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journal: ZfK - Zeitschrift für Kulturwissenschaften
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ZfK - Zeitschrift für Kulturwissenschaften

  • Herausgegeben von: Elisabeth Timm und Karin Harrasser
Sprache: Deutsch
Erstveröffentlichung: 30. September 2007
Erscheinungsweise: 2 Hefte pro Jahr
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Über diese Zeitschrift

Kulturwissenschaft ist eine Forschungsperspektive, die sich durch die Kontaktnahme vieler Fächer auszeichnet. Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften (ZfK) mit ihren vier Redaktionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz versteht sich als breites und dynamisches Forum für diese Herangehensweise. Die Zeitschrift dient als kritisches Medium für Diskussion und Kontroverse über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzise wie theoretisch avanciert in den Blick genommen werden. Auch in jüngster Zeit entstandene Wechselwirkungen von Human- und Naturwissenschaften sollen reflektiert werden.
Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften (ZfK) wurde 2007 gegründet und bis 2012 von Thomas Hauschild und Lutz Musner herausgegeben. Sie erscheint zweimal jährlich im transcript Verlag (Bielefeld). In den vier Redaktionen kooperieren FachkollegInnen aus unterschiedlichen Feldern der Kulturwissenschaften. Sie konzipieren und erarbeiten die Herausgabe der Themenhefte. Ein besonderes Anliegen ist dabei die Analyse von aktuellen wie historischen Vorkommnissen, die als "Kultur" das Denken, Handeln, Imaginieren und Begehren in der Gegenwart prägen; zugleich aber wird "Kultur" als analytischer Rahmen befragt.
Jedes Heft bearbeitet ein Thema mit wissenschaftlichen Beiträgen und eine Debatte im Format einer vielstimmigen, pointierten Kontroverse. In der Rubrik Adapter werden die Wechselwirkungen zwischen kulturwissenschaftlicher Forschung und angrenzenden Feldern (etwa den Künsten, den Naturwissenschaften) beleuchtet. In der ZfK sollen sowohl freie Formen des Schreibens Raum finden, die in den Kulturwissenschaften eine lange Tradition haben, als auch die kollegiale Kritik. Weitere Informationen finden Sie unter:
http://zeitschrift-kulturwissenschaften.de/

Motivation
Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften ist seit Beginn der »Diskussion und Kontroverse über ›Kultur‹ und die Kulturwissenschaften« gewidmet. Dazu sind mehrere Dinge notwendig. Manches ist schon lange und in immer wieder unterschiedlicher Fassung konzipiert worden: Etwa die Aufgabe, »Philosophie« und »Tatsachenforschung« in Kontakt zu halten – das war Max Horkheimers Programm der Kritischen Theorie. Die dabei noch angerufene »übergreifende Idee der Vernunft«, um Vorgefundenes »tatsächlich aufzuklären«, steht heute nicht mehr so selbstverständlich zur Verfügung. Sie ist, in Teilen bereits von der Frankfurter Schule, als eine folgenreiche Voraussetzung enthüllt worden. Und mit oder nach ihr erging es einer ganzen Reihe expliziten und impliziten Denkwerkzeugen ähnlich. Nicht nur wurden wissenschaftliche Erkenntnisse historisiert, auch Milieus und Medien der Wissensproduktion stehen auf dem Prüfstand.
Diese wissenschaftshistorische und epistemologische Unruhe ist, bezogen auf die Kulturwissenschaften, keine Gleichung, die in einer Aneinanderreihung von »turns« aufgeht, sie braucht einen eigentlich ewigen »Inventarvorbehalt« (Antonio Gramsci). Von seitwärts kommt die kulturanthropologische Einsicht dazu, dass »die wahre Situation des Menschen im Kosmos nicht einzig eine »historische« ist« (Mircea Eliade): Wie können dicht rekonstruierte Einzelfälle menschlicher und natürlicher Ordnungen zueinander in Beziehung gesetzt werden, ohne in Ontologien und Determinismen zu kippen? Dazu ist neben der historisch-komparativen Arbeit eine differenzierte und systematische Berücksichtigung der aus der früheren Volkskunde und Völkerkunde hervorgegangenen ethnologischen Forschungen unverzichtbar.
Wieder plausibel geworden ist zudem eine erneute Kontaktnahme von Kunst und Wissenschaft. Von der erneuten Zusammenführung dieser im historischen Prozess getrennten Zwillinge erhofft man sich Einsichten jenseits akademischer Routinen des Wissens und Strahlkraft über die Akademie hinaus. Entgegen der spontan oft emphatisch begrüßten und unhinterfragt nützlichen Kooperation von Kunst und Wissenschaft müssen aber auch die damit verbundenen Konfrontationen dokumentiert und untersucht werden. Produktion und Artikulation von Wissen haben ihre eigene Dynamiken und Logiken sowohl in den Künsten wie in den Wissenschaften.

Junge AutorInnen sind der ZfK ebenso willkommen wie etablierte ForscherInnen. Die Redaktionen wollen vor allem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Wort kommen lassen, die aus den Einzeldisziplinen heraus aktuelle fächerübergreifende Ansätze entwickeln. Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften (ZfK) erscheint zweimal jährlich in Themenheften, zu denen auf der Website der Zeitschrift gesonderte Aufrufe erscheinen. Den aktuellen Call for Papers, Informationen und Materialien für Autor_innen sowie Herausgeber_innen, zum Peer-Review-Verfahren sowie zu den Mitgliedern der Redaktionskollegien finden Sie auf der Website der ZfK:
http://zeitschrift-kulturwissenschaften.de

Begründet und herausgegeben (2007 bis 2012) von Thomas Hauschild und Lutz Musner.

Gesamtherausgeberinnen seit 2013:
Karin Harrasser, Kunsthochschule für Medien Köln, Deutschland;
Elisabeth Timm, Universität Münster, Deutschland

Redaktion Berlin
Birgit Althans, Kathrin Audehm, Beate Binder, Hartmut Böhme, Christina von
Braun, Ulrike Brunotte, Iris Clemens, Moritz Ege, Alexa Färber, Thomas
Hauschild, Wolfgang Kaschuba, Rolf Lindner, Thomas Macho, Joseph Vogl,
Christoph Wulf
Kontakt: kathrin_audehm@web.de;

Redaktion Heidelberg/Konstanz/Tübingen/Zürich
Aleida Assmann, Michael C. Frank, Bettina Gockel, Dorothee Kimmich,
Kirsten Mahlke, Sylvia Sasse, Schamma Schahadat
Kontakt: kirsten.mahlke@rose.uni-heidelberg.de

Redaktion Siegen/Nordwest
Christoph Antweiler, Cora Bender, Jörg Döring, Nacim Ghanbari, Sebastian
Gieámann, Dieter Haller, Marcus Hahn, Ludwig Jäger, Maren Möhring, Erhard
Schüttpelz, Martin Zillinger.
Kontakt: schuettpelz@medien-peb.uni-siegen.de;

Redaktion Wien
Daniela Hammer-Tugendhat, Helmut Lethen, Christina Lutter, Siegfried Mattl,
Brigitta Schmidt-Lauber, Christian Schulte, Birgit Wagner
Kontakt: brigitta.schmidt-lauber@univie.ac.at

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Zeitschriften Informationen
Weitere Informationen
eISSN:
2197-9111
Sprache:
Deutsch
Verlag:
transcript Verlag
Weitere Informationen
Erstveröffentlichung:
30. September 2007
Letzte Veröffentlichung: 1. Dezember 2023
Erscheinungsweise:
2 Hefte pro Jahr
Heruntergeladen am 5.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/journal/key/zfk/html
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