Startseite Geschichte Journal für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (JKGE) / Journal for Culture and History of the Germans in Eastern Europe
series: Journal für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (JKGE) / Journal for Culture and History of the Germans in Eastern Europe
Reihe

Journal für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (JKGE) / Journal for Culture and History of the Germans in Eastern Europe

  • Herausgegeben von: Herausgegeben von: Bundesinstitut für Ku ltur und Geschichte des östlichen Europa
ISSN: 2702-2455
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Das interdisziplinär und epochenübergreifend angelegte Journal für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (JKGE) versteht sich als Forum aktueller Forschungen zur Kultur und Geschichte des östlichen Europas. Aus historischer, kunstgeschichtlicher, ethnologischer, literatur- und sprachwissenschaftlicher Perspektive untersuchen die jährlich erscheinenden Themenausgaben die Verflechtungen zwischen den unterschiedlichen Kulturen, Religionen, Sprachen, Nationen und Staaten im östlichen Europa. Der Fokus richtet sich dabei insbesondere auf die ehemals und teilweise bis in die Gegenwart dort lebenden Deutschen.

Das JKGE ist die Fortsetzung des von 1993 bis 2018 veröffentlichten Jahrbuchs des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Es erscheint seit 2020 mit einer neuen Konzeption einmal jährlich im Verlag DeGruyter/Oldenbourg als Online-Journal im open access sowie als print on demand.

Das interdisziplinär angelegte Journal wird vom BKGE in Verbindung mit einem Herausgeberkreis publiziert. Die einzelnen Ausgaben erscheinen als Themenbände mit wechselnden Schwerpunkten, konzipiert von ebenfalls wechselnden Herausgeberinnen und Herausgebern. Die Beiträge werden in einem double blind peer review-Verfahren begutachtet.

Herausgeber/-innen:

Prof. Dr. Mirosława Czarnecka, Universität Wrocław, Polen

PD Dr. David Feest, Nordost Institut (IKGN e.V.), Lüneburg, Deutschland

Prof. em. Dr. Ladislau Gyémánt, Babeş-Bolyai Universität, Cluj-Napoca, Rumänien

Prof. Dr. Kornelia Kończal, Universität Bielefeld, Deutschland

Prof. Dr. Christopher Long, University of Texas, Austin, USA

Dr. Jannis Panagiotidis, Universität Wien, Österreich

Dr. Silke Pasewalck, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, Deutschland

Dr. Sarah Scholl-Schneider, Landeszentrale Politische Bildung Rheinland-Pfalz, Mainz, Deutschland

PD Dr. Beate Störtkuhl, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, Deutschland

Dr. Ágnes Tóth, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest, Ungarn

Prof. Dr. Matthias Weber, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, Deutschland

Prof. Dr. Włodzimierz Zientara, Universität Mikołaja Kopernika Toruń, Polen

Wiss. Koordinatorin: Dr. Silke Pasewalck

Redaktion: PD Dr. Stephan Scholz

Kontakt: redaktion@bkge.uni-oldenburg.de

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Die Inhalte des JKGE wird von folgenden Abstracting & Indexing-Diensten erfasst:

SCOPUS

Ulrich’s Periodicals Directory

ERIHPlus – European Reference Index for the Humanities

CEEOL – Central and Eastern Online Library

OAPEN – Open Access Publishing in European Networks

DOAB – Directory of Open Access Books

SSOAR – Social Science Open Access Repository (nur Bd. 1)

Buch Open Access 2026
Band 6 in dieser Reihe

Gibt es in Deutschland, im westlichen Europa oder in Nordamerika Rassismus gegen Menschen aus dem östlichen Europa? Diese Frage wurde trotz der weltweiten antirassistischen Mobilisierung der letzten Jahre lange nicht gestellt. Diese Leerstelle überrascht vor dem Hintergrund der langen historischen Tradition der Abwertung ‚des Ostens‘. In den letzten Jahren hat sich das Bild spürbar geändert. In Deutschland sprechen junge Aktivist*innen über Antislawismus und fordern eine Anerkennung ihrer Erfahrungen ein. In der Literatur schreiben Autor*innen mit Herkunft aus dem östlichen Europa über ihr Ankommen und Aufwachsen in Deutschland und über den dabei erlebten Rassismus. Schmerzhafte, oft verschwiegene Erfahrungen werden so sagbar. Zugleich gibt es immer wieder kontroverse Diskussionen darüber, ob Menschen aus dem östlichen Europa als ‚Weiße‘ überhaupt ‚Rassismus‘ erleben können. Die Ausgabe bietet eine Bestandsaufnahme des Forschungsfeldes und fragt zugleich nach Perspektiven für die Zukunft.

