Monotheismus, Christentum und Gewalt
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Insa Meyer
Abstract
Die Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt ist weiterhin aktuell. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der These von Jan Assmann auseinander, den monotheistischen Religionen wohne aufgrund ihrer monotheistischen Gotteskonzeption ein Gewaltpotenzial inne. Im Laufe der Untersuchung wird Assmanns Monotheismusbegriff kritisch hinterfragt. Dabei wird eine innere Differenzierung des Gottesbegriffs als Voraussetzung für eine befriedigende Vermittlung von Gott und Welt postuliert. Es wird gezeigt, dass die christliche Trinitätsfigur einerseits eine Konstruktionsform des monotheistischen Gottesbegriffs bereitstellt, die dieser Anforderung genügt, und dass sie andererseits in sich ein Potenzial zur Überwindung von Gewalt enthält, weil sie das Fremde als Integriertes bereits in sich enthält.
© 2014 by Gütersloher Verlagshaus
Artikel in diesem Heft
- Die Autorin und die Autoren dieses Heftes
- Zu diesem Heft
- HAUPTARTIKEL
- Glauben Juden, Christen und Muslime an denselben Gott?
- Monotheismus, Christentum und Gewalt
- Interreligiöses Gebet?
- Reden von Gott in Erinnerung an den 11. September 2001
- KRITISCHES FORUM
- Nahed Selim, Nehmet den Männern den Koran
- ZUR SITUATION
- Freundschaftlich anders sein
- Das Erbe der Zukunft
- Die Korrelation von Theorie und Praxis
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