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Anhang H: Interpolation von Höhenlinien

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Vermessungskunde
Ein Kapitel aus dem Buch Vermessungskunde
Anhang H: Interpolation von Höhenlinien Interpoliert werden kann - immer in der Richtung des stärksten Gefälles - entweder auf rechnerischem oder zeichnerischem Wege. Als Beispiel seien in Abb H.l zwei Geländepunkte (1) und (2) mit den Höhen h\ =63,3 und h.2 = 68,5 betrachtet, die im Lageplan im Papiermaßstab 28,3 mm voneinander entfernt liegen. Verlangt sind die Schnitte der geraden Verbindungslinie (1) (2) mit den Höhenlinien 64,0, 65,0 ... 68,0, wobei davon ausgegangen werden kann, daß die Gerade (1) (2) dem Gelände angehört. Für das rechnerische Verfahren sei in dem in Abb. H.l dargestellten Vertikalschnitt durch das Gelände unter «4 die Papierentfernung von (1) bis zum Schnitt mit der Höhenlinie 64,0 unter «5 von (1) bis 65,0 usw. verstanden; dann ergibt die Berechnung in mm: 28,3 28,3, „ 28,3 S4 = TT i5 = TT S(> = ~52 usw' oder «4 = 3,8; «5=9,2; «6 = 14,7; «7=20,1; «8 = 25,6 mm. Bei der zeichnerischen Lösung (Abb. H.2) legt man z.B. ein Blatt transparenten Millimiterpapiers, deren Parallelen man mit den Zahlen 0 bis 20 beziffert hat, so auf den Lageplan, daß in dieser Parallelenschar dem Punkt (1) die Höhe 3,3 und dem Punkt (2) die Höhe 8,5 zukommt. Dann schiebt man ein Lineal in die Ver-bindungslinie (1) (2) und sticht die Schnittpunkte der Linealkante mit der 5. bis 9. Parallelen (von unten) mit einer Nadel oder Zirkelspitze durch. Die Nadelstiche sind die gesuchten Schnittpunkte. Zweckmäßig beschafft man sich zwei Paralle-
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

Anhang H: Interpolation von Höhenlinien Interpoliert werden kann - immer in der Richtung des stärksten Gefälles - entweder auf rechnerischem oder zeichnerischem Wege. Als Beispiel seien in Abb H.l zwei Geländepunkte (1) und (2) mit den Höhen h\ =63,3 und h.2 = 68,5 betrachtet, die im Lageplan im Papiermaßstab 28,3 mm voneinander entfernt liegen. Verlangt sind die Schnitte der geraden Verbindungslinie (1) (2) mit den Höhenlinien 64,0, 65,0 ... 68,0, wobei davon ausgegangen werden kann, daß die Gerade (1) (2) dem Gelände angehört. Für das rechnerische Verfahren sei in dem in Abb. H.l dargestellten Vertikalschnitt durch das Gelände unter «4 die Papierentfernung von (1) bis zum Schnitt mit der Höhenlinie 64,0 unter «5 von (1) bis 65,0 usw. verstanden; dann ergibt die Berechnung in mm: 28,3 28,3, „ 28,3 S4 = TT i5 = TT S(> = ~52 usw' oder «4 = 3,8; «5=9,2; «6 = 14,7; «7=20,1; «8 = 25,6 mm. Bei der zeichnerischen Lösung (Abb. H.2) legt man z.B. ein Blatt transparenten Millimiterpapiers, deren Parallelen man mit den Zahlen 0 bis 20 beziffert hat, so auf den Lageplan, daß in dieser Parallelenschar dem Punkt (1) die Höhe 3,3 und dem Punkt (2) die Höhe 8,5 zukommt. Dann schiebt man ein Lineal in die Ver-bindungslinie (1) (2) und sticht die Schnittpunkte der Linealkante mit der 5. bis 9. Parallelen (von unten) mit einer Nadel oder Zirkelspitze durch. Die Nadelstiche sind die gesuchten Schnittpunkte. Zweckmäßig beschafft man sich zwei Paralle-
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