Buch Open Access 2024
Band 5 in dieser Reihe

Die Ausgabe beschäftigt sich mit Menschen aus der früheren Sowjetunion in der Diaspora, ihren Migrationserfahrungen, ihrem täglichen Leben und ihren Sinngebungsprozessen. Untersucht werden die komplexen Geschichten, Gegenwartsrealitäten und Zukunftserwartungen, die alle durch verschiedene räumlich-zeitliche Ordnungen und ihre Wechselbeziehungen geprägt sind. Der Blick richtet sich dabei auf die produktiven Synergien zwischen Konzepten wie ‚Diaspora‘ und ‚Postsozialismus‘, die durch Migrationsprozesse begünstigt werden. Wie werden neue Verbindungen geknüpft und Trennungen überwunden? Wie werden vergangene Erfahrungen in postmigrantischen Kontexten neu eingebunden und rekonfiguriert? Durch die Zusammenführung verschiedener Perspektiven über unterschiedliche örtliche und zeitliche Zusammenhänge hinweg und die Anwendung verschiedener Methoden und disziplinärer Zugänge wird eine umfassende Analyse der Komplexität und der Mehrdeutigkeiten sowohl individueller Narrative als auch gesellschaftlicher Dynamiken ermöglicht.

Buch Open Access 2023
Band 4 in dieser Reihe

Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es in vielen Teilen des östlichen Europas eine reichhaltige deutschsprachige Presselandschaft. Zeitungen und Zeitschriften erschienen oft in plurikulturellen Regionen. Mehrsprachigkeit war für sie nicht nur ein Teil des alltäglichen Lebens, sondern auch ein relevantes Thema. Der Band behandelt das Phänomen der Mehrsprachigkeit in der deutschsprachigen Presse mit unterschiedlichen räumlichen Fokussierungen vom Vormärz bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Mit Methoden der Linguistik und Literaturwissenschaft sowie der Geschichts- und Kulturwissenschaften beleuchtet er das Thema aus vielfältigen Perspektiven. Der Einsatz verschiedener Sprachen in Journalismus und Werbung wird ebenso untersucht wie die Methoden und die Ziele sprachlicher Praktiken zwischen Koexistenz und Konkurrenz sowie zwischen Vermittlung und Abgrenzung unterschiedlicher Nationalitäten und Identitäten.

Buch Open Access 2022
Band 3 in dieser Reihe

Die sozialistischen Staaten des östlichen Europas beobachteten die seit Ende der 1940er Jahre in der Bundesrepublik entstandenen Vertriebenenverbände und ihre politischen Aktivitäten aufmerksam und misstrauisch. Der Band nimmt erstmalig diese ‚Feind- und Fremdbeobachtung‘ durch die Nachrichtendienste anhand verschiedener Fallbeispiele aus der DDR, Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien und Jugoslawien in den Blick. Es wird untersucht, was die Geheimdienste über die Vertriebenenfunktionäre und ihre Vergangenheit wussten, und danach gefragt, wozu und wie diese Informationen gesammelt und genutzt wurden. Daneben geht es auch um die Rolle der in den sozialistischen Staaten verbliebenen Deutschen und der Aussiedler, die in die BRD kamen und ein Bindeglied zwischen Vertriebenen und ‚alter Heimat‘ darstellten. Der Band leistet so einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Wahrnehmung der Vertriebenenverbände in den sozialistischen Staaten, zur Arbeit der Sicherheitsdienste sowie zu den bilateralen Kontakten im ‚Kalten Krieg‘.

Buch Open Access 2021
Band 2 in dieser Reihe

Im Zweiten Weltkrieg wurde das östliche Europa unter der nationalsozialistischen Besatzung neu erfasst, vermessen und geplant. Der Band stellt aktuelle Ergebnisse aus der Raum-, Städtebau- und Architekturforschung zu den Akteuren, Praktiken und Techniken vor. Er fragt insbesondere nach der ‚Messbarkeit‘ des NS-Besatzungsregimes und nach den Möglichkeiten der Dokumentation und Präsentation mithilfe digitaler Analysemethoden. Damit wird der bestehende Kenntnisstand nicht nur in qualitativer Hinsicht erweitert; die Untersuchung quantitativer Merkmale, die durch rechnergestützte Verfahren erfasst werden, führt darüber hinaus zu weitergehenden, belastbaren Aussagen. Aus einer architekturgeschichtlichen Perspektive wird untersucht, inwiefern die Digital Humanities innovatives methodisches Potential bieten, um die okkupatorischen Ziele und Praktiken des nationalsozialistischen Regimes im östlichen Europa neu auszuloten.

Die Ausgabe wurde hergestellt mit Unterstützung der UniBern Forschungsstiftung und der Mittelbauvereinigung der Universität Bern.

Buch Open Access 2020
Band 1 in dieser Reihe

Der erste Themenband des neu konzipierten JKGE fragt nach den Spezifika von Bildungspraktiken und -prozessen während der Aufklärungsepoche in den oftmals plurikulturellen und mehrsprachigen Regionen des östlichen Europa. Im Kontext einer global ausgerichteten Erforschung der Aufklärung und der ‚entangled history‘ stehen Fragen nach Transfer, Übersetzung, Vernetzung, Interferenzen, Ungleichzeitigkeiten und Ambivalenzen im Vordergrund: Wie verorten sich die Praktiken der Bildung zwischen Rationalität und kolonialem Blick? Inwiefern waren Bildungsinitiativen und Bildungspraktiken, insbesondere der Volksaufklärung, mit Machtstrukturen verbunden? Wie gestaltete sich der Übergang von religiösen zu stärker rationalen Wissens- und Bildungspraktiken? Wissenschaftler/innen aus Deutschland, Estland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn nehmen Aspekte aus Politik, Wissenschaft, Bildung, Kirche und Kultur in den Blick.

Heruntergeladen am 31.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/jkge-b/html
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