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Lange “Gehirnlaufzeiten” überall?

Eine Analyse der Wochenarbeitszeiten von Frauen und Männern unter Berücksichtigung der Qualifikation in vier Ländern
  • Sebastian Schief
Veröffentlicht/Copyright: 31. Mai 2016
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Arbeit
Aus der Zeitschrift Arbeit Band 12 Heft 3

Abstract

Unter dem Stichwort "Lange Gehirnlaufzeiten" thematisiert Bosch (2001) die deutlich längeren durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten von höher qualifizierten abhängig Beschäftigten im Vergleich zu Beschäftigten mit niedriger und mittlerer Qualifikation in Deutschland. Der vorliegende Beitrag untersucht anhand der Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe, ob dieser Zusammenhang auch in anderen europäischen Ländern (Großbritannien, Schweden und Italien) nachzuweisen ist. Wie sich zeigt, sind längere durchschnittliche Arbeitszeiten von höher Qualifizierten in Deutschland, Großbritannien und weniger deutlich in Schweden nachweisbar, in Italien sind sie aber erheblich kürzer als die Wochenarbeitszeit von Beschäftigten mit niedriger bzw. mittlerer Qualifikation. Dies wird auf unterschiedliche Konstellationen der Determinanten der Wochenarbeitszeit in den untersuchten Ländern zurück geführt (Wohlfahrtsstaat, Arbeitsangebotsseite, Arbeitszeitregulierung, Industrielle Beziehungen).

Online erschienen: 2016-5-31
Erschienen im Druck: 2003-9-1

© 2003 by Lucius & Lucius, Stuttgart

Heruntergeladen am 19.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/arbeit-2003-0303/html
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