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Monotheismus, Christentum und Gewalt

Das Christentum als Paradigma für die Überwindung der Gewalt in der Religion
  • Insa Meyer
Veröffentlicht/Copyright: 6. September 2014
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Abstract

Die Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt ist weiterhin aktuell. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der These von Jan Assmann auseinander, den monotheistischen Religionen wohne aufgrund ihrer monotheistischen Gotteskonzeption ein Gewaltpotenzial inne. Im Laufe der Untersuchung wird Assmanns Monotheismusbegriff kritisch hinterfragt. Dabei wird eine innere Differenzierung des Gottesbegriffs als Voraussetzung für eine befriedigende Vermittlung von Gott und Welt postuliert. Es wird gezeigt, dass die christliche Trinitätsfigur einerseits eine Konstruktionsform des monotheistischen Gottesbegriffs bereitstellt, die dieser Anforderung genügt, und dass sie andererseits in sich ein Potenzial zur Überwindung von Gewalt enthält, weil sie das Fremde als Integriertes bereits in sich enthält.

Online erschienen: 2014-9-6
Erschienen im Druck: 2007-7-1

© 2014 by Gütersloher Verlagshaus

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