Habituelle Aborte
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S. Preisler-Adams
Zusammenfassung
Habituelle Aborte (HA) betreffen etwa 1–3% aller Paare mit Kinderwunsch. Sowohl parentale Chromosomenberrationen, erworbene und vererbte Thrombophilie, Autoimmundefekte, Hormonstörungen als auch Fehlbildungen der weiblichen Genitalien sind bekannte Risikofaktoren für HA. Um Einblicke in die Pathophysiologie von Schwangerschaften zu erbringen, die durch wiederholte Fehlgeburten unterbrochen werden, fassen wir in dieser Übersichtsarbeit – gestützt auf Forschungsberichte und internationale Leitlinien – die aktuellen Erkenntnisse hinsichtlich Diagnose und Behandlung der HA zusammen.
Abstract
Recurrent miscarriage (RM) affects about 1–3% of couples with the desire to have children. Parental chromosomal aberrations, malformations of the female genitalia, infectious diseases, endocrine disorders, autoimmune defects as well as acquired and inherited thrombophilia are established risk factors for RM. In this review we summarize the current concepts on diagnosis and treatment of RM, drawing on research reports and international guidelines to provide insights into the pathophysiology of terminated pregnancy due to habitual abortion.
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2011
Articles in the same Issue
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- Genetische Risiken der assistierten Reproduktion
- Genetische Aspekte bei Spermatogenesestörungen
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- Störungen der Bildung von Sexualsteroidhormonen und Hyperandrogenämie bei der Frau
- Habituelle Aborte
- Hypogonadotroper Hypogonadismus aufgrund eines IHH oder Kallmann-Syndroms beim Mann
- Störungen der männlichen Gonadendifferenzierung
- Mitteilungen der GfH 2/2011
- Mitteilungen Akademie Humangenetik 2/2011
- Buchbesprechungen zu VHL-Erkrankungen
- Mitteilungen der ÖGH 2/2011
- S2-Leitlinie Humangenetische Diagnostik
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