Handbuch Wirtschaft und Wissenschaft
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Herausgegeben von:
Michael C. Schneider
Über dieses Buch
Bislang existiert noch keine umfassende Darstellung, die das Verhältnis von Wirtschaft und Wissenschaft auf dem aktuellen Forschungsstand für eine Reihe von ökonomisch relevanten Wissenschaftsdisziplinen beleuchtet.
Schon für frühere Phasen der Industrialisierung gilt, dass wichtige Teilbereiche der Industrie wie die Dampfmaschinentechnologie ohne Rückgriffe auf wissenschaftliches Wissen wie die avancierte Mathematik oder die Einsichten der Thermodynamik kaum vorstellbar erscheinen. Seit dem Entstehen des modernen Industriekapitalismus im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird dieser sich hier andeutende Zusammenhang zwischen wissenschaftlicher Wissensproduktion und anhaltender wirtschaftlicher Performanz meist stillschweigend vorausgesetzt.
Dies gilt umso mehr für die Zeit ab dem Ende des 19. Jahrhunderts, als im Rahmen der sogenannten „Zweiten Industriellen Revolution“ unstreitig wissenschaftsbasierte Branchen wie die elektrotechnische oder die chemische Industrie zunehmend an Bedeutung gewannen: Diese Industriezweige waren entscheidend auf die Forschungsleistungen der Universitäten angewiesen. Die sich professionalisierende akademische Disziplin „Medizin“ leistete auf vielfache Weise entscheidende Beiträge, das anhaltende Wirtschaftswachstum seit der Sattelzeit zu ermöglichen.
Der Band richtet sich sowohl an Wirtschaftshistoriker*innen, die sich für die wissenschaftlichen Grundlagen ihres Gegenstandes interessieren, wie auch an Wissenschaftshistoriker*innen, die die ökonomischen Implikationen ihrer jeweiligen Untersuchungsgegenstände reflektieren wollen.
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