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Pers–Andalus
Iranische Kulturdenkmäler in „al-Andalus al-aqṣā“. Bewertung der Forschungsergebnisse für das 8.–12. Jahrhundert
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Gabriele Dold-Ghadar
Sprache:
Deutsch
Veröffentlicht/Copyright:
2020
Über dieses Buch
Spaniens Autonome Region Andalusien, heute einer der ärmsten Teile des Landes, weist eine besondere Tradition auf: Hier finden sich die meisten Residuen der jahrhundertelangen muslimischen Herrschaft auf der iberischen Halbinsel. Das maurische al-Andalus allerdings reichte zur Zeit seiner größten Ausdehnung weit über das heutige Andalusien hinaus: Von der Mitte Portugals über Toledo in Kastilien und Zaragoza bis zur Mittelmeerküste mit den Städten Valencia, Alicante und Almería, wo überall auch Christen und Juden in großer Zahl lebten. Es ist gute Tradition im Süden Spaniens, sich mit gewissem Stolz auf die eigene maurisch-arabische Vorgeschichte zu beziehen. Forschung und Wissenschaft haben viel dazu beigetragen, diese Vergangenheit zu erhellen und Mythen und Vorurteile durch gesicherte Erkenntnisse zu ersetzen. Dabei wurden einige liebgewordene Vorstellungen über Eroberung, Besatzung und das tägliche Leben unter der maurischen Herrschaft als unzutreffend erkannt. Neuere Untersuchungen über den Zeitraum von 711 bis 1492 ergaben weitere überraschende Resultate. So war ein großer Teil der „muslimischen Araber“ in al-Andalus berberischer Abstammung, ein intensiver Wissenstransfer zwischen den geistigen Zentren der muslimischen, aber auch der christlichen Welt ist belegt und es wurden rege Handelsbeziehungen über Nordafrika und das Mittelmeer zu den arabischen und persischen Kern- und Randregionen bis nach Vorderindien gepflegt. Lingua franca in diesem Wirtschafts- und Handelsraum war neben lokalen Dialekten generell Arabisch in Wort und Schrift. Werden verschriftlichte Kulturzeugen in Spanien untersucht, ist der routinierte Rückschluss auf arabische Provenienz üblich – und oft falsch. Eine detaillierte Betrachtung der Handelsströme und Wirtschaftsbeziehungen dieser Zeit zwischen al-Andalus und dem östlichen Mittelmeer und darüber hinaus ergibt einen erheblichen iranischen Anteil an fast allen wesentlichen Strukturen und Ereignissen. Persisch – keine semitische Spr
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Informationen zur Veröffentlichung
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
eBook veröffentlicht am:
10. August 2020
eBook ISBN:
9783112209257
Gebunden veröffentlicht am:
29. Juli 2016
Gebunden ISBN:
9783879974542
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
Inhalt:
338
Sicherheits- und Produktressourcen
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Herstellerinformationen:
Walter de Gruyter GmbH
Genthiner Straße 13
10785 Berlin
productsafety@degruyterbrill.com