Home Absolutheitsanspruch und Aggressionspotenzial im frühen Christentum
Article
Licensed
Unlicensed Requires Authentication

Absolutheitsanspruch und Aggressionspotenzial im frühen Christentum

  • Ulrich Luz
Published/Copyright: September 6, 2014
Become an author with De Gruyter Brill

Zusammenfassung

Der Aufsatz fragt - selbstkritisch - nach versteckten Aggressionspotenzialen im neutestamentlichen Christentum, um einen Beitrag zur Aufarbeitung der Frage zu leisten, warum das Christentum in seiner Geschichte immer wieder aggressiv gewirkt hat. Obwohl das Friedenspotenzial des frühen Christentums bei weitem überwiegt, kann man auch von einem Aggressionspotenzial sprechen, wenn man diesen Begriff im Gespräch mit sozialpsychologischen Ansätzen weit fasst und verbale Aggressionen, relationale Aggressionen (Ausgrenzungen) und phantasierte Aggressionen mit in Betracht zieht. Solche tauchen im Neuen Testament insbesondere im Zusammenhang mit Gerichtsvorstellungen, aber auch mit der Mission, mit dem Aufkommen von Häresien und vor allem mit der Apostasie auf.

Online erschienen: 2014-9-6
Erschienen im Druck: 2004-7-1

© 2014 by Gütersloher Verlagshaus

Downloaded on 23.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.14315/evth-2004-0404/html
Scroll to top button