Startseite Kinder schützen im Öffentlichen Gesundheitsdienst
Artikel
Lizenziert
Nicht lizenziert Erfordert eine Authentifizierung

Kinder schützen im Öffentlichen Gesundheitsdienst

  • Nadja Tariverdian EMAIL logo und Andrea Eulgem
Veröffentlicht/Copyright: 13. Juni 2025

Zusammenfassung

Der Öffentliche Gesundheitsdienst spielt eine wichtige Rolle im Kinderschutz. Am häufigsten sind Fälle von Vernachlässigung. Geschultes Personal ist essenziell, um Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdung zu erkennen, gemeinsam zu bewerten und entsprechend zu handeln. Dies betrifft alle Fachbereiche, die mit Kindern oder (werdenden) Eltern in Kontakt kommen. Die Etablierung einer Kinderschutzgruppe hilft, klare Ablaufprotokolle für ein leitliniengerechtes Fallmanagement zu entwickeln.

Abstract

Public Health Service plays an important role in child protection. The majority of cases involves neglect. Trained human resources are essential for the recognition and joint assessment of signs of child maltreatment and for appropriate action. This concerns all disciplines that care for children or parents (to be). The establishment of child protection groups enables the development of protocols for a case management that is in line with existing guidelines.


*Korrespondenz: Dr. med. Nadja Tariverdian, MScPH, Gesundheitsamt der Stadt Köln, Kinder- und Jugendärztlicher Dienst, Neumarkt 15-21, 50667 Köln, Deutschland

  1. Autorenerklärung

  2. Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autoren erklären, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten haben. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state no funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.

Literatur

1. Witt A, Brown RC, Plener PL, Brähler E, Fegert JM. Child maltreatment in Germany: prevalence rates in the general population. Child Adolesc Psychiatry Ment Health 2017;11:47.10.1186/s13034-017-0185-0Suche in Google Scholar PubMed PubMed Central

2. Statistisches Bundesamt (Destatis). Verfahren zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung: Deutschland, Jahre, Gefährdungseinschätzung. 2024. https://www-genesis.destatis.de/datenbank/online/statistic/22518/table/22518-0001. Zitierdatum: 04 Jan 2025.Suche in Google Scholar

3. Brüning T, Oberle A, Mohr C, Hoischen AK. Kinderschutz bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen. Monatsschr Kinderheilkd 2022;170:716–21.10.1007/s00112-022-01538-0Suche in Google Scholar

4. Deutsche Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin. DGKiM-Leitfaden für Kinderschutz bei chronischer Erkrankung und Behinderung, Version 1.0 – 05/2023.Suche in Google Scholar

5. Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG). https://www.gesetze-im-internet.de/kkg/.Suche in Google Scholar

6. AWMF S3+ Leitlinie Kindesmisshandlung, -missbrauch, -vernachlässigung unter Einbindung der Jugendhilfe und Pädagogik (Kinderschutzleitlinie). 2019. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/027-069.Suche in Google Scholar

7. Deutsche Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin. DGKiM-Leitfaden für Kinderschutzgruppen im Öffentlichen Gesundheitsdienst, Version 1.0. – 02/2020.Suche in Google Scholar

8. Heilberufsgesetz (HeilBerG) NRW §32. SGV § 32 (Fn 31) (Fn 25) Regelungsinhalte der Berufsordnung | RECHT.NRW.DE.Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2025-06-13
Erschienen im Druck: 2025-06-26

©2025 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Neue Herausforderungen und Handlungsfelder der Kinder- und Jugendgesundheit
  4. Fit für den Schulstart - Begleitung durch den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
  5. Soziale Determinanten der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
  6. Die Bedeutung der ersten 1.000 Tage des menschlichen Lebens
  7. Kinder schützen im Öffentlichen Gesundheitsdienst
  8. Soziale Ungleichheit und Gesundheit von Kindern. Ergebnisse der KIDA-Studie
  9. Kinder- und Jugendgesundheit hat keinerlei politische Priorität in Deutschland
  10. Etablierung und Verbesserung der Teilnahmequote der J1
  11. Strategien zur Verbesserung des HPV-Impfstatus auf kommunaler Ebene
  12. Die Gesundheit von Schüler:innen in Deutschland: Ergebnisse der HBSC-Studie
  13. Psychische Gesundheit und Bedarfe Jugendlicher – Ergebnisse der COPSY-Studie
  14. Kindergesundheit im Blick: Dashboard Kindergesundheit in der Stadt Leipzig
  15. Indikatorengestützte Ressourcen-Steuerung im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
  16. Kinder im Fokus: Die sächsische Kita-Untersuchung im Kontext der Lebenswelten
  17. Von Anfang an begleitend: Der aufsuchende ärztliche KJGD in Sachsen
  18. Frühe Hilfen – Prävention und Begleitung für einen gesunden Start ins Leben
  19. Ein guter Start für alle Kinder: Wie alltagsintegrierte frühe Förderung in Kitas Bildungschancen und Teilhabe stärkt
  20. Die Rolle der school nurse in der Schulgesundheitspflege: Aktuelle Herausforderungen
  21. Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen in der Kommune
  22. Stärkung der Gesundheitskompetenz Jugendlicher im Schnittfeld von Schule und Kommune. Das Projekt Nebolus
  23. Transformatives Potenzial eines Bundesinstitutes für Öffentliche Gesundheit – Beitrag zur Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit?
  24. Jugendliche zur J1 motivieren: Neue Informationskampagne des BIÖG
  25. Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitssystem
  26. Frühförderung für Eltern und ihre Kinder mit (drohender) Behinderung
  27. Public Health Infos
Heruntergeladen am 3.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2025-0005/pdf
Button zum nach oben scrollen