Startseite Altertumswissenschaften & Ägyptologie Adolf-Erman-Vorlesungen zur ägyptischen Sprache und Kulturgeschichte am Berliner Wörterbuch-Projekt
series: Adolf-Erman-Vorlesungen zur ägyptischen Sprache und Kulturgeschichte am Berliner Wörterbuch-Projekt
Reihe

Adolf-Erman-Vorlesungen zur ägyptischen Sprache und Kulturgeschichte am Berliner Wörterbuch-Projekt

  • Herausgegeben von: Tonio Sebastian Richter und Daniel Werning
  • Im Auftrag von: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
eISSN: 2751-7462
ISSN: 2751-7454
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Die an ein breites Publikum adressierten Adolf-Erman-Vorlesungen finden jährlich an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Adolf Erman (1854–1937) hat als Professor der Berliner Universität, Direktor des Ägyptischen Museums und Begründer des epochalen Wörterbuchs der aegyptischen Sprache, das heute an der Akademie als digitales Textcorpus fortgeführt wird, die ägyptische Sprach- und Kulturwissenschaft nachhaltig geprägt.

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Band 3 in dieser Reihe

Die ägyptischen Namen geben auf vielfältige Weise Einblick in verschiedene Aspekte der altägyptischen Kultur. In dieser Studie zu den altägyptischen Personennamen wird zunächst ein Überblick über die wichtigsten Eigenschaften und Funktionen der (nichtköniglichen) Namen gegeben. Herausgestellt wird ferner, welche weiteren Aufschlüsse uns die Namen über verschiedene Gebiete der ägyptischen Kultur geben können: Sie können etwa Hinweise zur Datierung und Verortung der Denkmäler, auf denen sie stehen, enthalten, sie können auch dazu beitragen, bestimmte Aspekte von Morphologie und Syntax der ägyptischen Sprache zu beleuchten. Die basilophoren Namen geben uns Hinweise zum Verhältnis der Oberschicht zu den Königen, und die Fremdnamen können anzeigen, ob und wann fremde Personen oder ganze Ethnien in Ägypten waren. Die besonders zahlreichen theophoren Personennamen können Anzeichen dafür enthalten, wie sich die persönliche Frömmigkeit, das Verhältnis des Individuums zu den Göttern änderte und welche Götter besonders geschätzt waren.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024
Band 2 in dieser Reihe

Die Studie befasst sich mit einer bisher kaum beachteten Personengruppe aus der Zeit Amenhoteps III. (1390–1353 v.Chr.), die durch neuere Ausgrabungen im Tal der Könige und in der Thebanischen Nekropole ins Blickfeld rückt: Königstöchter und teils ausländische Frauen, die zusammen am Pharaonenhof lebten, mit dem Herrscher reisten, rituelle Aufgaben erfüllten und gemeinsam bestattet wurden. Sie bildeten eine Lebens-, Arbeits- und Kultgemeinschaft.

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Band 1 in dieser Reihe

Ägypten ist das Land des Nils. Bei Aswân durchbricht der Fluss eine Felsbarriere aus Granit und bildet die Stromschnellen des Ersten Katarakts. Hier tritt der Nil in das Siedlungsgebiet Ägyptens ein. Sein jährlicher Flutzyklus – rund 8 m betrug die Differenz zwischen Niedrig- und Hochwasser – hatte enorme praktische Auswirkungen auf Verkehr und Transport in dieser Grenz- und Steinbruchregion, vor allem aber für die Wirtschaft des ganzen Landes. Das Alte Ägypten lokalisierte die Quellen der Nilflut in der spektakulären Felslandschaft des Ersten Katarakts, und in den Nilometern im Gebiet von Aswân wurde der Verlauf des lebensentscheidenen Naturphänomens seit ältester Zeit präzise beobachtet und vermessen. Die Ursachen der Nilflut dachte das Alte Ägypten in religiösen Kategorien. In den Riten und Mythen um die Gottheiten in den Tempeln der Region wurden Theorien der sakralen Kontrolle der Flut formuliert. Den Nil technisch zu kontrollieren, blieb der Neuzeit vorbehalten. Die großen Staudämme bei Aswân stehen für dieses letzte Kapitel in der Geschichte des Stroms. Daher eignet sich der Nil als Leitmotiv, Landschaft, Denkmäler, Bilder und Inschriften der Region von Aswân seit ältester Zeit und bis in die Gegenwart zu betrachten.

Heruntergeladen am 11.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/aerv-b/html
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