Rohstoffräume. Räumliche Relationen und das Wirtschaften mit Rohstoffen
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Sebastian Haumann
Sebastian Haumann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der TU Darmstadt. Zur Zeit arbeitet er an einem Habilitationsprojekt mit dem Titel „Die Materialität der Industrialisierung. Kalkstein als ‘kritischer’ Rohstoff, 1840-1930“. Er promovierte 2010 mit einer Arbeit zur umstrittenen Stadterneuerungspolitik der 1960er und 1970er Jahre (erschienen als: Sebastian Haumann, „Schade, daß Beton nicht brennt…“. Planung, Partizipation und Protest in Philadelphia und Köln 1940–1990, Stuttgart 2011). Außerdem war er von 2010-2012 Visiting Fellow am Centre for Urban History der University of Leicester und Stipendiat der Fritz Thyssen Stiftung.and Nora Thorade
Nora Thorade ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und promoviert an der Ruhr-Universität Bochum über die Geschichte der Steinkohlen in deutschen Kleinrevieren im 19. Jahrhundert.
Abstract
Space, and access to resource deposits in particular, is a central theme of studies in economic history. However, new approaches to the theory of space that highlight the relations between people, places and things as constituents of multiple and dynamic spaces, have so far rarely been systematically applied to questions relating to resource economies. By referring to spaces of resource extraction as “sites”, this introductory article develops the notion that spaces in which resources are accessed, distributed and consumed are not a fixed and pregiven category, but exist in dynamic spatial relations. These spatial relations can be made up of perceptions and images, such as geological knowledge or spheres of interests, social structures, such as in the distribution of real-estate property and in power relations, or they can be established by the expansion of infrastructures and by terms of trade. They also pertain to the physical properties of the resources themselves, especially when considering the environmental impact of extraction. All of these spatial relations are highly variable and change historically in interdependence with the dynamics of resource extraction.
About the authors
Sebastian Haumann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der TU Darmstadt. Zur Zeit arbeitet er an einem Habilitationsprojekt mit dem Titel „Die Materialität der Industrialisierung. Kalkstein als ‘kritischer’ Rohstoff, 1840-1930“. Er promovierte 2010 mit einer Arbeit zur umstrittenen Stadterneuerungspolitik der 1960er und 1970er Jahre (erschienen als: Sebastian Haumann, „Schade, daß Beton nicht brennt…“. Planung, Partizipation und Protest in Philadelphia und Köln 1940–1990, Stuttgart 2011). Außerdem war er von 2010-2012 Visiting Fellow am Centre for Urban History der University of Leicester und Stipendiat der Fritz Thyssen Stiftung.
Nora Thorade ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und promoviert an der Ruhr-Universität Bochum über die Geschichte der Steinkohlen in deutschen Kleinrevieren im 19. Jahrhundert.
© 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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