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Reihe

Sammler, Sammlungen, Sammlungskulturen in Wien und Mitteleuropa

Forschungen aus dem Vienna Center for the History of Collecting
  • Herausgegeben von: Sebastian Schütze
eISSN: 2701-9829
ISSN: 2701-9810
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Wien gehört zu den großen Kunst- und Kulturmetropolen Europas. Neben den kaiserlichen Sammlungen haben seit dem 17. Jahrhundert und bis in die Moderne hinein die großen Adelsfamilien und das aufstrebende Bürgertum hier umfangreiche Kunstsammlungen aufgebaut, die heute fast ausnahmslos zerstreut sind. Ziel des Vienna Center for the History of Collecting ist es, systematisch Sammler, Sammlungen und Sammlungskulturen in Wien und Mitteleuropa zu erforschen und im größeren kunst- und kulturhistorischen Kontext zu verorten. Zu den forschungsleitenden Fragen gehören die Präsentation der Objekte in den Sammlungsräumen ebenso wie die Motivationen, die Ankaufspolitik, die Erwerbungsstrategien und die Rollen der beteiligten Akteure, die neben den Sammlern selbst auch Künstler, Kunsthändler und Kunsthistoriker umfassen. Künstlerische und ästhetische Fragen sind dabei unmittelbar mit ökonomischen und sozialgeschichtlichen Aspekten verknüpft. Die neue Schriftenreihe publiziert Sammelbände und Einzelstudien.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024
Band 5 in dieser Reihe

Die Beiträge in diesem Band beleuchten die Entstehung von bedeutenden Zeichnungssammlungen in Wien und Mitteleuropa, die heute vielfach den Grundstock der großen Kabinette etwa in Wien, Berlin, Dresden und Hamburg bilden. Sie fragen nach den Akteuren, ihren internationalen Verflechtungen und ihren Motivationen, nach besonderen Sammlungsschwerpunkten und Erwerbungsstrategien wie nach Aufbewahrung und Ordnungssystemen. Die mediale Verbreitung der Sammlungen im Reproduktionsstich oder durch Katalogwerke kommt ebenso zur Sprache wie Strukturen des Kunst- und Aktionshandels und das Zusammenspiel von Sammeln, Kennerschaft und Zeichnungswissenschaft. Der Band zeigt dabei auch, wie stark Zeichnungssammlungen vor allem im 18. und 19. Jahrhundert die Kunstgeschichte und die methodische Entwicklung des Fachs geprägt haben.

  • Mit Beiträgen in deutscher und englischer Sprache

Blick ins Buch

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 4 in dieser Reihe

Die Sammlungsgeschichte der Frühen Neuzeit ist von einer zunehmenden Differenzierung der Sammlungsinteressen, von einer Internationalisierung des Kunstmarktes und einer Professionalisierung der beteiligten Akteure gekennzeichnet. Im Zentrum der Beiträge des vorliegenden Bandes stehen wichtige, bisher wenig behandelte Sammler, darunter Adlige, Kaufleute, Gelehrte und Musiker, aber auch Agenten, Kunstkenner und Kunsthändler aus Italien, Österreich, Spanien und Frankreich. Die systematische Erschließung dokumentarischer Quellen (Inventare, Korrespondenzen, Rechnungsbücher) wird dabei mit methodischen Fragen verknüpft, um neue Perspektiven auf Intentionen und Praktiken des Sammelns zu entwickeln.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 3 in dieser Reihe

Das Streben nach einer Königskrone, die Veredelung einer klugen Finanzpolitik oder die Verewigung glorreicher Siege – all dies spiegelt sich im Glanz der Bronzen Massimiliano Soldani Benzis. Wer um 1700 die Venus Medici oder andere originalgroße Antikenkopien von der Hand des Florentiner Münzmeisters erwarb, wie die Liechtenstein oder die Marlborough, erhielt nicht nur ein technisch brillantes Meisterwerk, sondern ein Privileg, denn sie stammten aus einer der bedeutendsten Antikensammlungen ihrer Zeit, jener der Medici. Soldani, auf Geheiß Großherzogs Cosimo III. in Rom und Paris ausgebildet, schuf raffinierte Neuschöpfungen der antiken Originale, die nur über diplomatische Netzwerke zu erlangen waren, lange bevor der Kunstmarkt des 18. Jahrhunderts Antikenkopien zu einem Massenprodukt werden ließ.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 2 in dieser Reihe

Neapel und Süditalien wurden in den Jahren 1707–1734 von Österreichischen Vizekönigen regiert. In diesen Jahren fanden Hauptwerke der neapolitanischen Kunst ihren Weg in die Wiener Residenzen der Vizekönige Wirich Philipp Graf Daun und Aloys Thomas Raymund Graf Harrach, aber auch ins Obere Belvedere des Prinzen Eugen und die Sammlungen Kaiser Karl VI. Die Beiträge des Bandes zeigen, dass der intensive Austausch zwischen Neapel, Wien und Mitteleuropa tatsächlich sehr viel mehr Akteure umfasste und vom früheren 17. bis ins 19. und sogar 20. Jahrhundert reicht. Dabei sind Hauptwerke von Paolo de Matteis, Francesco Solimena oder Filippo Falciatore genauso Gegenstand der Analyse wie aufwendige Tischdekorationen und ephemere Apparate.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 1 in dieser Reihe

Sammlungsschwerpunkte und Erwerbungsstrategien, ästhetische Wertschätzung und Preisgestaltung, Präsentation und Aufstellung, Netzwerke von Agenten, Kunsthändlern und Beratern stehen im Zentrum des Bandes, der so unterschiedliche Sammlerpersönlichkeiten wie den Fürstbischof von Olmütz (Olomouc), Karl von Liechenstein-Castelcorno, den Kardinalprotektor der Habsburger im päpstlichen Rom, Kardinal Nicolò del Giudice, den Hofkomponisten Georg Reutter d. J., den Grafen Johann Rudolph Czernin und seinen Sohn Eugen Karl oder den zu großem Reichtum gelangten Tuchhändler Friedrich Jakob Gsell in den Blick nimmt. Übergreifende Analysen behandeln etwa die Herrscherbildnisse Maria Theresias als Sammlungsobjekte, die Frühgeschichte des Wiener Auktionskataloges und die besondere Wertschätzung klassizistischer Skulptur im kaiserlichen Wien.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025
Band Sonderband in dieser Reihe

Wien gehört zu den großen Kunst- und Kulturmetropolen Europas. Neben den kaiserlichen Sammlungen sind hier vor allem seit dem 17. Jahrhundert und bis in die Moderne hinein zahlreiche bedeutende Sammlungen entstanden. Die hier versammelten Biografien behandeln Vizekönige, Staatsminister und Botschafter, Händler, Kaufleute und Bankiers, aber auch Komponisten, Maler, Kunsthändler und Kunsthistoriker. Der Schwerpunkt liegt auf heute weniger bekannten Sammlern, die anhand zeitgenössischer Quellen erstmals umfassend dokumentiert werden. Zu den zentralen Fragestellungen gehören die Motivationen der Sammler und ihre Erwerbungsstrategien ebenso wie Aufbewahrung und Präsentation der Objekte. In Summe leisten die Biografien einen wichtigen Beitrag zu einer differenzierten Kulturgeschichte des Sammelns und positionieren Wien zugleich in einem gesamteuropäischen Kontext.

Blick ins Buch

Heruntergeladen am 4.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/ssswm-b/html
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