. Lieber die Lesart der Stelle des Aristoteles de caclo II, 13. und Vcrmuthung, wie Aristoteles dazu gekommen sich so auszudrücken, als ob er dem Platonischen Timäos die Aclisendrehung der Erde zuschreibe 79
  43. Piaton hat in seinen Schriften keine verschiedene kosmische Systeme, abgerechnet etwa Anklänge an das Philolaische System im Phädros zum Bchufe der Darstellung eines philosophischen Mythos 84
  44. Ueber eine Sonne, Mond und Erde betreffende Aculscruiig des Aristopliancs im Platonischen Gastmahl 87
  45. Das Philolaische Weltsystem überhaupt und in Bezug auf die iVchsendrehung der Erde 89
  46. Inwiefern die Erde den Pythigoreern Organ der Zeit seyn konnte, in Bezug auf eine Stelle, des Sinijdicius 95
  47. Die Annahme einer vom Philoliisclien System verschiedenen ¡illeren und ächten Centralfcucrlihie ist nicht begründet 97
  48. Von Bewegung oder Stillstand des b'jxslenihiinnirls in dieser Beziehung 99
  49. Von der Gegencrde in derselben Beziehung und von der Lage der Erde gegen das Cenlralfeuer 102
  50. Vom dein Oben und Unten, dem Rechten und Linken der Well und der Erde nach Pythagoreischer Lehre, an sich und in Beziehung auf die Angaben des Aristoteles 103
  51. Erwägung der Auseinandersetzungen des Aristoteles de caelo II, 2 112
  52. Ob die Pythagorcer zwei Halbkugeln des Himmels unterschieden haben 119
  53. Ueber Iliketas und Ekphantos, welchen in den Quellen die Achsendrehung der Erde beigelegt wird 122
  54. Ueber die Epicykeln und Ekkentren in Bezug auf Piaton 126
  55. Ueber Heraklides vom Ponlos, seine Lehre von der Achsendrehung der Erde und seine astronomische Schrift 127
  56. Leber Arislarch von Samos und den Erythräischcn Sclcukos 141
  57. Von dem sogenannten Aegyptischen Weltsystem, besonders in Beziehung auf Platon 142
  58. Ob Platon iiu Greisenalter seine Ansieht in Betreff des kosmischen Systems verändert habe 144
  59. Nachträgliche Bemerkung über die Diagonale, nach welcher sich der Kreis des Anderen bewegt 151
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