Startseite Linguistik & Semiotik Akustisches Signal, Mehrebenenannotation und Aufgabendesign: flexible Korpusarchitektur als Voraussetzung für die Wiederverwendung gesprochener Korpora
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Akustisches Signal, Mehrebenenannotation und Aufgabendesign: flexible Korpusarchitektur als Voraussetzung für die Wiederverwendung gesprochener Korpora

  • Carolin Odebrecht und Malte Belz
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Abstract

Die erfolgreiche Wiederverwendung gesprochener Korpora muss fachspezifischen Evaluationskritierien genugen und erfordert daher eine flexible Korpusarchitektur, die durch multireprasentationale (Verfugbarkeit eines akustischen Signals und einer Transliteration) und multisituationale Daten (Variabilitat von Situationen bzw. Aufgaben) gekennzeichnet ist. Diese Kriterien werden in einer Fallstudie zur /eː/-Diphthongisierung polnischer Deutschlerner/-innen angewendet und diskutiert. Die Fallstudie repliziert die Ergebnisse der /eː/-Diphthongisierung bei Bildbenennungen von Nimz (2016). Vor der Wiederverwendung werden weitere fachspezifische Evaluationskriterien uberpruft, wie Multisituationalitat, Aufnahmequalitaten, Erweiterbarkeit, vorhandene Metadaten und vorhandene Dokumentation. Nach der Replikationsstudie werden die Herausforderungen fur eine Umsetzung der Wiederverwendung bezuglich Datenmanagement, Workflows und Data Literacy in Forschungs- und Lehrkontexten diskutiert.

Abstract

Die erfolgreiche Wiederverwendung gesprochener Korpora muss fachspezifischen Evaluationskritierien genugen und erfordert daher eine flexible Korpusarchitektur, die durch multireprasentationale (Verfugbarkeit eines akustischen Signals und einer Transliteration) und multisituationale Daten (Variabilitat von Situationen bzw. Aufgaben) gekennzeichnet ist. Diese Kriterien werden in einer Fallstudie zur /eː/-Diphthongisierung polnischer Deutschlerner/-innen angewendet und diskutiert. Die Fallstudie repliziert die Ergebnisse der /eː/-Diphthongisierung bei Bildbenennungen von Nimz (2016). Vor der Wiederverwendung werden weitere fachspezifische Evaluationskriterien uberpruft, wie Multisituationalitat, Aufnahmequalitaten, Erweiterbarkeit, vorhandene Metadaten und vorhandene Dokumentation. Nach der Replikationsstudie werden die Herausforderungen fur eine Umsetzung der Wiederverwendung bezuglich Datenmanagement, Workflows und Data Literacy in Forschungs- und Lehrkontexten diskutiert.

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