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Die Suche nach Glückseligkeit

Ratgeber-Literatur in der Geschichte des Christentums
  • Andreas Müller
Veröffentlicht/Copyright: 17. September 2014
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Zusammenfassung

Glücksratgeber im modernen Sinn hat es in der Christentumsgeschichte nicht gegeben. Dagegen besteht eine ausgeprägte Ratgeberliteratur, die sich in der Spätantike insbesondere im Mönchtum findet und „Vollkommenheit“ und „Glückseligkeit“ als Ziele beschreibt. Entsprechend der paulinisch-augustinischen Tradition taten sich die Reformatoren mit dem Thema „Glück“ schwer. Semipelagianisch wirkende Ratgeber zum Glück lassen sich daher in der protestantischen Literatur nicht beobachten. Dennoch sind aus dem Umfeld der lutherischen Orthodoxie Ratgeber z.B. gegen die Melancholie tradiert. Diese sind im Umfeld der Hausväter-Literatur beheimatet, die noch am ehesten ein reformatorisches Pendant zu den Glückratgebern darstellt.

Online erschienen: 2014-9-17
Erschienen im Druck: 2010-2-1

© 2014 by Gütersloher Verlagshaus

Heruntergeladen am 9.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.14315/prth-2010-0108/html
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