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book: Band 1+2 Band 1: Brieftexte. Band 2: Kommentar
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Band 1+2 Band 1: Brieftexte. Band 2: Kommentar

  • Herausgegeben von: Andreas Meier
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht/Copyright: 2003
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Über dieses Buch

Selbst seine kritischen Rezensenten mussten einräumen, dass Vulpius (1762 - 1827) insbesondere nach dem Erfolg seines Räuberromans Rinaldo Rinaldini (1799) zu den wahrhaft populären Autoren seiner Zeit zu zählen war, 'berühmt wie ein Sprichwort'. Trotz etlicher Versuche im hohen Stil tragischer Formen, die selbst am Wiener Hoftheater Beachtung fanden, wurde er mit über 30 dramatischen Texte und annähernd 70 Romanen zu einem der meistgelesenen Unterhaltungsautoren der Goethezeit, dem selbst Thomas Mann in "Lotte in Weimar" seinen Tribut nicht versagte. Wenngleich die literarische Kritik mitunter wünschte, dass seine 'Fruchtbarkeit nicht permanent' sei, gelang es Goethes Schwager Vulpius, ausgehend vom galanten Unterhaltungston Wielands, vor allem erzählende Genres zu entwickeln, deren Montagetechnik unmittelbar auf die serielle Produktion der Kolportageromane des 19. und 20. Jahrhunderts wirkte. Verblüffend muss der heutige Leser konstatieren, dass auf dem Revers der glänzenden Medaille Weimarer Klassik eine 'triviale Klassik' ihre Spuren hinterlassen hat.

Die vorliegende mit einer umfangreichen Einführung versehene Ausgabe seiner Korrespondenz umfasst etwa 750 Briefe von und ca. 160 Briefe an Vulpius, die das gesamte Feld seiner Tätigkeit erschließen und eine Innenperspektive der Organisation kultureller Institutionen des Klassischen Weimar eröffnen. Ergänzt um mehrere Hundert amtliche Schriften und erschlossene Briefe, über die in Regestform berichtet wird, dokumentiert dieses Briefkorpus verwaltungstechnische wie ästhetische Entscheidungsprozesse innerhalb des Herzoglichen Hoftheaters, für das Vulpius als Dramaturg Goethes die Bühneneinrichtungen nahezu sämtlicher Opern und Singspiele in den 1790er Jahren vornahm und vor allem der Herzoglichen Bibliothek, in der er eine Karriere vom Registrator bis zum die Geschäfte leitenden Herzoglichen Bibliothekar durchlief. Vor allem als von den Zeitgenossen geschätzter Verfasser und Herausgeber vorwiegend lokalhistorischer Zeitschriften wie Die Vorzeit und den Curiositäten hat auch Vulpius seinen Anteil an der Entwicklung öffentlichkeitsorientierter Strukturen des kollektiven Gedächtnisses.

Der zweite Band enthält einen umfassenden philologisch-historischen Kommentar.

Information zu Autoren / Herausgebern

Andreas Meier ist Dozent für Deutsche Literaturwissenschaft und vertritt derzeit einen Lehrstuhl an der Universität Wuppertal.

Rezensionen

"Eine gute Edition."
Thomas Neumann in: Germanistik 45/2004


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Briefe von Christian August Vulpius

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Briefe an Christian August Vulpius

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Kommentar zu den Briefen von Christiana Agust Vulpius

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Informationen zur Veröffentlichung
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
eBook veröffentlicht am:
6. Februar 2013
eBook ISBN:
9783110898767
Gebunden veröffentlicht am:
21. August 2003
Gebunden ISBN:
9783110177732
Auflage:
Reprint 2012
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
Frontmatter:
187
Inhalt:
1206
Weitere:
2 Frontispize
Heruntergeladen am 8.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110898767/html
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